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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.02.1904
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1904-02-09
- Erscheinungsdatum
- 09.02.1904
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19040209
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1320 MchtamUicher Teil 32, S. Februar 1004. schaftlich zu verwerten. Jedenfalls steht fest, daß das Preis problem des Buchs eine recht schwierige Sache ist, und man darf mit Recht daraus folgern, daß die menschliche Unzu länglichkeit auch hier bei manchem Verleger zum Ereignis wird. Aus solchen Einzelfällen aber einen allgemeingllltigen Schluß zu ziehen, ist wissenschaftlich unzulässig. (Schluß folgt.) Kleine Mitteilungen. Sonnabmd'den I3°Februar 1004: Herr vr. Gustav Kühl, Direktorialassistent am Königlichen Kunstgewerbemuseum in Ber lin, über: Die Formen der Schrift: 3. Forderungen und Leistungen der Gegenwart. Sonnabend den 20. Februar 1904: Herr vr. Eduard Toennies, Direktor des Deutschen Buchgewerbemuseums in Leipzig, über: Die Künstlerlithographie: 1. Die Lithographie von ihrer Erfindung bis zum Niedergang. Sonnabend den 27. Februar 1904: 2. Die Künstlerlithographie der Neuzeit. ' b l ll d D sch ^Uhr.b^^^^^' ^olzstraße I, geh e eg Deutscher Ortsname in Mähren. — Wie der Buchhändler Herr Johann Koziel in Oderfurt (Priooz, Mähren) im heutigen Börsenblatt (Seite 1352) anzeigt, hat das k. k. Mini sterium des Innern der Stadtgemeinde Privoz in Mähren die Bewilligung erteilt, neben der böhmischen Ortsbezeichnung -Privoz«- fortan auch den deutschen Ortsnamen »Oderfurt- zu führen. Ein kleiner, immerhin dankenswerter und willkommner Beyerlein. »Jena oder Sedan? Beleidigungsklage. <Vergl. Nr. 18 d. Bl.) — In der Klagesache des Herrn Felix Heinemann, Berlin, Geschäftführers der »Vita«, Deutsches Verlagshaus G. m. b. H, Verlegers des Beyerleinschen Romans »Jena oder Sedan?«, gegen den Verleger der »Hamburger Nach richten«, Herrn vr. Hartmeyer in Hamburg, wegen Beleidigung. der Inhalt des Romans bekämpft und behauptet wurde, die sozialistische Parteileitung stehe der Preisherabsetzung des Werks nicht fern und habe wahrscheinlich Geldmittel dafür hergegeben, kam es am 5. d. M. vor dem Berliner Schöffengericht zur Ver handlung. Der Gerichtshof hielt die angeführte Behauptung für nicht erwiesen und beleidigend, nahm auch in zwei andern Be merkungen eine Beleidigung als vorliegend an und verurteilte Herrn vr. Hartmeyer zu 50 Geldstrafe. Bilse-Postkarten. — Der ehemalige Leutnant Bilse, der bekannte Verfasser des vom Kriegsgericht in Metz verurteilten Buches »Aus einer kleinen Garnison-, hat, wie der »Straßburger Post« aus Forbach geschrieben wird, gegen die Verbreitung von Ansichtspostkarten, die auf Schilderungen seines Buchs in an stößiger Weise Bezug nehmen, Einsprache erhoben und ist gegen Verbreiter solcher Postkarten mit Klagen vorgegangen. Königliche Akademie der Künste zu Berlin. — Vom preußischen Minister der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal angelegenheiten ist an Stelle des verstorbenen Senatsmitgliedes Malers Professors Ludwig Passini der von der Genossenschaft der Ordentlichen Mitglieder der Akademie gewählte Maler Herr Professor Franz Skarbina zu Berlin zum Mitgliede des Senats der Akademie der Künste für den Rest der Wahlperiode des Ver storbenen, also bis Ende September 1906, berufen worden. Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München. (Vgl. 1903 d. Bl. Nr. 148, 150, 154, 162.) — Die Firma Friedrich Krupp in Essen hat dem Museum von Meisterwerken der Naturwissenschaft und Technik in München einen Betrag von 50 000 ^ zur Verfügung gestellt und hat weiter zugesagt, die Sammlungen des Museums gelegentlich durch historische Originale und wertvolle Modelle zu bereichern. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Brink wan's alpbadetwetie lijst van doekan, lanckkaarten, en vorder XVV, 255 8. Beiden 1904, VV. 8ijtüokk. Lart. Luoktliandlung' in Berlin. 1904, Nr. 1, danuar. 8^. 8 8. (1. Bebr. 1904.) 4". 8p. 129—176. Nit Biteraturübersiebt, Nr. 1, danuar 1904. 8". 8 8. Personalnachrichten. Gestorben: am 6. Februar Herr Karl Hansen aus Sonderburg, ein langjähriger treuer Mitarbeiter im Hause Schlütersche am 2. Februar im Alter von zweiunddreißig Jahren uner wartet Herr Karl Weiß, ein hervorragend tüchtiger, be währter Mitarbeiter im Hause Leo S. Olschki in Florenz; — am 5. Februar, siebzig Jahre alt, der Verlagsbuchhändler Herr Georg Weiß in Kassel, früher in Heidelberg, wo er am 1. Juli 1859 die Ad. Emmerling'sche Universitäts buchhandlung übernommen und (seit 1862) unter der Firma seines Namens geführt hat, bis er das Sortiment jüngern Kräften übergab und sich auf die Ausgestaltung und den Betrieb seines Verlags zurückzog. Nach Kassel war er am 1. Oktober 1901 übersiedelt. (Sprechsaal.) llnnäs okt! (Vergl. Börsenblatt 1903 Nr. 255.) II. Mit der heutigen Post erhalte ich in offnem Kuvert ein illustriertes Zirkular. Das beim Entfalten sich auftuende Kankan- bild in schreienden Farben ist derart, daß ich aus Rücksicht auf meine Nachbarn an den nächsten Pulten das Blatt schleunigst wende. Da komme ich aber aus dem Regen in die Traufe, — die Rückseite ist womöglich noch toller. — Ist man denn gegen solche beleidigenden Zusendungen wehrlos? Das Kuvert trägt die Firma eines Leipziger Kommissionärs, soviel mir bekannt, eines Nichtmilgliedes des Leipziger Kom missionärvereines. Auf dem Zirkular selbst ist meine Firma als Adresse aufgeklebt. Der Zusammenhang ist also offenbar der, daß die Bestellanstalt erfreulicherweise die Beförderung abgelehnt hat und nun der Kommissionär mit der Versendung beauftragt worden ist. Wäre es nicht durchführbar, daß in solchem Falle auch der Kommissionär^ erklärte: »Damit ^besasse^ ich mi^ ^nicht!«?^ Er eine das Volksgemüt vergiftende, auf den Sinnenkitzel berechnete Literatur und Kunst. Bern, 4. Februar 1904. A. Francke. Lehrerbitten um Freiexemplare. (Vgl. Nr. 14 d. Bl.) In Nr. 14 d. Bl. haben wir zwei Postkarten eines Stadt lehrers V in F. . . - (L ) vom 18. und 28. Dezember v. I. bekannt gegeben, in denen Herr Stadtlehrer B eine Verlagsbuchhandlung um Freiexemplare aus ihrem Verlage bittet. Aus diesem Anlaß sind uns nun von einer Reihe von Verlags- daß Herr Stadtlehrer B . . .'. . in F . . . . (L ) bestrebt ist, mehreren Verlegern hörten wir, daß er ihnen ein bekannter Bücherfreund sei, der sich, ungeachtet früherer Abweisungen, bei jeder Neuerscheinung aus pädagogischem Gebiet als Bittender einzustellen pflege. (Red.)
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