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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.09.1909
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1909-09-16
- Erscheinungsdatum
- 16.09.1909
- Sprache
- Deutsch
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- Zeitungen
- Saxonica
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10604 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Nichtamtlicher Teil. — Sprechsaal. 215, 16. September 1909. Handel und die Industrie ihres Bezirks ein besonderes Interesse voraussetzen kann, besuchen wird, um durch ihre Vermittlung mit den beteiligten Firmen nach Möglichkeit persönlich Fühlung zu nehmen. Der Rundreise des Handelssachverständigen liegt folgender Reiseplan zugrunde. 8. September Abreise von Osnabrück, 9.—11. Aufenthalt in Leipzig (vgl. Börseubl. Nr. 210), 13.-14. „ „ Chemnitz, 15.—16. „ „ Gera (16. nur morgens), 17.-18. „ „ Nürnberg, 20. „ „ Stuttgart, 21. „ „ Pforzheim, 22. „ „ Rottweil, 24.-25. „ „ Mülhausen i. Els., 27.-28. „ „ Frankfurt a. M., 29.-30. „ „ Köln a. Rh., I.— 2. Oktober „ „ Düsseldorf, 4 — 5. „ „ „ Hannover, 6. „ „ „ Braunschweig, 7. „ „ „ Magdeburg, 8.-13. „ „ Berlin (s. oben), 14.—16. „ „ Hamburg, 17. „ Ankunft „ Osnabrück. «Mordeutsche Allg. Ztg.) * Konkurs: Industrieller Verlag G. m. b. H.» Berlin- lLharlottenburg. (Vgl. Börsenblatt 1907 Nr. 58.) — In der Schlußverteilung gelangen auf 861 Massenbestand 2126 be vorrechtigte Forderungen zur Verteilung. Die Forderungen ohne Vorrecht fallen mit 89795 .k gänzlich aus. (Konkurseröffnung 4. März 1907.) Entwurf eines neuen Ltrafgcfetzbnchs für das Deutsche Reich. — Der Entwurf eines neuen Strafgesetzbuchs nebst Be gründung ist von der im Reichsjustizamt eingesetzten besonderen Kommission nunmehr fertiggestellt und wird noch im Laufe dieses Herbstes durch amtliche Bekanntmachung zur öffentlichen Kritik gestellt werden Der Entwurf wird jedoch dem Reichstage in dieser Legislaturperiode nicht mehr vorgelegt werden können. (Leipziger Zeitung.) Das Technolexikon deS Vereins deutscher Ingenieure. (Vgl. Börsenblatt 1908 Nr. 7, 135, 151.) — Der Verzicht auf das Technolexikon ist nunmehr endgültig erfolgt Der erweiterte Vor stand des Vereins deutscher Ingenieure sieht auf Grund der ein- gezogenen Gutachten keine Möglichkeit, die Arbeit zu vollenden. Post. Briefbestellung in Berlin. — Auf eine Anfrage der Berliner Handelskammer, ob Anordnungen getroffen oder geplant sind, die eine Verschiebung der achten Briefbestellung über ihre bisherige Zeitdauer hinaus zur Folge haben könnten, hat die Kaiserliche Oberpostdirektion Berlin folgendes erwidert: »Das hiesige Briefpostamt hat vor einiger Zeit die achte Briefbestellung versuchsweise von einer geringeren Anzahl von Briefträgern ausführen lassen, von diesem Versuch jedoch schon nach drei Tagen wieder abgesehen, weil sich herausstellte, daß die planmäßige Bestellzeit nicht innegehalten werden konnte. Vor Aufhebung der neunten Bestellung konnten die für die achte Be stellung eingegangenen Postsendungen bei einer Anzahl von Post anstalten nicht sämtlich abgetragen werden, weil die Zeit zwischen Beendigung der achten und Beginn der letzten Bestellung zu knapp bemessen war. Dadurch erlitt ein Teil dieser Sendungen eine erhebliche Verzögerung in der Bestellung. Dieser Ubelstand ist nunmehr beseitigt. Die Änderung hat aber eine kurze Hinaus schiebung der Bestelldauer (beim Briefpostamt etwa 7,40, im allgemeinen bis etwa 7^ Uhr) zur Folge gehabt. Eine weitere Ausdehnung der Bestelldauer ist nie beabsichtigt gewesen und wird auch