Sonnabend, den 13. April 1907. Umschlag zu 85. Hoursch A Bechstedt, Nhemveriag, Köln a. Rh. In Kürze gelangt zur Ausgabe: ürtlliir Keilbein MieniM MMriiire Illustriert von Ernst Liebermann und mit einer Kunstbeilage von Fritz v. Wille Brosch M. 2.— ord., M. 1.40 netto, M. 1.25 bar; geb. M. Z.— ord., M. 2.— bar Frei-Erpl. 11/10. Einband des Frei-Expl. M. —.70. Je I Probe-Expl. mit 50°« NE" Scho» nach den Aushängebogen haben zahlreiche kompetente Richter über das frische, eigen artige Buch ihre rückhaltlose Anerkennung ausgesprochen. Die Höllische „Saale-Zeitung" z. B. widmet ihm ein ganzes Feuilleton ihres Redakteurs Or. Fritz Wichmann, worin es u. a. heißt: „Wie anders als die Worte der ostpreußischen oder schlesischen Dichterpessimisten wirkt dies von überschwellender „Lebensfreude durchtränkte echt rheinische Büchlein auf den Leser ein! Iugendfrischer Optimismus, echt männ- „liche Lebensbcjahung drückt dem Werke seinen Stempel aus. und man erkennt aus jeder Schilderung, daß man „einer frisch-fröhlichen Natur, einer geraden und aufrechten Persönlichkeit gegenübersteht. Das ist rheinische „Art! Möchte in der dentschen Dichtung diese starke, lebensfreudige, optimistische Tonart wieder zu „ihrem Rechte, wieder zum Sieg gelangen!" Und sie schließt ihre ''Abhandlung mit den Sätzen: „Nehbeins Romantik ist künstlerisch abgeklärter, durch Reminiszenzen vertiefter Genuß schöner Wirklichkeit Möge er zu einer solchen Lebensfreude des Vollmenschen, zu einer solchen freundlichen und optimistischen Welterobcrung und Welterschließung gar viele begeistern!" Der bekannte Romanschriftsteller und Dramatiker Rudolf Herzog schreibt in den „Berliner Neuesten Nachrichten" u. a.: „Ein kerniger Plauderton ist Arthur Rehbei» eigen, eine naive Urwüchsigkeit, eine selige und beseligende Natur- „freude und ein erfrischender Lumor. . . Der „Thüringer Wandersmann", Geheimer Hofrat A. Trinius schließt seine überaus warme Empfehlung mit den Worten: „Und so findet ein jedes Gemüt in diesem Buche etwas, das verwandte Empfindungen auslösen wird. „Und er wird, gleich mir. dem Verfasser die Land drücken und wird ihn lieb gewinnen, wie er mir seit langein „dies geworden ist." Die „Niederrheinische Volkszeitung" läßt ihre enthusiastische Würdigung des Werkes in das Arteil ausklingen: „Die reife Schöpfung eines Dichters, den man mit gutem Grunde den Meister des Wanderfeuilletons „genannt hat." And die „Akademische Turn-Zeitung" nennt das Buch „ein Lehrbuch der Lebensfreude". Wir bitten nicht zu verwechseln: Rehbein, Anser Rhein (Rheinfahrten) — Album! Rehbein, Rheinische Schlendertage — Buch! Wir bitten, zu verlangen. Hochachtungsvoll Köln am Rhein, im Frühjahr 1907. HlMrsch <K Bechstedt.