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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.10.1896
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1896-10-03
- Erscheinungsdatum
- 03.10.1896
- Sprache
- Deutsch
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lEd) Einige Urteile über Ecksteins Miniaturbibliothek. Bd. i. Dincklage, F. Frh von. Falsch Mellt. Gcsch e. Marincoff Jll. von E. Zimmer. 5.—7. Tausend. Preis brosch. 1 ^ 50 geb in Celluloid m. Goldschnitt 3 Hofhaltung Seiner Königl. Hoheit des Crbgroßhcrzogs von Oldenburg. Euer Wohlgeborcn teile ich im höchsten Aufträge ergebenst mit, daß S. K. H. der Erbgrob- Herzog von Oldenburg ausnahmsweise das s. Z. von Ihnen eingcsandte Werk: „Falsch gepeilt" von Dincklage cntgegenzunehmen und infolge davon mich zu beauftragen geruht haben, für das interessante Büchelchen in dem geschmackvollen Aeußcren angelegentlichst zu danken. Indem ich dieses höchsten Be fehls hierdurch mich gern entledige, bin ich mit vorzüglicher Hochachtung Euer Wohlge boren sehr ergebenster Oldenburg, 12./I. 95. Baron v. Bothmer. Hrn.H.Krüger, inFirmaRich.Eckstein Nachf., Wohlgeboren Berlin IV. 57, Kirchbachstraße 3. Berlin, 12./8. 94 Lennestr. 9. Euer Wohlgeboren sage ich meinen ver bindlichsten Dank für das mir gütigst über sandte Buch. Zunächst bewundere ich die geschmackvolle Ausstattung. Mit vorzüglicher Hochachtung von d. Goltz, Admiral. Neueste Nachrichten, Berlin. Ein kleine liebenswürdige Erzählung mit spannender Verwickelung und geschickt durchgesührter Charakteristik der darin austretenden Persön lichkeiten. Eine nächste Generation lernt dann von Jugend auf, was unserem Volke bisher gefehlt hat: mit dem wachsenden Ge danken die Welt umspannen. Denn unser Volk mutz Weltmacht sein, wenn es sich überhaupt auf seiner Höhe behaupten will. Derartige Aussaat lätzt sich auch im Rahmen einer so lesenswerten kleinen Marine-Novelle weithin ausstreucn, beabsichtigt oder unbe absichtigt fällt sie aus der Hand des seinen Stoff geschickt beherrschenden Verfassers auf fruchtbaren Boden. 2. Eckstein, Ernst, Die Spniiieriil Eine Karncvalgcschichte. Jll von E. Zim mer. 4.-6 Ausl Preis 1 geb. in Celluloid m Goldschn 2 50 H Köuigsbcrgcr (Hartung'sche) Zeitung vom 24. Febr. 1895.' Eine lustige Karne, valsgcschichte. — Die Erlebnisse eines Ge lehrten auf einem Maskenball und ihre Folgen — sind es, was uns der genügend bekannte und beliebte Autor in dem vor liegenden Bändchen bietet. Die unglückliche llnbeholfcnheit des Herrn Professors wirkt so drastisch, datz man sich eines recht herzhaften Lachens nicht erwehren kann. Die Ausstat tung ist eine hochfeine, gediegene. Hamb. Frcuidcnblatt vom 17. Februar 1895. Die Freunde eines harmlosen und nnspiuchslosenHumors werden diesemkleincn Scherze Ernst Eckstein's ihre Teilnahme nicht versagen können. Die Art, in der es erzählt wird, ist so schalkhaft und anmutig, datz man das Buch mit Behagen bis zum Ende liest, ohne eine einzige Zeile überschlagen zu mögen. Das Buch, das in gefälligem Miniatursormat erscheint und hübsch illu striert ist, wird besonders den Damen, die eine heitere Lektüre lieben, als eine will kommene Gabe erscheinen. Leipziger Tageblatt v. 1.1. Febr. 1895. Dieses reizende kleine Werk zeigt uns den genialen Autor wieder einmal als schalkhaft anmutigen Plauderer, der einem an sich schon überaus komischen Stoffe durch die gcist und witzreichc Behandlung eine zwiefach wirksame Gestaltung zu sichern weih. Die sehr zierliche Ausstattung des Büchelchcns wird durch Illustrationen von E. Zimmer in entsprechender Weise vervollständigt. 