Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.12.1891

:P- //(// j—-- 1 s47738) In den nächsten Tagen erscheinen: Keim (Major), Die Schlucht liei Wörth. Eine taktische Studie. (Sonderabdruck aus dem Militär-Wochenblatt 1891.) 80 H ord., 60 H no Kunz (Major a. D), LiiizrlöarßrUilNgrn von Schluchten aus dem Kriege Dkutsch- tando gegen die französische Rrpuölik vom September 1870 bis Februar 1871. Zweites Heft: Die Kämpfe der Preu ßischen Garden um Le Bourget während der Belagerung von Paris 1870/71.Mit einemPlan. 2SHord, 1 70 H no Früher erschien: Erstes Heft: Der große Durchbruchs versuch der zweiten Pariser Ar mee in den Tagen vom 29. Novem ber bis 3. Dezember 1870. Mit einer Karte uud zwei Skizzen. 3 ^ ord., 2 ^ 25 no. l». Mcmerty (Premierlieutenant), Das Offi- zirr-Äorps des Fnlilirr-Kegimrnts von Gersdorff (Hrssisches) Ur.'80. 1866 bis 1891. Gedenkblätter, im Aufträge des Regiments zusammengestellt. Mit einem Bildniß. 5 ^ ord., 4 ^ 50 H no. Schutz (Hauptmann), Hermann von Gerg- dorff. Königlich preußischer General- lieutrnant. Mit einem Bildniß. 1 „A 40 H ord, 1 5 ^ no. Stadclniann (Lieutenant), Die neue» Ver kehrsmittel im Kriege. Heft 1 Das Zweirad bei den verschie denen Militärstaaten Europas und seine praktische Verwendung im Kriegs fälle nebst einem Anhang: Leitfaden zur praktischen Unterweisung militä rischer Radfahrer. Mit 14 Abbil dungen im Text. 1 „A 25 H ord, 95 H no. Veterinär-Sanitäts-Bcricht, Statistischer, über die preußische Ärmer für das Rapportjahr 1800. o ord.,4^ 50Hno. Richter (0., Evangelischer Feldpropst der Armee), Die Stimme des Herrn ans den Wassern. Schiffspredigten für die Nordlandsreisen Sr. Majestät des Kai sers und Königs 1890 und 1891. 1 ord, 75 H no. Stolze, Wilhelm, Lehrbuch der deutsche» Stenographie. I. Teil, Elementarbuch der deutschen Stenographie. Herausgegeben von vr. G. Steinbrink. Zweite umgearbeitete Auflage. 1 ^ ord., 75 H no. Bei Aussicht auf Absatz bitlen zu verlangen. Berlin, 28. November 1891. E. S. Mittler L Sohn. Trowitzsch L Sohn, Königliche Hofbuchdruckerei, in Frankfurt a. Oder. >48028) In unserem Verlage erscheint demnächst: Aundert MätHseL von Alermder von Padberg. 8°. ca. 120 Seiten. Preis in eleg. Original - Einbände 3 ^ ord , 2 ^ 25 H netto, 2 bar u. 7/6. * Eine liebenswürdige Kleinig keit ist es, die wir dem verehe lichen Sortiments - Buchhandel noch vor Thores Schluß bieten. — Es giebt eine Menge Men schen, junger Herren und alter Mädchen, und umgekehrt, die vor Weihnachten irgend etwas suchen, um ein Geschenk damit zu machen. Für diese dürfte sich das sehr vornehm ausgestattete Buch be sonders eignen, das zwar nicht viel, dafür aber MN vorzügliche Räthsel enthält. Wir empfehlen das Buch an gelegentlichst den Bemühungen des verehrlichen Sortimentsbuch handels. Frankfurt a. Oder, im Dezember 1891. HrowiHsch L Sohn, Kgl. Hofbuchdruckerei u. Berlagsbuchhdlg. Kppelhans L Pfenningstorff in Braunschweig. >47666) Wechnung 1892. In wenigen Tagen erscheint in unserm Verlage: Johann Rmos Tomemns. Ein Bild eines Schulmannes aus alter Zeit für Freunde der Schule in neuer Zeit. Festgabe zur 300jährigen Geburtstagsfeier des Comenius, am 28. März 1892 von Kermann Hiemann. Preis 50 H ord., 35 H netto u. 13/12; kart. 60 H ord., 45 H netto u. 13/12. Hermann Tiemann, der bekannte Volks und Jugend-Schriftsteller, dessen vaterländische Erzählungen „Aus dem alten Sachsen lande" sich die Gunst und den Beifall weiter Kreise erworben haben, entrollt in dem vor liegenden Buche ein fesselnd geschriebenes Lebens bild des großen Schulmannes ComeniuS. Die nachstehende dem Vorwort entnommene Stelle giebt den besten Aufschluß darüber, in welchem Sinne der Berfasscr seine biographische Skizze gehalten hat. „Unter der großen Flut von Schriften über Comenius, welche sicher die Jubiläumsfeier Her vorrufen wird, beansprucht das vorliegende Büchlein nur einen bescheidenen Platz. Es ist nicht für Gelehrte geschrieben und will nichts weniger sein, als ein erschöpfendes Werk über den großen Pädagogen. Aber die Erkenntnis, daß das deutsche Volk in seiner großen Mehrheit von Comenius nichts weiter kennt als den Namen, und auch diesen kaum, hat mir die Feder in die Hand gedrückt, und ich habe ein Volksbuch schreiben wollen, um dem deutschen Volke einige Kenntnis zu verschaffen von dem Manne, dem es' so unendlich viel zu danken hat. Ich bitte deshalb, mein Büchlein nicht mit dem kritischen Auge des Forschers anzusehen. Wer ein Volksbuch schreiben will, darf sich nicht allzu sklavisch an die geschichtliche Forschung binden, sondern ihm muß die Freiheit zustchen, hie und da einmal seiner Phantasie die Zügel schießen zu lassen. Von dieser Freiheit habe auch ich bei der Abfassung dieses Lebensbildes Gebrauch gemacht, wenn auch nur in beschränktem Maße; besonders habe ich die Lücken in dem Leben meines Helden, wo uns die geschichtliche For schung im Stiche läßt, auf diese Weise aus- zusüllen gesucht. Wo dieses geschehen ist, das brauche ich dem Comeniuskenner und dem dem Lchrcrstandc angehörigen Leser wohl nicht erst zu verraten; ich glaube aber, daß mein Büchlein für den Zweck, für den es geschrieben ist, da durch nicht an Wert verloren, sondern eher gewonnen hat." Haben Sic die Güte zu verlangen und die kleine Schrift, die vor allen Dingen in keiner schul- und Volksbchliothek fehlen sollte, allen Lehrern und Schulfreunden vorznlcgen. Kartonierte Exemplare nur fest. Hochachtungsvoll Braunschweig, den 27. Novbr. 1891. «pprlhanS L Pfeoniugstorsf.