Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1889
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- 1889-02-14
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- 14.02.1889
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884 Fertige Büchet. Verlag von Ä. Deubner in Serlin. s572l) Preisermäßigung: Von dem in meinem Verlage erschienenen Werke: Der Mmvitsch Paill ^ttlomlsch <1754 - 17SV). Historische Studie von Amilri Ko De ko, Kaiser!. Nuss. Geheimrath, Mitgl. d. Nuss. hist. Gesellschaft. Autorisirtc deutsche Ausgabe, gr. 8«. 350 Seilen. Früherer Ladenpreis 6 liefere ich, so weit der Vorrat reicht, das Exempl. mit 1 85 o) netto bar, eleg. geb. Exempl. zu 3 ^ 85 H netto bar. Die Deutsche Petersburger Zeitung schreibt über dieses Werk: Geheimrat D. Kobcko hat den psychologisch wie historisch gleich interessanten Stoff einer Jugeudgcjchichte des nachmaligen Kaisers Paul 1. in nnjach erzählende Form gebracht, die That- sachen sprechen hinlänglich und der Autor hat daher mit Necht auf jedes begleitende Raisonne- menl ocrzichlel, welches der erschütlernden Tragik jenes fürstlichen Jugendlebens gegenüber nur abschwächend wirken würde. Eine reichere Mit- teliung des dem Verfasser vorliegenden Materials wäre demjenigen Leser, der den Pzaden seines Glwährsinannes aus eigene Hand Weiler zu folgen gewohnt ist, nicht unerwünscht gewesen. Die „Post" schreibt: Ccharewasch ist bekanntlich im Russischen der Ausbruch sur Dhiousvigec und der Titel des oligiii Buches bedeutet also eine Studie über de» späteren Kaiser Paul bis zu seiner Thron besteigung im Jahre t796. Das ist die Zeit Katharinas 11 , aus welcher wir auch schon an dere Memoiren und Geschichtswerke m hinreichen der Menge besitzen. Wahrend jene indessen hauptsächlich die auswärtige Politik oder doch die Kastenn selbst »n Auge hatten, ist diese Studie eii>c psychologische über den Kaiser, wel cher das Jahihunderl Peters d. Gr. in Rußland schloß und dessen Regierung ern so schnelles und trauriges Ende »ahm. Dre Studie ist eine Art von Ehrenrettung des Fürsten, der allerdings seiner Phaniasie auf Kosten seines politischen Denkens zu viel Spielraum gestattet halte. Daß es der Fall war, hatte srettlch seine Ursache in eitler schlechten Erziehung, welche von Mißtrauen als oberste», Prinzip geleitet, sogar das Kind in der Wiege, von dem cs die Mutter feruhielt, den Knaben, Irin, liug und jungen Gatten mit uner träglichen Kellen umschiiurte. Indessen kann man ihm keineswegs Mangel an Gedanken zuschreiben. So trug er sich zum Beispiel im Jahre 1776, nachdem er auf seiner Reise nach Berlin in seiner Neigung für Preußen bestärkt und für mili tärische Dinge mehr als bisher eingenommen worben war, mit der Idee, daß die russische Armee durch Werbungen vergrößert werden könne. Rußland war damals menschenarm und er warf seinen Blick zunächst auf Polen, doch fand er dies, n Weg nicht als den besten, „wegen der Eigenschaft der Personen dieses Landes, sie sind nicht die besten Soldaten und wegen des Cha rakters der Nation nicht zuverlässig." Seit jener Zeit haben nun zwar die Polen bewiesen, daß sie unter fremden Führern ganz ausgezeichnete Soldaten sein können, aber die Zuverlässigkeit der Nation ist bisher immer noch etwas proble matisch. Die Beziehungen, in welchen der rus sische Hof und Paul selbst zu Deutschland standen, zahlreiche Besuche hin und her, die Schilderung der russischen Verhältnisse und besonders vieler Personen, welche noch über Pauls Ende hinaus in Rußland eine Rolle spielten, der Reichtum an anekdolüchen Zügen und die elegante, anziehende Darstellung verleihen dem Buche große- Interesse und lassen mit eben solchem die Regierunge ge schilpte des Kaisers erwarten, welche der Autor verspricht und die allerdings die Nachtseiten seines Charakters fast ausschließlich in den Vordergrund treten läßt. Das Resultat ist freilich schon so ziemlich