3. Jensen, Wilh., Lin Fruhlingsiiüch inittüg. Novelle. Jll von E Zimmer. 2.—4. Ausl. Preis brosch. 1 Geb. in Celluloid m. Goldschnitt 2 ^ 50 H. Ostdeutsche Rundschau vom 12. August 1895. Warmer tropfender Frühlingsrcgen in einer groben Stadt. Autzerhalb derselben steht ein stilles, vornehmes Haus in grobem Garten, Syringen und Glycinien blühen darin, Goldregen und Rotdorn .... Und der Duft der Blütenpracht zieht durchs offene Fenster in das Boudoir einer schönen Frau. Ein Menschenschicksal spielt sich darinnen ab, die alte Geschichte von der Liebe eines jungen, bethörten Herzens zu einem reifen berückenden Weibe, die alte Geschichte von dem verschwiegenen sützen Reiz, der ver lockenden Sünde — . . . Es ist eine kurze kleine Seelenstudic . . . —, die weiche Früh lingsluft liegt über den Seelen wie eine er schlaffende Luft. Man mutz daher die kleine, hübsch ausgcstaltete Idylle auch zur rechten Stunde, in der rechten Stimmung lesen, um sie voll genießen zu können. Dann kann man sich von ihr fesseln lassen. . . . Deutsches Dichterheim 1895, No. 21., .... ist das reizendste Stimmungsbildchen, das man sich vorstellen kann. . . . Druck, Format und Ausstattung des kleinen Bänd chens ist so appetitlich, datz es seine Be stimmung , auf jedem Damensalontisch zu glänzen, deutlich an der Stirne trägt. Deutsche Kunst- und Musikzeituug, Wien, vom 1b. Nov. 1895. Frühlingsduft und Lcnzeswonne durchflutet die pikante, kleine Erzählung, deren Schauplatz der Empfangsraum einer jungen, schönen Frau ist, in einer eleganten Villa der vornehmen, reichen, stillen Vorstädte der Großstadt. . . . 4 Reichenbach, Mor. von. Die Freier der Ülittwe. Jll. von E. Zimmer. Preis brosch. 2 geb. in Celluloid mit Goldschnitt 3 50 -H. Kunst für Alle 1895 Heft 4. Ein neues Opus des bekannten und beliebten Erzählers, das durch den Zeichenstist E. Zimmers, wie auch durch die Hand des Verlegers eine sehr zierliche Ausstattung erhalten hat. Schlesische Zeitung 17. Dez. 1895. Der gemütvolle Ton der Erzählung und die vor treffliche Charaktermalerei, besonders in den beiden weiblichen Hauptfiguren, sprechen außerordentlich an. Die Post v. 2. Okt. 1895. Es ist keine aufregende, aber eine angenehme Lektüre, die auch durch die feine Charakteristik der vier Hauptpersonen fesselt. 5. Wolzogen, Ernst von, Ilm dreizehn Uhr in der Lhristnacht. Eine Weih nachtsgeschichte. Jll. von Willy Werner. 4.—7. Auflage. Preis brosch. 