Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 20.03.1900

65, 20. März 1900. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2217 »pls.cs publigus». ^bssvos äs protection pour Iss xtioto- grspbiss von snrsgiströss. ltsjet äs I'sotiou. IVouvelle« diverse«/ Antriebs. Nouvswsut sv ksvsur äs I'sutrös äsvs l'Dnion. — Kranes. Ds nouveau prasst äs toi oonesr- nsvt Is protsotiov äss csuvrss äs soulpturs. — (lrsnäs- Drstsgns. l,s rsvisiov äs Is lögislstion eonosi'nsllt Is äroit ä'sutsur sur Iss osuvrss srtistiljuss äsvsvt Is Loeist^ ok ^rts. Ds sort äss pbotogrspbiss; püotogrspbiss eontrsksitss. Dsr- spsotivss äs Is rckorms. — Itslis. Ds rsvisiov äs Is Isgis- Istion itslienvs st Is protsotiov äss osuvrss ä'srclvtscturs äsvsvt Is socistc äss ingsnisurs st srobitsotss. Docunrerrts divers.' /lutriclls. Kvpose äu Nivistsrs äs Is justios sur Is gusstion äu äsvsloppsrusvt äu äroit ä'sutsur s I'ögsrä äss osuvrss äs littsrsturs, ä'srt et äs püotogrspllies äsvs Iss rslstiovs ivtsrvstiovslss äs l'Vutriobs. Obssrvstions. BibiivArap/rie.' Änvusrio äslls stsiups. 'I'Iiornss, LcbriktstsIIsr- uvä lournslistsnbslsnäsr. Dis Istrtsv rwsnrig ästirs äsut- sobsr Ditisrsturgsscbicüts. Personalnachrichten. Wechsel im Bibliotheksamt. — Der Oberbibliothekar der Universitätsbibliothek in Marburg, Herr Dr. Münzel, ist an die Universitätsbibliothek in Berlin versetzt worden. Sprechsaal. Von den gutmütigen Deutschen. Dgl. Nr. 61 d. Bl.) I. Das -gute- Beispiel des Verbandes der Deutschen neuphilo logischen Lehrerschaft hat rasch Nachahmung gefunden. Schon vier Tage nach seiner Botschaft flattert eine des bayerischen Neuphilo- logenvcrbandes auf die Tische der deutschen Verleger. Alles, was mit der Neuphilologie zusammenhängt, bis auf -künstliche Gaumen- hinaus, möge für eine Ausstellung und — nachher «für unser Seminar- kostenfrei überlassen werden. Warum wenden sich die Herren Professoren nicht wenigstens an ihre Kollegen, die Autoren selbst? Die könnten doch aus ihren Freiexemplaren ganz hübsche Bibliotheken zusammenstellen! X. II. Auch von anderer verlegerischer Seite wurde der Redaktion des Börsenblattes das in Obigem erwähnte Gesuch mit sehr be rechtigter Kritik übermittelt. Es sei nachstehend veröffentlicht: -München, den 10. März 1900. Georgenstr. 34>0. -Sehr geehrter Herr! -Bei Gelegenheit des am 17. April d. I. in München zum erstenmal tagenden bayerischen Neuphilologen-Verbandes beab sichtigt der Unterzeichnete, eine Ausstellung von neusprachlichen Anschauungs- und Lehrmitteln zu veranstalten, soweit dieselben in der Bibliothek des romanisch-englischen Seminars vorhanden sind. Bei den geringen Mitteln, über welche das Münchener romanisch-englische Seminar verfügt — jährlich 200 ^ , ist es nicht möglich gewesen, alle in den letzten 25 Jahren erschienenen neusprachlichen Lehrmittel zu erwerben. Ich erlaube mir daher die ergebene Bitte an Sie zu richten, die in Ihrem Verlage etwa erschienenen theoretischen Erörterungen über die neusprachliche Resormlitteratur, ferner französische, englische und italienische Textausgaben, Grammatiken, Uebungsbücher, Vokabularien, Kon- vcrsationsbücher, Lauttafeln, Wandkarten und Bilder von Frank reich, Italien und England, endlich phonetische Apparate, Modelle, zerlegbare Kehlköpfe, künstliche Gaumen re. unserem Seminare kostenfrei zu überlassen und bis spätestens 10. April 1900 einzu