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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.03.1923
- Strukturtyp
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- 1923-03-26
- Erscheinungsdatum
- 26.03.1923
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- Deutsch
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^ 72, 26. März 1923. Redaktioneller Teil. Langcnberg (Rheinland), Neviges, Aprath, Dornay (Kr. Mett mann), Vohwinkel, Grniten, Hochdahl, Unterbach (Kr. Düssel dorf), Düsseldorf-Eller, Düsseldorf-Wersten. Ferner gehören dazu die Orte Lennep, Bergisch-Born (Kr. Lennep) und Hürles- wagen. e) Orte zwischen den Brückenköpfen Köln und E o b l e n z. Oberdollendorf, Königswinter, Honnef (Rhein), Erpel (Rhein), Unkel (Rhein), Kasbach« (Kr. Neuwied), Linz (Rhein), und Asbach (Westerwald). il) Orte zwischen den Brückenköpfen Coblenz und M a i n z. Eaub, Lorchhausen (Nheingau), Lorch (Rhein) und Kirberg (Bz. Wiesbaden). e) Orte in Baden. Mannheim, Karlsruhe (Baden), Urlosfen, Appenweier, Windschläg, Offenbnrg (Baden). Das tierärztliche Studium. — Es studierten Tierheilkunde im Wintersemester 1922/23 in Berlin 234 (im Sommersemester 1922 : 243), in Hannover 292 (327), in Dresden 166 (174), in Gießen 118 (122), in München 181 (227), also insgesamt 991 (1093). Ter Besuch der tierärztlichen Hochschulen und Fakultäten hat etwas abgenom m e il, muß aber in Anbetracht der Uberfüllung des StandeL und der ge ringen Aussichten im tierärztlichen Beruf immer nach als zu hoch angesehen werden. Von -den 991 (1093) Studierenden der Tierheil kunde stehen 79 (91) im ersten Semester. Die deutsche Sprache in den Vereinigten Staaten. Die »New Yorker Staatszeitung« gibt Mitteilung aus einem Bericht, den Pro fessor Hoskins von der Princeton-Universität über den gegen wärtigen Stand des deutschen Unterrichts in Heu höheren Schulen der Vereinigten Staaten ans der letzten Tagung der Gesellschaft für moderne Sprachen Ende Dezember 1922 erstattet hat. Danach kann im allgemeinen ein Gewinn des Deutschen verzeichnet werden, wenn auch die Aussichten sich immer noch nicht günstig stellen: »Viele Klassen sind wieder eröffnet, und das Deutsche hat i» den kleinen Städten durchschnittlich 15 Prozent, in den größeren 20 bis 65 Prozent gewonnen. Das klingt sehr ermutigend, ist aber wenig im Vergleich mit der Zeit vor dem Kriege. Der jetzige Unter richt bildet höchstens 15 bis 20 Prozent desjenigen vor dem Kriege. In siebzig Städte», wo früher regelmäßig Deutsch getrieben wurde, fehlt es noch ganz, und in vielen derselben ist es noch offiziell ver bannt. Dazu hat der spanische Unterricht erheblich zngenommen, und das Deutsche tritt anstatt mit einer nunmehr mit zwei Fremdsprachen in Wettbewerb. Das vergrößert natürlich auch die technischen Schwie rigkeiten einer Wiedereinführung. Der deutsche Unterricht befindet sich also in einer Krise, und man muß etwas für ihn tun, ehe es zu spät wird. Ist das Ergebnis der Betrachtung für den ^Osten wenig ermutigend, so sind die Verhältnisse im fernen und mittleren Westen geradezu besorgniserregend. In Kalifornien besteht noch eine Ver ordnung gegen den deutschen Unterricht an den höheren Schulen. Ein ähnliches Gesetz gibt es in Indiana. Der Ausschuß für den mittleren Westen faßt das. Ergebnis seiner Aufstellung dahin zusammen, daß mit wenigen Ausnahmen der deutsche Unterricht infolge des zurück gebliebenen Kricgshasses und infolge der Gleichgültigkeit des Publi kums wie der Lehrer noch immer eine sehr untergeordnete Stellung einnimmt, wenngleich ans dem größeren Besuch der Elementarkurse an den Colleges auf ein langsames Verschwinden gewisser Vorurteile und auf ein Anwachsen des Verlangens nach, deutschem Unterricht zu schließen ist.