in dem Schlußkapitcl des vorliegenden Buches mit den Urteilen verschiedener Zeitge nossen über Paul eskvmptiert. Bei dem jetzt so überaus billigen Preise dürfte cs jeder Handlung leicht fallen, Exemplare dieses höchst interessanten Werkes abzusetzen. Berlin. A. Deubner. All hllgkirlgillillillg liliMIr»! s5567) .4 coild. mit 30o/g, bar 40°/^ 7/6! Lavater, A. K., Christliches Hausbuch. Gebete und Lieder für Mvrgen und Abend. Mit 2 Stahlstichen. Fünfte Auflage, gr. 8«. Eleg. Lbd. 3 ord., 2 ^ 10 ch netto, 1 80 H bar. (Diese Ausgabe nur noch fest.) — do. Taschen-Ausgabe. Eleg. Leinen- baud mit Goldschn. 2 ^ ord., 1 ^ 40 H netto, 1 ^ 20 -ss bar. Ledderljose, K. Ar., Gott mit uns. Eine Saminlung der bewährtesten Ge bete für alle Fälle des Lebens. Mit Stahlstich. Sechste Auslage. Eleg. Leinen- baud mit Goldschn. 2 „F ord, 1 40 H netto, 1 „E 20 H bar. Morgen- und Abciidopfcr. Sammlung poetischer Gebete für denkende Christen. Bon Heribert Rau. Dritte Auflage. Eleg. Leineubd. 2 ^ ord., 1 40 H netto, 1 20 -Z bar. Ich bitte bei Bedarf zu verlangen. Stuttgart, im Februar 1889. Albert Koch, Verlags - Conlo. sl>678s Die iisitsellritc ,,8sst suf Hoffnung", bsransA. von Lrok. 1)6lik?.8ob, 1>r. Oulmunn n. VV. tauber ist in cleu Lesitx clor uotorxeiellneten Luell- llauäiuu^ überAo^uo^eu*). Heit 1 cles neuen lallrganAs cvirck ^nkauA näobster IVoebe expeciiert. tVir lieleru nur bar uull bitten XuutiuuutiunsanAabs, sorveit niobt sebou uaoll ItirlunAeu AS-uullt, au uns ru riebten. tlviitiulbuleuu <Iei Institut» lutluien (IV. kluber) in l-eiptiix, öollaunis^. 4, II. ') IVirä bestätigt: e> r. Osiebert solle Verlu^sbuollll. dtuelll. 6sorA Löllwe. A? 38, 14. Februar' 1889. Verlag von I. L. L.Kriiils in Windrii i. Wrslf. 15517) Zu dem am 12. März a. e. statlfindenden 70jährigen Militär-Dienstjubiläum Sr. Excellcnz des FeldmarschaUs Grafen von Mollke, welches sich für den greisen Jubilar, die deutsche Armee sowie für die gesamte deutsche Bevölkerung zu einem hohen Ehrentage gestalten wird, bringen Wir nachstehendes Werk in empfehlende Erinnerung, das ohne Zweifel in erster Linie bei Offizieren und Militärbeamten, wie überhaupt bet jedem Vaterlandsfreund leicht Absatz finden dürfte: Fcl-umrschlill Graf l>. Moltkc. Von sd * Antorisirte Uebtlsetzimg ans dem Französischen von von Scriba, Second-Lieutenant im 15. Infanterie-Regiment. Mit Titelbild und einem plane der Veiten Moltke's in Alien. lOstz Bogen broschiert. Preis 3 ord., 2 „E 25 ^ no., 2 bar. Freiexemplare 10 ->- 1. Es dürfte unbedingt von höchstem Interesse sein, auch die Ansichten eines vorurteilsfreien Franzosen über unfern großen Schlachtendenker zu hören. Der Inhalt des Buches ist ein durch und durch gediegener, so daß wir dasselbe aus vollster Neberzeugung auf das wärmste em pfehlen können. Wir heben folgende Kapitcl- Ueberichriftcn daraus besonders hervor: Mist» (Reisen Moltkes in Asien). — Am Kose Na poleons III- — 1870. — Sedan. — Per Kaiser und König. — Dem Werke ist ein treffliches Porträt des Feldmarschalls bei gegeben ; auch hat der Herr Ucberwtzer demselben einen Plan der Reisen Mollkes in Klein- As >cn angesügt und in einem Nachwort ein kurzes und präzises Bild der militärischen Lauf bahn des greisen FcldmacschallS entworfen. Wir haben die unlängst gepflogene Korrespondenz Sr. Majestät des Kaisers mit seinem be währten Keldhcrrn aitgehängt, und ist das Buch seines gediegenen Inhaltes würdig ausge- statlct. Wir bitten, Ihr Lager rechtzeitig mit Exemplaren zu versehen und dem Buche eine» Platz in Ihrem Schaufenster cinräumen zu wollen. (6133) Soeben wurden von uns die »litt» RkgilMlils - KskichiiilNgcu (mit vollen und abgekürzten Namen) Tcktur zur Rangliste 1886 --- ausgegeben. Abdruck auf gummiertem Papier 15 H netto, auf nicht gummiertem Papier 10 H netto. Berlin, 8. Februar 1889. E. S. Mittler L Sohn.
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