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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 19.11.1883
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1883-11-19
- Erscheinungsdatum
- 19.11.1883
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- Deutsch
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W. Dalett Lt Co. in Bremen, k Thikötter, I., Luther n. seine reformatorischen Grundsätze in ihrer Ein wirkung auf das kirchliche, nationale u. gesammte Culturleben. Festrede. 8°. * —.50; m. Portrait Luther's * —. 80 , k., Tasobsa - Labrplan k. I^orä- u. Nittslä6utsolila,oä. IVintsr 1883/84. 64°. » —. 50 Wählers, I. F. H.» Missionar auf Ruapuke in Neuseeland, Erinne rungen aus meinem Leben, gr. 8°. * 1. 25 Wagncr'sche Univ.-Buchh. in Innsbruck. iHittliallnng'e» cl. Instituts 1. okstsrisivbisebs Ossobiobtst'orsobuuA. kaci. v. k. Nüblbaeber. 1. LrAitu^uvAsbä. 1. litt. Ar. 8°. * 4. — Pailler, W., Weihnachtlieder u. Krippenspiele aus Oberösterreich u. Tirol. 2. Bd. Spiele, gr. 8°. * 8. 80 N. v. Waldtieim in Wien. Bach, E., Muster stilvoller Handarbeiten f. Schule u. Haus. 1. Thl. 3. Ausl. 4°. In Mappe * 6. — R. v. Waldheim in Wien ferner: InAkiiieur- ». ^rellitabtvii-lLuIanllür, osstsrreiobisobsr, k. 1884. ürsA. v. R. Louuäorksr u. 1. Llslan. 16°. Osb. * 4. — 8el>nit1musteibnvli. tluIsitunA rum 1Vä.sobö-2usobuöicleu k. Lvbuls u. Haus. ürsA. vom IVionsr k'rausn-lürwsrb-Vsrsin. 4. ^.uü. 4°. » 1. 80 K. Warnitz 8 Co. in Köln. ltlAvrinisbeii, .1. l,., Oskergiebtsbarts äer kroviurou Rbsiulauä u. IVssttalsn, usdst llsu auAronr. llauässtbsilsn bis Lasso!, Lruob- sal, Ustr sta. roiobsnä. 2. 4.UÜ. 2 klatt. Obrowolitb. Lol. 2. 50; aut llsiuv. * 4. —; m. Lt'äbeu u. laelrirt * 5. — L. C. Wittich fche Hosbuchdr. in Darmstadt, si Loi teuiliiluüle - lliilt^ - liulvnäor j. Tsokuibsr u I.aisu pro 1884. 64°. —. 30; Asb. —. 40 G. Wohlenberg in Apenrade. Güutzel, F. L., kleine deutsche Grammatik. 8°. Cart. * —. 80 Nichtamtlicher Theil. Die Sandcr'sche Tabelle. „Ein Mahnwort au die Herren Schulbücher-Berfasser und ihre Verleger." Der Preußischen Lehrer-Zeitung entnehmen wir fol genden Artikel unter obigem Titel: Ueber die hohe Anzahl neuer Schulbücher, die jahraus jahr ein im lieben deutschen Vaterlande auf den Markt geworfen werden, ist an dieser Stelle oft und in den derbsten Ausdrücken geklagt worden. Wir würden es daher für zwecklos halten, schon jetzt wieder auf das unerfreuliche Thema zurückzukommen, wenn uns nicht in dem Kampfe gegen diese Ueberproduction soeben ein Bundesgenosse erstanden wäre, dessen Sprache um so ein dringlicher ist, als er kein Wort des Tadels oder Vorwurfs vorbringt, sondern nur die kalten mitleidslosen Zahlen reden läßt. Ja, Zahlen sprechen, Zahlen beweisen! Vielleicht, daß ihre stumme Sprache einen tieferen Eindruck auf die unter nehmungslustige Gesellschaft macht, als es der Ernst wohlmeinen der Redacteure und der bittere Spott der Recensenten je ver mocht haben. Ueber die gesammte Production des deutschen Buchhandels gibt es bekanntlich eine genaue Statistik, die dadurch ermöglicht ist, daß von jedem neu erscheinenden Buch, desgleichen von neuen Auflagen, sowie den Fortsetzungen der Lieferungswerke und Zeitschriften seitens des Verlegers je ein Exemplar an die Hinrichs'sche Buchhandlung in Leipzig