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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.10.1899
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1899-10-24
- Erscheinungsdatum
- 24.10.1899
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- Deutsch
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248, 24. Oktober 1899 Amtlicher Teil. I. G. Cotia'schc Buchhandlung Nachf. G. m. P. H. 7872/73 i» Stuttgart ferner: Briefwechsel zwischen Schiller und Wilhelm von Humboldt. 3. Ausgabe mit Anmerkungen von Albert Leitzmann. 7^; geb. 8 Lorenz, Max, Die Litteratur am Jahrhundert-Ende. 3 ./»!: geb. 4 Münchener volkswirtschaftliche Studien. 34. Stück: List, Alfred, Die Interessen der deutschen Landwirtschaft. 4 Krau, Dcutickc in Wien. 7874/75 Ungarische Beiträge zur Augenheilkunde. II. Band. Ca. 1b Freud, die Traumdeutung. Ca. 7 Grcllcpois, die Systemreform in der Pharmncie u. die Ab lösung der Concessionswerthe. 1 40 4 Landesmann, die Therapie der Wiener Kliniken. 6. Ausl. Brosch. 7 geb. 8 Feld. Dümmlers Vcrlagöbuchhaudlung in Berlin. 7877 Jnvalidenversicherungsgeseh für das Deutsche Reich. Wohlfeile Text-Ausgabe. 50 4 Wilhelm Kriedrich in Leipzig. 7891 lüozul, iltiäordpa. 8 ,/6; gsb. 10 Gerlach L Schenk in Wien. 7888 Ralsnäsr k. cl. 1. 1900. 1 ./k. Heuscr's Verlag (Louis Heuser) in Neuwied. 7889 Lolwllms^sr, vis bsiLS iolr am LvsollrvüssiAstsn anä billiAstsn wsins IVobn- n. Ossobäktsräums? «arl Hehmanns Verlag in Berlin. 7877/78 Formularbuch für die freiwillige und streitige Gerichtsbarkeit. Geb. ca. 7 ./<!. Hilse's Formulare für Rechtshandlungen der freiwilligen Gerichtsbarkeit. 9. Aufl. Geb. ca. 8 Js Wagner, Bureaubuch für die Kanzlei der Rechtsanwälte und Notare. Ca. 4 7855 Carl Hthmanus Verlag in Berlin ferner: 7878/79 ^.xpslius, Usuts, ttsiivsrküllesri, LsitruAssrstattun^ ? 50 st. Uorniralr, ck»8 VsrvaltunAsrsebt in Lrsusssu. 6sb. 2 Isbsns, vsrvaltun^srsolrtliolrs ^uksätrs. 8 Lstorssn, äis prsvW. ä.u8sinauclsrsstr:un"s- u. Ksntsvsuts-Osestrs. 7 ./«! 50 4 - kkakksrotb, äa.8 cksutsolls 6griel>t8iro8tgnvs8gu. 7. ^.uü. 7 50 st; Zsb. 9 Jttstel L Göltet iy Leipzig. 7888 Jllustrirtcr Maler-Kalender f. 1900. 20. Jahrg. 2 50 st; geb. 3 I. B. Metzler'sche Buchhandlung und Bttchdruckerei, Vcrlags-Couto in Stuttgart. 7884 Ris86, kranLö8isoIrs8 2sitvörtsr8pisl. Martin Oldcubourg in Berlin. 7886 Illustriertes Konvcrsations-Lexikou der Frau. 1. Band. In Ganz leinen. 12 50 st; in Halbfranz 14 ./6. Hermann Paetel in Berlin. 7881 Weither, von Capstadt bis Aden. 3 geb. 4 C. Pierson's Verlag in Dresden. 7884 Lmm^ von, Nsn8oli unter lKsn8Lbgn. 5 ; Asb. 6 Sl. Pockwitz'sche Verlags-Bttchhandlung in Stade. 7877 Preuß. Gerichtskostengcsctz u. Gebührenordnung f. Notare. 1 E. Reinhardt in München. 7875 Reinhardt, Kennt die Bibel das Jenseits? 2 50 4 Car» Schimon L Louis Bnrger in München. 7882 von Scholz, der Gast. 2 ^ 50 st. Julius Springer in Berlin. 7890 luslrsl, ötammKSsdnclits clsr l?slmutorosn. 1. 86. 6a. 50 Wilhelm Werther's Verlag in Berlin. 