senden (Adresse: An das romanisch-englische Seminar der Uni versität München). -Auf diese Weise würde den neusprachlichen, akademisch ge bildeten Fachlehrern, deren etwa 200 hier erwartet werden, die beste Gelegenheit geboten sein, die in Ihrem Verlage erschienenen Unterrichtsmittel aus eigener Anschauung kennen zu lernen, um sic dann eventuell in ihren Schulen zur Einführung zu bringen. Durch die Zuweisung an das hiesige romanisch-englische Seminar würden aber auch alle künftigen Generationen von Studierenden der neueren Sprachen — wir haben deren seit einigen Jahren durchschnittlich 130 — schon auf der Universität in den Stand gesetzt sein, Einsicht in diejenigen Unterrichtsmittel zu nehmen, deren sie in ihrem späteren Berufe bedürfen. Ein vergrößerter Absatz der neueren französischen, italienischen und englischen Unterrichtsmittel würde durch die geplante, ständige Einrichtung voraussichtlich zu erwarten sein. -Sollten Sie geneigt sein, meiner hier ausgesprochenen Bitte zu entsprechen, so versichere ich Sic, sehr geehrter Herr, schon im voraus meines verbindlichsten Dankes. Hochachtungsvoll ergebenst (gez). Dr. H. Brey mann, Professor der romanischen Philologie an der Universität in München.- Anzeigeblatt. GenchMche Dekanntmachnngen./s Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. Bekanntmachung. In dem Konkursverfahren, betreffend den Buchhändler Otto Jobelmann, in Firma E. Obertüschcn's Buchhandlung, hier, wird auf Antrag des Konkursverwalters eine Gläubigerversammlung auf den 24. März 1900, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7, einberufen zwecks Beschlußfassung über den Verkauf des Geschäfts nebst Firma und die dem Gemeinschuldner zu gewährende Unter stützung. Ferner wird ein neuer Termin zur Prüfung der bisherigen noch nicht fest gestellten Forderungen auf den 23. April 1900, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 7, anberaumt. Einer wiederholten Anmeldung der bereits angcmeldeten Forderungen bedarf es zu letzterem Termine nicht. Münster, 13. März 1900. Königliches Amtsgericht. Abt. 6. Eicbcmindsechzigster Jahrgang. j14202j x. x. Hiermit erlaube ieb mir Umeu er gebenst anruseigen, äass ieb äie in unserem Kamilienbesitr: gewesenen, jedoeb von mir allein geluürten l'irme»: o. Orau <L 0i6. 8oitiinout8du<;liliailäliiu^ gegrünäet 1737 uuck frucj. t-ion V 01 IriMlniolillunüluilA gegrünäet 1870 llok a. «I. 8rialv unterm beutigen Lage mit allen fiktiven unä Massiven küukllvb übernommen Iiabe uuä beiäe Olesvbükte unter unveränderten Kirmen in blsberiger streng solider IVeisv kortbetreiben werde. Ivb bitte die Herren Verleger, mir durvb Olleubalte» des Kontos geneigtest Vertrauen /.n sebeukeu, und die Herren 8ortim6n1er, ibr Interesse tur meinen Vvr- lag dureb tbätige Verwendung bezeugen na wollen. Die Leipziger Vertretung kür beide Kirmeu verbleibt in den Künden des Herrn K. V. 8teinaeber. Von uutenstebenden /eiebuuugeu bitte ieb Kenntnis ru nebmeu und empkvblv »lieb Ikueu mit vorrüglivber Iloebaebluug IIok a/8., den 10. Vebruar 1900. LU. O. H». I'irmen/.eiebuung kür 6 V. Drau L Die.: Ol. L. Olrau L Die. I'irmen/.eiebnuttg kür Lud. Lion: Und. Dion. s14145j Die alleinige Auslieferung unserer Predigtsammlung: Graue, Mancherlei Kräfte und Lin Herr übergaben wir für Oesterreich Herrn M. Curt Hellinger in Teplitz. Der Laden preis beträgt 12 fl. Döbeln. Jacobi L Zocher. 297