nicht beabsichtigt. Zu bemerken ist jedoch, daß die Angaben der Bestelldauer auf Seite 76 des Postbuchs für Berlin und Umgegend nur als Durchschnittszahlen gelten können; für- alle Ämter gleichmäßig geltende Angaben lassen sich nicht machen, weil die von der Zentrale (dem Briefpostamt) weiter entfernt liegenden Bestellämter die Sendungen später erhalten, als die näher belegenen und daher die Bestellung auch erst später beginnen und später beendigen können.» (Norddeutsche Allgemeine Zeitg.) Lammluna für Deutsche Volkskunde. — Die Königliche Sammlung für Deutsche Volkskunde in Berlin, Klosterstraße 36, ist in ihren erneuerten und erweiterten Räumen täglich, außer Montags, unentgeltlich zu besichtigen. Sie enthält eine Fülle echter deutscher Volkstrachten aus allen deutschen Gauen, eine Anzahl Original-Bauernstuben und viele hochinteressante Geräte der Haus- und Landwirtschaft aus älterer Zeit. Von Litauen bis Holland, von den Nordfriesen bis zu den Alemannen und Bajuvaren kann man die Eigenart der deutschen Volksstämme an der Hand der reichen Sammlungen studieren. Außerdem sind in einem großen Saale zu vergleichender Übersicht große Modelle von Bauernhäusern, reicher und mannigfaltiger Bauernschmuck, Bauerntöpfereien, schöne Frauenhauben und vielerlei Dinge aus gestellt, die dem Gebiete von Volksglauben und Volksbrauch an gehören. * Analphabeten im deutschen Heere — In Deutschland sind 1908 nur 58 Rekruten eingestellt worden, die als Analpha beten zu bezeichnen waren, gleich 0,02 Prozent des gesamten Kontingents. Vor zehn Jahren gab es unter den deutschen Heerespflichtigen noch 200, vor zwanzig Jahren sogar noch 1250 junge Leute, die dieser bescheidensten Bildungselemente ent behrten. Zu dem erfreulich gering gewordenen Prozentsatz des Vorjahres stellen die Provinzen Posen und Ostpreußen mit 15 Mann, Württemberg mit 7 und Bayern mit 4 des Lesens und Schreibens Unkundigen den größeren Teil der Analphabeten. Personalnachrichten. * Jubiläum. — Am heutigen 16. September kann Herr Carl König auf eine fünfundzwanzigjährige ununterbrochene ersprießliche Tätigkeit als Markthelfer bei der Firma H. W. Müller Verlagsbuchhandlung, Berlin, Potsdamerstr. 121 lr, zurückblicken. Sprechsaal. Anspruch eines Mitarbeiters auf Nennung seines Namens. Wiederholte Anfrage. (Vgl. Nr. 183, 193 d. Bl.) Für die Beantwortung unserer Frage (vgl. Nr. 183 und 193 d. Bl.) bestens dankend, gestatten wir uns, dieselbe noch einmal in etwas präziserer Form zu wiederholen, da sie an scheinend nicht genau verstanden worden ist. Es handelt sich nicht ge rade darum, ob der Verfasser ein Recht darauf hat, im Titel genannt zu werden, sondern darum, ob er mindestens im Titel genannt werden muß, wenn er an anderer Stelle (z. B. im Vorwort oder am Kopfe oder Ende seines Beitrags) nicht genannt ist. Mit anderen Worten: Hat der Mitarbeiter an einem Sammel werke den Anspruch, überhaupt — sei es im Texte, im Vorwort, Das Sortimentslager. (Vgl. Nr. 200, 208, 212, 214 d. Bl.) Zur Ordnung des Sortimentslagers haben wir schon vor vielen Jahren zunächst für uns selbst sehr praktische Pappschilder Herstellen lassen und sie, da sie allgemein gefielen, auch in den Handel gebracht. Sie leisten uns und den vielen Kollegen, die sie bestellt haben, sehr gute Dienste, sehen gefällig aus und helfen sehr, auch das größte Lager in praktischer Ordnung zu halten. Verzeichnisse der vorrätigen Vordrucke stehen gratis zu Diensten. Wir liefern die Schilder ä 15 H netto bar. Dresden, 14. September 1909. v. Zahn <L Jaensch.
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