Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 3869 Georg Bondi Verlag Berlin M. 62 Kleiststr. 8 Nur einmal hier angezeigt! In den nächsten Tagen erscheint in neunter, verbesserter Auflage: für höhere Schulen und zum Selbstunterricht von Grundzüge der deutschen Literaturgeschichte »5. Gotthold Klee Professor am Gymnasium zu Bauyen Dreiunddreißigstes bis vierzigstes Tausend 1Z Bogen, 8". Geb. M. 2.— ord., M. 1.50 no. bar. Partie 13/12; Einband des Freiex. 35 Pf. Leipziger Zeitung (1898): „ . . . Aber keinem dieser Bücher steht es so unver kennbar an der Stirn geschrieben wie Klees Grundzügen, daß es die reife Frucht einer jahrzehntelangen, ein dringlichen und liebevollen Beschäftigung mit dem Stoffe ist ... Man mag das Buch aufschlagen, wo man will, so begegnet inan einem wohlerwogenen und besonnen ge faßten Urteile, auf das man sich unbedingt verlassen kann ... Klees Grundzüge sind das beste kurzgefaßte Lehrbuch der deutschen Literaturgeschichte, darüber ist unter den Kennern keine Meinungsverschiedenheit." Prof. vr. Rudolf Beer-Leipzig. Zeitschrift für das Gymnasialwesen (1902): „. . . Daß Klees Grundzüge der deutschen Literaturgeschichte, die sämtlichen obengenannten Lilfsbücher (Kluge, Lerbst-Brennig, Egelhaaf usw.) nach Form und Inhalt an wissenschaftlichem, wie didaktischem Wert hoch überragen und ohne jede Frage vor allen den Vor zug verdienen, kann heute keinem Zweifel mehr unterliegen." Gymn.-Direktor Prof. Or. Max Niehki-Demmin. Kunstwart (1904): . Fragt man mich aber, wen ich an Kluges Stelle empföhle, so bin ich um Abhilfe nicht einmal verlegen. Was wir zur literarischen Erziehung brauchen, kann eine Literatur geschichte allein ja überhaupt nie und nimmer geben, aber eine bessere Schulliteraturgeschichte, eine viel bessere sogar, haben wir. Ich meine die „Grundzüge der deutschen Literatur geschichte" von Gotthold Klee, ein Buch von nur etwa 180 Seiten, das die Belastung mit überflüssigen Daten ver meidet, die heute gelernt und morgen vergessen werden, dafür aber, soweit es eine solche Arbeit überhaupt kann, in den Geist der Sache weist. Ein Buch, das überall das Erkennen und Erfühlen des Wesentlichen verrät. Würden unsere Heranwachsenden Jungen und Mädel statt von Kluge, Bötticher, Kinzel, Fischer oder Funk all gemein von Klee in die Literatur geführt, es stünde um die literarische Erziehung der ^Heranwachsenden deshalb allein ganz gewiß immer noch nicht gut, aber ganz gewiß immerhin wesentlich besser." Ferd. Avenarius-Dresden. Daß von dem Buche in verhältnismäßig kurzer Zeit zweiunddreißig Tausend Exemplare abgesetzt werden konnten, verdankt es den vielen außergewöhnlich warmen Empfehlungen pädagogischer und literarischer Autoritäten und den dadurch bewirkten, mit jedem Jahre sich mehrenden Neu-Einführungen. Ich bitte Sie, das Werk auch fernerhin nicht auf Lager fehlen zu lassen. Georg Bondi. Berlin, den 8. April 1907