7883 S-, Ilrinclüuan, Itaspvr-Obm un icb. 7. ^uti. Osb. 4 Nichtamtlicher Teil. Urber den Ankauf von Sorlimentsgesrhäfken. Während meiner langjährigen Thätigkeit habe ich häufig die mich betrübende Thatsache beobachten müssen, daß junge Prinzipale in der ersten Ostermesse ngch käuflicher Ueber- ncchme eines Sortiinentsgeschäftes durch die Wahrnehmung tief niedergedrückt waren, daß bei dem Erwerb ihres Ge schäftes irgend etwas nicht gestimmt haben müsse, lieber dieses -»Etwas« vermochten sie zupieist sich nicht klar zu werden, denn sie hatten ja unter Assistenz bewährter Sach verständiger streng der Ueberlieferuug gemäß gehandelt, so daß ein Verschulden durch mangelnde Vorsicht beim Kauf völlig ausgeschlossen erschien. Mit der ersten Ostermesse hatten die Sorgen begonnen und die Freude, die notwendig ist, um die Arbeit erfolgreich zu machen, im Keime erstickt. Die Sorgen hörten picht eher wieder aus, als bis ein neuer Käufen gefunden war, der sie auf gleicher Grundlage ohne langes Bedenken wieder auf sich nahm. Der Verkäufer sieht sich, wie es meistens heißt, wegen ungenügender oder mangelnder Betriebsmittel, obwohl im Laufe der Zeit gewöhnlich noch Darlehen von der gesamten Verwandtschaft und Bekanntschaft von ihm ausgenommen worden sind, zum Verkauf veranlaßt, und der neue Käufer tritt in den gleichen Kreislauf ein. Es liegt nahe, daraus den Schluß zu ziehen, daß die herrschende Theorie des Geschäftsankaufes falsch sein muß, denn sonst dürften nicht unter ihrer Herrschaft so viele Exi stenzen zu Grunde gehen oder wenigstens zeitlebens trotz angestrengter Arbeit zu einer sorgenvollen Existenz ver urteilt sein. ., Und in der That haben sehr viele Klagen über die unbefriedigende Lage des Sortimentsbuchhandels ihre wirkliche Ursache nur in den beiin Ankauf des Geschäftes begangenen Fehlern. Dieser Erkenntnis aber verschließt man sich in den meisten Fällen hartnäckig und zieht es vor, die Schuld statt in den eigenen Fehlern in den Zuständen des ganzen Handels zweiges zu suchen. Kein Erwerbszweig wird so nach der Schablone be strieben wie der Buchhandel. Für alles giebt es Formulare, die das Selbstdenken unnötig machen. Die Ausklügelung immer größerer Feinheiten in diesem Formularwesen gilt sogar als eine Bethätigung besonderen geschäftlichen Scharf sinns. Durch dieses Formularwesen wird aber das in keinem anderen Geschäftszweige in gleicher Weise zu beobachtende mechanische Arbeiten'großgezogen, das den Buchhändler für andere Erwerbsarten vielfach völlig unbrauchbar macht, weil er verlernt hat, sich in ständig beweglichen Formen geschäft lichen Lebens zurecht zu finden. Für den Ankauf eines Sortimentsgeschäftes giebt es zwar noch kein Formular, wohl aber eiu überliefertes und auch gedrucktes Rezept, das ich oben die Theorie genannt habe. Was lehrt nun diese »Theorie« über das Vorgehen beim Ankauf eines Sortimentsgeschästes? - .- »»Der Wert eines Geschäftes wird aus der Rentabilität desselben berechnet.« »In buchhändlerischem Sinne«, denn der Buchhändler ist kein gewöhnlicher Kaufmann, ist Rentabilität jedoch gleichbedeutend mit . Reingewinn., Aus dem drei- oder vierfachen Durchschnittsreingewinn! der letzten drei, vier, fünf oder sechs Geschäftsjahre setzt sich der bei Ankauf eines Geschäftes zu bezahlende »Fixmenwert« zu- sapunen. Rechnet man zu diesem. Firmenwert noch den Wert des festen Lagers, der Einrichtung u. s. w., so gelangt man zu der Gesamtsumme. 1044*
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