1 in Celluloid mit Goldschnitt 2 ^ 50 -H. Schlesische Zeitung vom 22. Dez. 1895. In Form eines anspruchslosen, aus dem Leben gegriffenen Geschichtchens feiert der Verfasser auf dem Hintergründe des Weih nachtsfestes den Sieg deutschen Gefühlslebens über die kalte Vernunft und den gefühllosen Geschäftssinn der Amerikaner. Dresdener Gerichtszeitung v. 20. Nov. 1895' Der Verfasser weiß dem Helden der kleinen Erzählung etwas Tüchtiges und Achtenswertes zu geben und verleiht der Handlung Lebendigkeit und Frische. Neue Badische Laudeszeitung v. 24. Nov. 1895. So eigentümlich wie der Titel dieser Erzählung, so entzückend ist sie selbst. Wir haben in langer Zeit nichts so Frisches, Wohl- thuendes gelesen. Norddeutsche Allgcm. Zeitung vom 20. Nov. 1895 cs wird gewiß seinen Weg machen, und auch erfahrenere Leute wird Wolzogens sinnige Weihnachtsgeschichte er freuen. Freiburger Zeitung vom 20. Dez. 1895. Wer sich in die rechte Weihnachtsstimmung lesen will, oder wer die beste Weihnachts- slimmung schon hat und sich nun, sei er jung oder alt, an einer spannenden und gesunden Lektüre erfreuen will, der greife zu diesem Buche. Deutsche Tageszeitung v. 30. Nov. 1895 Es liegt echt deutsches Gemüt in der Er zählung. . . . Das Büchlein ist aus das wärmste jung und alt zu empfehlen. Bazar, 1895 Nr. 48. Eine treffliche, ge mütvolle Erzählung, die den unwidersteh lichen Einfluß echter, tiefer Vater- und Menschenliebe auf einen seit zwölf Jahren in Amerika lebenden Deutschen schildert. . . . 6. Hopfen, Hans, Im Schlafe geschenkt. Eine kleine Geschichte aus der großen Stadt. Jll. von E Zimmer. 4 — 6. Ausl. Pieis brosch. 1 in Celluloid m Goldschn. 2 50 H. Schlesische Zeitung vom 8. Febr. 1896. Das Merkchen ist gemütvoll geschrieben und geschickt dem Leben abgelauscht. — Auch äußerlich empfiehlt es sich durch elegante Ausstattung. Die Post v. 7. Aug. 1895. Die einfache Geschichte fesselt besonders durch die Wärme der Darstellung. Universum 1895/96, Heft 3. Der beliebte Verfasser hat in der hübsch erzählten Geschichte etwas anmutiges Elend und ebensoviel liebens würdiges Erbarmen gemischt. 7. A. von Pcrfall, Die Sünde. Novelle. Mit Bild von Prof. Stuck. 11.—14. Tausend. Preis brosch. 1 in Celluloid m Goldschn 2 50 H. Wiener Montagspost v. 28. Oktob. 1895. Es schildert treffend und wahr, wie ein Künstler erst dann, wenn er durch die Leidenschaft aufgcrrutelt wurde, sich aber — wie der Schreiber sagt — durchgearbeitct hat durch die Flamme und geläutert aus der selben hervorgegangen ist, ein wahrer Künstler wird. Münchner Allgem. Zeitung v. 6. Nov. 1895. Die kleine Geschichte ist flott erzählt, die Umgebung ist in frischen Farben greifbar dargestellt. Universum 1895/96, Heft 3. Ein psycho logisches Problem aus dem Seelen- und Schaffensleben eines Malers Das Leben, die Tiefen der Leidenschaft kennen, er fassen und sich Hindurchringen, das sei das unerläßliche Entwicklungsbedürfnis Die gewandte Feder des Verfassers lüftet geschickt den Schleier von dem Seelenleben jenes Künstlers .... Das kleine Werk fesselt ungemein. Baltische Monatsschrift v. 6. Nov 1895. Wir gehen auf dieses Buch näher ein, weil darin herrschende Zeitanschauungen ihren Ausdruck finden, und weil es Aufsehen erregt und vielen Beifall gefunden hat . . . Die Darstellung in dieser Novelle ist lebendig und anziehend, der Stil des Verfassers ge wandt und sein. Die Ausstattung des Büch leins ist vorzüglich.
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