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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.09.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-09-02
- Erscheinungsdatum
- 02.09.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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Hrientreise des deutschen Kaisers in meinem Verlage erschienenen hervorragenden, aktuellen Werke: giebt dem rührigen Sortimenter Gelegenheit, mit dem vor Kurzem Nllk lllckm KkkllMlt ein brillantes Heschäft zu machen. von vr. Karrillon. Mit 5 Vollbildern und 25 Textillustr. Gr b". eleg. br. 4 60 -H, eleg. geb. 5 80 ös, eleg. geb. m. Gold 6 ^ 20 H Ueber das litterarisch hervorragende Buch, das von bedeutenden Tagesblättern ganz vorzüglich beurteilt wurde, schreibt z. B. die „Deutsche Warte" vom 31. Juli: -Setten wohl dürfte eine Schilderung vielbesuchter Länder dem Leser einen so an regenden Genug und ein so ungetrübtes Be hagen bereiten. vr. Karrtllon verfügt über zwei kostbare Eigenschaften, über einen echt süddeutschen, gleich dem Scheffelschen burschikos gefärbten Humor und über eine lebendige Phantasie, die das Erschaute treu und gestallungsmächtig vor den ihmLauschen- den wieder aufzubauen vermag. Ueber die Alpen, Venedig und Triest geht es nach Griechenland, der Türkei, Kleinasien, dem heiligen Lande und Aegypten. Ueberall weih der Verfasser uns durch glänzende Schilderung der Gcsamteindrücke und durch liebevolle, heitere Beobachtung der kleinen Einzelzüge zu fesseln. Er scheut keinen, noch so lühnen Vergleich, um uns den Appetit eines Eng länders und den Durst eines Bayern zu veranschaulichen, die zu seiner Reisegesellschaft gehörten. Und er rührt und ergreift uns in gleichem Grade, wenn er vor uns die Bilder au« einer größeren Vergangenheit heraus beschwürt, oder wenn er uns in schlichten, darum nicht minder tiefempfundenen Worten von dem Grabe eines Freundes erzählt, das er in der Nähe von Jericho aufgefunden, fern von der Heimat und allen Freunden, aber mitten in einer düsteren Umgebung, einer toten Natur, deren Schwermut und Einsamkeit den Schleier trauernder Teil nahme über das halbvergessene Grab zu breiten scheinen. -Die Kapitel, die das heilige Land be handeln, können wohl bei dem allgemeinen Interesse, das die bevorstehende Palästina- Reise unsere« Kaisers erregt, ganz besondere Beachtung beanspruchen. -Von seinen Gedanken beim ersten An blick der Athener Akropolis berichtet vr. Karillon uns in folgendem Abschnitt. (Folgt Auszug aus dem Text.) -Voll ernster religiöser und philosophischer Betrachtungen ist die Beschreibung des Panoramas von Jerusalem. (Folgt Auszug aus dem Text.) -Nun noch ein Pröbchen des prächtigen Humors, der das interessante Buch würzt. -In seinem Berichte über einen Ausflug nach Gizeh zu den Pyramiden und dem Nil user erzählt der Verfasser uns nachstehende ergötzliche Episode:» (folgt Auszug a. d. Text.) „Frankfurter Zeitung" vom 28. August: -WaS ist nicht schon alles über Palä stina geschrieben worden, und wieviel Federn werden nächstens in Bewegung ge letzt werden, wenn die große kaiserliche Pilgerfahrt nach dem heiligen Lande anhebtl Neues kann über die vielbesuchte Gegend nicht mehr vorgebracht werden; es kommt also nur darauf an, wie das geschieht; aber wie wenig von dem Vielen ist wirklich originelll Dieses Beiwort können wir jcdensalls vr. Karillon's .Eine mo derne Kreuzfahrt"' geben. Er weiß so angenehm und humorvoll in gewandter Sprache, welcher der manchmal burschi kose Ton gar nicht übel zu Gesicht steht, zu plaudern, daß man säst ein Bedauern empfindet, wenn man merkt, daß das Buch zu Ende ist, und daß man nun dem freundlichen Erzähler den Abschied geben muß. Hinter der leich ten Plauderei verrät sich oft ein tieses Em pfinden, das sich bisweilen in ein recht poetisches Gewand kleidet. Auch Griechen land, Konstantinopel, Aegypten werden auf dieser Reise flüchtig geftreift.» „Hamb. Fremdenblatt" v. 13. August: - Einen etwas anderen Charakter besitzt vr. Karrillon's .Moderne Kreuzfahrt", die freilich über den Rahmen des besproche nen Buches auch nicht hinausgeht, aber tie- seren Gedankeninhaltes ist. Die Hinreise führt den Leser über Triest nach Corfu, Griechenland, Konstantinopel, Smyrna, Bei rut, Damaskus und Palästina; der Rückweg über Port Said, Kairo, Alexandrien u. s. w. Ueberall findet der Verfasser reichen Stoff zu recht lebendigen Bildern. Humor und Philo sophie lassen den Verfasser niemals im Stiche, auch die Kritik steht ihm zur Seite, so daß man dem Buche unbedingt einen litterarischen und in bedingtem Maße auch einen wissenschastlichen Wert beimessen muß Jedenfalls wird es denen, welche nach dem Oriente reisen, viele Anregung und manche nützlichen Winke geben, den Lesern aber, die zu Hause bleiben, eine recht unterhaltende Lektüre bieten.» Um Auszüge aus dem Text hier wieder zugeben, ist der Raum zu knapp. Dagegen dürste es sich sehr empfehlen, daß die Herren Sortimenter das Werk aus eigener An schauung kennen lernen. Rabatt 25»/« und Freiexemplare 11/10 Sei IayresaSsatz, wodurch jede Handlung ohne jedes Risiko sich bei thätiger Verwendung in den Genuß der Freiexemplare setzen kann. geb. nur einfach, liefere, so bitte ich, das Werk nicht auf Lager fehlen zu lassen und sich thätigst Hochachtungsvoll Weinheim (Baden). Ar. Ackermann, Verlagshandlung. Da ich gern ä cond., dafür zu verwenden. s,38986) Losbsn ersebisn: Km Ksitk llkl UlWdiiU lViesbsllsii, Will. Nil Lilornsßör-^nZktdgu kür lonrmtoii uucl Rg-äfnlirgr. Llassstab 1:60,000. Format 53X70 om. In praobtvollsw Rüoktarbsn-Orrrek. 1 ^ 50 H orä., 1 ^ no. bar. ^rrkxeroßsn k. ä. lasobe 2 50 H orä., 1 ^ 75 H no. bar. ^uk 12:1 Freiexemplar unter Lereobnunz des ^utkußs k. ä. Erstexemplar. Randluvxsn io lUosssir und I4as8ürr, spsrisll iu ^loadaclsii null lilstnr: maobs iek aut diese Xarts aukrnsrksam. 8is vertraust sieb dureb LusstsNsn tm Lebautsnster spielend. LUllrietl Luobbanäluox in üVissbaäen. (38539) Sosbsrr orsobtevorr! vio L6rK8trU886 von UtziäeltrvrA t»l8 Üurw8t»ltt Irr 15 LüllStler-kostUortsn naob Orig.-Lguarsllsn von Xunstwalsr 6. 1!ie>86. In slgA. Näppobsn ä 1 ^ 60 H ord., 1 ^ netto. — Redaktionell xrossartix bssproebsn. — I-. Llsrnsvl, Xunstvsrl., Xrankturt aM. dlö. 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