gesandt wird, die nun zunächst ein Verzeichniß der erschienenen Neuigkeiten im „Börsen blatt für den deutschen Buchhandel" veröffentlicht, dann aber das gewaltige Material in ihren bekannten Katalogen verarbeitet und am Schluffe jedes Jahres eine Uebersicht der literarischen Erscheinungen desselben nach ihrer numerischen Vertheilnng auf die einzelnen Fächer folgen läßt. Hieraus und für die ältere Zeit aus anderen Quellen entnehmen wir folgende Angaben über das stetige, nur einmal (nach dem dreißigjährigen Kriege) unter brochene Anwachsen unserer literarischen Production und den Antheil, welchen die in Rede stehende Specialität daran gehabt hat und noch heute hat. In Deutschland sind überhaupt er- schienen in den Jahren 1570 299 Werke 1840 6904 Werke 1600 791 1873 11050 „ 1618 1293 1878 13912 1650 725 1879 14179 1700 951 „ 1880 14941 1750 1219 „ 1881 15191 1800 3335 1882 14794 An diesen Gesammtzahlen war unsere Fachliteratur schon lange stark betheiligt; denn wir finden, daß auf die Gruppe „Pädagogik. Jugendschriften. Lehrmittel" 1800: 8,1 Proc., 1840: 8,6 Proc. und 1873: 16,4 Proc. aller Werke entfielen. In den neueren Uebersichten sind die Jugendschriften hiervon ausgeschieden und bilden eine besondere Unterabtheilung (7 b); trotzdem behauptet die Klasse 7 a: „Pädagogik. Deutsche Schul bücher. Gymnastik" stets den ersten Platz unter allen (22) Ru briken. Das Verhältniß stellt sich für die letzten fünf Jahre folgendermaßen: Werke Davon überhaupt: Klasse 7a: 1878 13912 1775 Werke oder 12,8 Proc. 1879 14179 1741 „ 12,3 „ 1880 14941 1950 „ 13,0 „ 1881 15191 1924 „ 12,7 „ 1882 14794 1990 „ 13,5 „ Wie sich nun innerhalb dieser Klasse 7 a das Verhältniß der „deutschen Schulbücher" zu den übrigen Werken (Pädagogik und Gymnastik) stellt, ist aus unseren Quellen nicht ersichtlich; doch dürfte es kaum zu hoch gegriffen sein, wenn wir dasselbe mit 2 : 1 annehmen. Danach erscheinen also jährlich rund 1200 deutsche Schulbücher, wohlverstanden deutsche, was besagen will, daß die Hilfsmittel für den fremdsprachlichen Unterricht nicht einbegriffen sind. Kämen noch die zahlreichen lateinischen, grie chischen, französischen und englischen Grammatiken, Uebungs- bücher rc. hinzu, so würde der Procentsatz ein weit höherer sein; denn an den höheren Schulen entfallen nach unserer Berechnung 30 Proc. aller eingeführten Schulbücher ans den fremdsprach lichen Unterricht. Soweit die Geburtsstatistik. Betrachten wir nun die Kehrseite der Medaille. Was wird denn eigentlich aus diesen zahllosen Schulbüchern? Erfreuen sie sich alle der schönen Aus sicht, einmal ä 1a „Haesters" die tausendste Auflage zu erleben oder wie die Werke des seligen Ploetz ihre Herren Väter zu be güterten Leuten zu machen, die den Schulrock an den Nagel hängen und sich ein Haus oder eine Villa kaufen, um die Zinsen ihres wohlerworbenen Vermögens in Ruhe und Behag lichkeit zu verzehren? Freilich haben sie diese Aussicht, wenn auch häufig nur in den Köpfen der geehrten Herren Verfasser, die das bekannte Wort von dem Marschallsstab, den jeder Soldat im Tornister trage, für sich zur Geltung bringen möchten. Aber viele fühlen sich berufen, doch wenige sind anserwählt. Zu bedauern bleibt nur, daß über die Zahl der Opfer, die in diesem
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