« Die Dentschr Shakespeare-Gesellschaft hält ihre diesjährige Hauptversammlung am 22. und 23. April in Weimar ab. Ten Keftvortrag, für den ursprünglich Generalintendant Geheimer Rat l)r. Zeiß (München) gewonnen war, wird nach unerwarteter Absage -er Generalsekretär der Deutschen Schiller-Stiftung in Weimar, vr. Heinrich Lilienfein, halten. Im Deutschen Nationaltheatcr wird der »Macbeth« nach der kürzlich vollendeten Übersetzung von vr. Hans Rothe aufgeführt werden. Kliiistanstalt B. Grosz, A.-G. in Leipzig. — Der auf den 14. April kinznberuscnden Generalversammlung wird die Verteilung einer Divi dende von 100 Prozent (i. V 15 Prozent) in Vorschlag gebracht. Der Geschäftsgang wird weiterhin als befriedigend geschildert. Gustav Knpenhlner Verlag -l - in Pot k»am. — Bilanz per 30. September 1922. Aktiva. Waren I 830 218 18 Papier und Material 2 OSS b38 Debitoren ... 3 845 033 15 Bilanz per 30. Oktober 1921 79 362 79 Abschreibung auf neue Autorenvorschüsse 700 000 — Abschreibung aus Außenstände.... 300 000 — 2 765 671 16 Rückständige Aktienemzahlung 37 500 — Kasse, Postscheck, Banken, Wechsel') . . . 208 213 98 Wertpapiere^) 23 900 Grundstücke 180 000 — Inventar 1 — Zugang 3 900 — 3 901 — Abschreibung 3 900 — 1 — 7 101 642 30 Passiva. .Kreditoren 2 643 345 93 Akzepte 207 934 55 Hypotheken IM OVO Aktienkapital 2 200 000 böO 000 1100 381 82 200 000 Rückstellung 1 300 000 Rückstellung ll 400 000 20d4> Dimdendenverteilung ...... 440 000 Vortrag auf das neue Geschäftsjahr . . so 3SI 82 7 101 642 30 ') Davon Wechsel 23500. ") Davon Bugrameßanteil ^ 10000.—. Gewinn- und Verlustrcchnung per 30. September 1922. Soll. § Handlungsunkosten, Gehälter, Provisionen einschl. Gründungskosten (200 000.—) und Steuern <123 809.20) ....... 2 882 030 09 Abschreibungen auf: Außenstände 300 000 — Autorenvorschüsse 700 000 Inventar 3 900 — I M3 800 — Reingewinn inkl. Vortrag auf das »reue Jahr 1 400 361 82 5 286 291 91 Haben. Rohgewinn 5 286 291 91 s 28u 291 91 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 33 von, 8. Februar 1923.) Die Konkurrenzklausel- und Kündigungsschntzbestimmungen, die letzt hin durch Gesetz vom 22. Dezember 1922 eine Neuregelung auf der Grundlage erfahren haben, baß 1. die Konkurrcnzklauselverabrcdungcn stets nichtig sind, wenn das Jahreseinkommen den Betrag von 480 000 Mark nicht erreicht, 2. Konkurrenzklauseln ohne eine EntschädignngS- pflicht des Arbeitgebers vereinbart werden können, wenn das Jahres einkommen den Betrag von 2,4 Millionen übersteigt, und daß schließ lich 3. eine Berufung des Angestellten auf die gesetzlichen Kttndignngs- schntzvorschriften nur bis zu einem Jahreseinkommen von 1,5 Million in Betracht kommt, sind durch die in der Zwischenzeit weiterhin einge- tretcne Geldentwertung wiederum vollkommen überholt. Man braucht sich nur zu vergegenwärtigen, daß durch die obengenannten Einkom- mcnsbeträge Friedensgrenzen von Mark 1500.—, 8000.— und 5000.— abgelöst worden sind, um fcstznstellen,-daß unter der Geltung der obigen Sätze der vom Gesetzgeber beabsichtigte Angestelltenschntz nur noch auf dem Papier besteht. Collen die einschlägigen Vorschriften ihren Zweck wenigstens einigermaße-n wieder erfüllen, so erscheint eine Vcr- zchnfachnng der obigen Sätze keineswegs zu hoch gegriffen. In diesem Sinne ist, wie wir hören, der GemerkschaftSbnnd der Angestellten beim Reichstag und beim Neichsarbeitsministerium vorstellig geworden, ohne auf eine erneute Geltendmachung seiner grundsätzlichen Forderung nach einem vollkommenen Verbot jeder Konkurrenzklauselvereinbarnng, so wie einer Beseitigung der Gehaltsgrcnze für die Anwendung der Kündigungsschntzvorschristen zu verzichten. Das Zweihundcrtmarkstück. — Die neuen Zweihundertinartstücke sind jetzt zum erstenmal in den Verkehr gebracht worden. Die leichte Aluminiummttnze ähnelt in Gewicht und Größe den Fllnfzigpfennig- stücken. 383
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