1220 Mtt-Ndi-Ud. Dl,chn^ «Lch,°„d-l. Künftig erscheinende Bücher. .X- 20, 31. Januar 1922. Verlag Llnesma G. m. b. H., Leipzig (I In kurzem erscheint: ^ Die Harmonie der Formen Von Wilhelm Ostwald Mit 106 Figuren im Text Broschiert etwa M. 25.—; in Halbleinen gebunden etwa M. 35.— In diesem Werke bahnt der Schöpfer der neuen Farbenlehre im engen Anschluß an seine „Harmonie der Darben" und als von dieser unmittelbar gefordert die Erforschung der Dorm an, eine Aufgabe, die schon Gottsr. Semper gesehen, aber nicht gelöst hatte. Die Formharmonik stellt und beantwortet die Frage: welches sind die einfachsten gesetzlichen Formen? Durch den psychologischen Versuch erweist sich, daß diesen auch der erste und allgemeinste schönheitliche Wert zukommt. Der Gesamtumfang des überaus reichen neuen Gebietes wird in dem obigen Werk abgesteckt, welches zweisellos den Auftakt zu Sonderforschungen von noch garnicht abzusehender Tragweite abgeben und zahlreiche andere Forscher dazu anregen wird. Die von Sstwald ausgezeigten Gesetze der Formharmonik bewältigen das bisher verschlossene Gebiet nicht nur wissen schaftlich, sondern eröffnen auch der Praxis in Kunst und Gewerbe weite Ausblicke. Denn sie bieten die Möglichkeit alle denkbaren Abwandlungen eines Themas in strenger Systematik zu erschöpfen und nach ihren ästhetischen Reizen zu bewerten. Zur Versendung bereit: Die Farbenlehre Von Wilhelm Ostwald u. a. IV. Buch: Physiologische Farbenlehre Von vr. H. Podestä Marine-Generalarzt a. D. und Oberregierur gs-Medizinalrat Mit einer Tafel und 29 Figuren im Text. Broschiert M. 40.—; in Halbleinen gebunden M. 50.—. Von der fünfbändigen Enzyklopädie „Die Farbenlehre" können wir heute den 4. Band anzeigen. Er erscheint außer der Reihe, d.h. vor dem in Vorbereitung befindlichen 3. Band (Chemische Farbenlehre). Vordem erschienen: Bd. I. Mathetische Farbenlehre (bereits in 2. Ausl, vorliegend) drosch. M. 20.—; in Halbleinen geb. M. 30.— Bd. 2. Physikalische Farbenlehre brosch. M.30.-; in Halbleinen geb. M. 40.- Die Bearbeitung dieses 4. Bandes wurde Herrn Ur. Podest» übertragen, der als einer der ältesten Mitarbeiter an Ostwalds Farbenlehre und als selbständiger und anerkannter Forscher auf dem Gebiet der Augenheilkunde hierzu besonders berufen erschien. Eine Darstellung der Physiologischen Farbenlehre im Sinne der neueren Fortschritte hat bisher gefehlt. Nach dem Zeugnis Dstwalds hat der Herr Verfasser die entgegenslehenden Schwierigkeiten auss glücklichste gelöst und damit die vorhandene Lücke geschlossen. Leipzig Verlag Anesma G. m. b. H.