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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 10.01.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-01-10
- Erscheinungsdatum
- 10.01.1908
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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348 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. ^ 7, 10. Januar 1908. k'ritüs'soks 8okdd. in Ltookdolm. tl^dlow, 8., 3öKvaUa. 8". 5 kr. ^rölüsn iv Stookkolm. van ^lelsteä, 3., Nilla. 80. 3 kr. 75 ö. L. Ssdsr in SLookkolm. ^ 3^ kr^?5 ä6 samlag rowan ^mts krämaon, I^Ü8, 6ustak HI. 8°. 4 kr. 50 ö. Lslaoäsr, k., en bolr oin v^r üotta. 8". 5 kr. 3orssv, ^.6., vart sprLK. 3kd. 10. 8". 2 kr. L. 6^. 2. Iiskssll iv Valsko^. lästcssll, 3. 1. 2., Lvsnskt rilnlsxikoll. 8°. 4 kr. 75 ö. 6^ven, 0^en8 bok kör tismmst. 8°. 3 kr. 75 ö. 8acll8, 3., äen beksxraäs I^elrao. 8". 2 kr. 75 ö. Norstsät L Söusr in Stookkolm. k§odsl8tjftsl86Q. 1^68 prix I^odsl Sll 1905. 8". 10 kr. börjall. 8". 8 kr. Spanische Literatur. äs I^abra, 3. 21., sl in8tit.uto äs äsrsedo internaeiooal. 8^. 5 pes. 50 e. Sastavo S!11 in Lsroslona. 3ui2 ^waäo, 3. 3., 1a säueaeiöv moral. Kstuäios psäaxoxieos. 8°. 6 pe8. Allgemeine Erhöhung des Verlegerrabatts. <Vgl. Nr. 4 d. BI.) Unter dieser Überschrift veröffentlicht mein verehrter Freund Herr vr. Ruprecht im Sprechsaal des Börsenblatts vom 7. Januar d. I. einen Artikel, in dem er die vom Sortimenter geforderte allgemeine Rabatterhöhung »als ein Danaergeschenk für das Sortiment« bezeichnet und zwar im wesentlichen aus zwei Giünden: 1. würde durch die Rabatterhöhung die Schleuderei gefördert. 2. würde durch den größeren Gewinn die Konkurrenz der - Bücherhändler < bedeutend steigen. Herr vr. Ruprecht zitiert einen Artikel aus der »AllgemeinenBuchhändler-Zeitung«, in dem es wörtlich heißt: »Die Konkurrenz wächst und mit ihr auch die Schleuderei, da man die Bücher nur als antiquarisch zu bezeichnen braucht, um sie trotz Verkehrsordnung beliebig verschleudern zu können.« Durch die Übernahme in den Artikel des Herrn vr. Ruprecht, der als Erster Schriftführer des Börsenvereins jahrelang im Vorstand die Schleuderfälle bearbeitet hat, ge winnt dieser Satz eine Bedeutung, die er unter keinen Um ständen hat und der ich auf das nachdrücklichste widersprechen muß. Der Bezug von Büchern mit erhöhtem Rabatt gibt keinem Buchhändler das Recht zu schleudern, und der Vor stand des Börsenvereins begnügt sich nicht damit, daß die Bücher als antiquarisch bezeichnet werden, sondern er verlangt den Nachweis der antiquarischen Erwer bung, wenn sie antiquarisch verkauft werden. Sonach ist das erste Argument des Herrn vr. Ruprecht hinfällig. Auch der zweite angeführte Grund ist nicht stichhaltig. Der Hauptabsatz der sogenannten »Auchbuchhändler« besteht in Werken, die mit hohem Rabatt geliefert werden, wie zum Beispiel Geschenkwerke, Kochbücher, Klassiker usw., kurz, in! Sutlsrrss, I-Itsr x 3srrsrc> in kslsnoia. Lssaäor ^ k'rausa, 1., vusvo wstoäo tsorioo-praotico para aprsväer az-untamissto äs Äaäriä. 8°. 7 P68. 50 L. 0. H. Llaaso in Sisöu. Llouso l'owäs, 4-, Lkstoäo tsorieo-praotiso äs kraness-eomsroial. 8°. 6 pes. 50 e. Läsobse ^ voraus, kl-, dasäZsuos xara urotorss. 6sl>. 10 pes. Llsxirniuo L. Lliüou in I-eon. Llorros 6aroia, 1., Lkauual xraotioo äs luspseeiöu ? rscouooimisuto meäaäss äs las vias urluarias. Vsesiouss slsursutalss. 8°. 15 xss. Suossors» äs läsuusl Solsr in Lsroslona. Haiti, II. äs Oeta.l-, (loiuxsuäis äs slsotroquimioa ^ slsotrOMStalurAia. 8°. 12 pss. 50 c. Oossio, LI. L., sl xrseo. 2 vols. Vsb. 31 xss. Viuäa s 11i)os äs 51. Dsllo m Muäriä. Lkeäiva, I-., ^ Llaratlou, 1t., Vsxss aämiuistratlras äs Ikspaüa, eou- sogenannten Brotartikeln, während sie diejenigen Werke, die jetzt nur mit 25 Prozent und weniger Rabatt geliefert werden, wie vor allem die wissenschaftlichen Werke, nicht vertreiben, sondern dem eigentlichen Sortiment überlassen. Hierin besteht gerade der Kern der ganzen Frage des »not- leidenden Sortiments». Wenn in dem von Herrn vr. Ruprecht angeführten Artikel dem Buchhändler (soll wohl heißen: »Sortimenter») eine »oberflächliche Beur teilung allgemeiner volkswirtschaftlicher Probleme« vorgeworfen und ausgefllhrt wird, daß »nur der normale bürgerliche Gewinn dauernd sein könne-, so muß ich dem gegenüber fragen: was wird dann unter -normalem« Ge winn verstanden? In meinem Geschäft betragen seit einer Reihe von Jahren die Geschäftsunkosten genau 25°/„ meines Umsatzes. Ich erziele also an den mit 25"/§ rabattierten Werken weder einen »normalen«, noch überhaupt einen Gewinn. Ja, ich habe Verlust an dem Novitäten - Vertrieb dieser Werke, da ein großer Teil meiner Spesen eben durch den Novitäten - Vertrieb hervorgerufen wird, und ich würde tängst zu existieren aufgehört haben, wenn ich nicht mit größter Vorsicht und Auswahl Bücher vertriebe zu höhern Rabattbedingungen, die mir einsichtsvolle Verleger längst bewilligt haben, und wenn ich nicht durch An gliederung von Musikalien- und Kunsthandel mich schadlos gehalten hätte. Aber auf die Dauer ist dies ein ganz un haltbarer Zustand. Darum bin ich der festen Überzeugung, daß, so gewiß die Rabatterhöhung eine Notwendigkeit ist, sie auch kommen muß, trotz des Widerstrebens mancher Verleger. Von Jahr zu Jahr wird sich die Zahl leistungs fähiger Sortimenter mehren, die erklären müssen, den Novi tätenvertrieb wie überhaupt den Vertrieb wissenschaftlicher Werke etnzustellen, da sie mit dem gewährten Rabatt von ! 25 Prozent nicht auskommen können.
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