Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.01.1892

48V Kür säg erscheinen!-? Bücher. 19, 25. Januar 1892. „Wottke als Krzreher" van Aelix Dahn. f3486s U« » Unter der Presse befindet sich »ndgelangt demnächst zur Versendung: MMk als Weher. Allerlei Betrachtungen von Jettr Aahn. Ein Baud. Elegant broschiert 4 fein gebunden 5 ord. * * * Aus einem Werke den Lharakter des Verfassers herauszulesen, das ist die Aufgabe, die Dahn in anziehendster Weise gelöst hat. Das Wort Napoleons „Iw skxlo o'68t 1'bomins" findet in Dahns Ausführungen seine Bestätigung. Mit warmer Beredsamkeit, mit patrio tischem Feuer weist Dahn auf die Be deutung des Moltke'schen Werkes: „Die Geschichte des deutsch - französischen Krieges von 1870/71", hin, indem er aus der Eigenart des Schriftstellers Moltke die hohen Charaktereigenschaften des Men schen entwickelt, der uns allen ein leuchtendes Vorbild, ein Erzieher sein möge. WW" Ks wird viele Leser anziehen, den bisher nur als Gelehrten und Dichter bekannten Verfasser hier als Politiker sprechen zu hören. "WU «- Wir gewähren an Rabatt: 25°/° !in Rechnung, 30°/» gegen bar und bitten zu verlangen. Breslau, den 21. Januar 1892. Schlesische Buchdruckerei. Kunst- und Verlags-Anstalt vorm. S. Schottlaender. Hahn'sche Suchhandlung in Hannover. (3I8Ij In den nächsten Tagen bringen wir zur Versendung die erste Lieferung von vr. Joh. Christ. Aug. Heyse's allgemeines verdeutschendes und erklärendes Fremdwörterbuch mit Bezeichnung der Aussprache und Betonung der Wörter. Siebzehnte einzig rechtmäßige Orig.-Ausg. Neu bearbeitet, vielfach berichtigt und vermehrt von vr. Otto -Lyon. In 10 Lieferungen L 60 H. Mit 3 3'/,«>/<, Rabatt, auf 10 Exemplare 1 Frei-Exemplar. Das Wörterbuch wird bis Ende Oktober vollständig. Hochachtungsvoll Hannover, im Januar 1892. Hahn'sche Luchhandlung. s2946j , Ende Januar 1892 wird ein Ergänzungsheft: Aufgaben, betreffend die ArbrltkrmjllhkrllWn im Preise von ca. 20 ^ erscheinen. Dieses Heft enthält die zur richtigen Lösung der Aufgaben notwendigen Bestimmungen der betreffenden Ge setze in korrekter Form, zu welchem Zweck das selbe von durchaus sachverständiger Seite ge prüft und berichtigt wurde. Zugleich wird eine Neubearbeitung der durch die Herren Seminarlehrer K. Schösser und Rektor G. Weidcuhammer in Berlin vorbereitet. Dieselbe wird, dem gegenwärtigen Stande der Methodik entsprechend, eine sorg fältige Abstufung der einzelnen Ucbungen an streben, das mündliche und schriftliche Rechnen gleichmäßig berücksichtigen und besonderen Wert auf solche Aufgaben legen, welche Haushalt und Werkstatt, Handel und Verkehr, Landwirtschaft und Industrie, Staats- und Gemeindeverwaltung betreffen. UM" Vor Ostern werden jedenfalls die Hefte II und III. wahrscheinlich auch VII und Vlll zur Ausgabe gelangen, die anderen Hefte folgen unmittelbar. Um jede Störung zu vermeiden, bin ich bereit, nach Erscheinen eines jeden Heftes der Neubearbeitung die alte Bearbeitung mit der Jahreszahl 1891, aber nur diese, gegen die ent sprechende Anzahl desselben Heftes der Neu bearbeitung, bei frankierter Einsendung, uneut- geltliäi umzutauschen. -WE Sie lausen daher bei Ihrer Osterbestellung durchaus keine Gefahr; doch bitte ich bezügl. der Hefte II, III, VII, VIII in meinem Interesse um Vorsicht. Berlin IV, Köthenerstraße 44. G. W. F. Müller. s3649j In einigen Tagen erscheint in meinem Verlage: Kegen die neue Volksschnlgesetz- Vorlage. Von v. Willibald We,-schlag, ord Professor der Theologie an der Univ. Halle. Preis: 40 H ord., 30 H netto und 11/10 Freiexemplare. Vorbestellungen vor Erscheinen: einzelne Exemplare zu je 25 H. 10 Exemplare zu 2 25 „ „ 4 ^ 50 H 50 „ „ 8 100 „ „15 ^ Ich stelle die Bedingungen so außerordent lich günstig, um Massenverbreitung im größten Umfang zu ermöglichen. Der berühmte Verfasser beginnt seine Streitschrift mit den Worten: „Der neue Entwurf eines Volksschulgesctzcs für Preußen ist endlich veröffentlicht und erregt die öffentliche Meinung in täglich steigendem Maße. Jeder Weiterdenkcndc fühlt, welch ein Wurf um die Zukunft unseres Volkes und Staates mit einem Volksschulgesetz gethan wird. Und jo wird cs auch für den, der diesen Wurf für einen Nnglückswurf hält, Gewissenspflicht, zu warnen, so lange es noch Zeit ist. Der Verfasser dieser Schrift muß gestehen, daß, jemchr er sich den Entwurf überlegt, um so mehr Bedenken über ihn aussteigen, eines immer schwerer als das andere, und er vertraut der Staatsbehörde, daß sie es ihm nicht ver übeln werde, wenn er aus treuer Vaterlands liebe dieselben hier offen ausspricht " Ich bitte direkt zu verlangen. Berlin IV., Kronenstraße 65. Hermann Walther (Walther L Apolants Verlagsbuchhdlg.).