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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 30.09.1895
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1895-09-30
- Erscheinungsdatum
- 30.09.1895
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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227, 30. September,1895. Artige Bücher. 5239 (378671- Für dLN Beginn des Hri bst-Semesters empfehlen wir Ihrer Verwendung: Diese ,allseitig als musterhaft 'anerkannten Ausgaben sind bei ihrem überaus" billigen Preise sehr lrichl in grohrr Zahl ab;useheu und daher äußerst lohnend. Preis jeder Nummer 50 für 'Einbände 20 Pf. In Rechnung 25o/g, gegen bar 33stg°/g und 13/12, auch gemischt. Erschienen sind: 1. Göttcrglaube und Göttersagen der Germanen, dargestellt von Prof, vr. Wolfgang Golther. 2. Deutsche Heldensage. Von Prof. Nr. Wolfgang Golther. 3. Goethe, Dichtung und Wahrheit. 1. Teil. Herausg. von Herm. Schiller. 4. Goethe, Dichtung und Wahrheit. 2. Teil. Herausg. von Herm. Schiller. 5. Goethe, Iphigenie auf Tauris. Hcrausgegeben von Veit Valentin. 6/7. Lessing, Laokoon. Herausgegeben von Veit Valentin. Bis Mitte September: 8/9. Das Nibelungenlied. Von Nr. G. Rosenhagen. 10/11. Lessing, Hamburgische Dra maturgie. Von Prof. vr. P. Primer. 12/13. Schiller, Die Jungfrau von Orleans. Von Veit Valentin. 14. Sophokles, Antigone. Von Veit Valentin. 15/16. Qucllenbuch für die griechische Geschichte. Von H. Butzer. 17/18. Die höfische Lyrik des Mittel alters. Herausg. u. z. Teil neu übers, von Or. Gustav Ebner, Direktor des städt. Gymn. u. Real gymnasiums zu Görlitz. Wir bitten, die neuen Nummern zu bestellen, sowie die früher erschienenen auf Lager nicht fehlen zu lassen und sie stets mit vorzulegen. Verlangzettel in der Anlage zu Nr. 211. Dresden, im September 189k L. Ehlermann. (409821 Im Verlage von A. W. Hahn's Erben in Berlin 81V. 12 erschienen: Sammlung der Polizei-Verordnungen und polizeilichen Vorschriften für Berlin. 3. umgearbeitete und vermehrte Ausgabe, im amtl. Aufträge herausgegcben. Bd. I. Sicherheit-- und Hrdnungs-Bokizei rc. Geb. 5 ^ ord., 3 ^ 75 ^ bar und 13/12; geh. 4 ^ ord., 3 ^ 25 H netto, 3 ^ bar und 13/12. Bd. II. Geiveröe-Wolizei. Gebunden 7 ord., 5 25 H bar und 13/12; geheftet 6 ^ ord., 4 „E 75 H netto, 4 50 H bar und 13/12. Bd.lll. Baupolizei-u.Strom-«.Schiffahrtspolizei. Geb.3^§ord., 2 25 H bar; geheftet 2 ^ ord., 1 ^ 60 netto, 1 50 H bar und 13/12. Wir bitten, auch ä rond., wo Aussicht auf Absatz ist, zu verlangen. Hochachtend! Berlin 8W. 12, Zimmer-Str. 29. K. ZK. Kayn's Hrven. Zwetundsechzigster Jahrgang. ^1410891 In meinem Verlage erschien: Jaffor Mors Eine seltsame Geschichte von Karl Hjesserup. Ein Band 8°., elegante Ausstattung. Preis geheftet 2 ord., in Originalbnnd geb. (schwarz mit Silber druck) 3 ^ ord. Die ,,Vossische Zeitung", Berlin, äußert sich über das vortreffliche Buch wie folgt: „Es ist nicht ganz leicht, diesem Buche gerecht zu werden; nur das eine läßt sich nicht leugnen, daß cs gedankentief und äußerst anregend ist, selbst da, wo man zum Widerspruch gereizt wird. Eine philo sophische Auseinandersetzung über den Uu sterblichkeitsglauben wird hier in eine eigenartige novellistische Form gekleidet. Ein orthodoxer Professor der Theologie hat eben ein Werk über die Unsterblichkeit der Seele vollendet, er hat sich darin zu den kühnsten Phantasieen über das Jenseits verstiegen. Da besucht ihn — der Tod, in Gestalt eines Kollegen, des Pastor Mors. Beide disputieren eifrig mit einander. Auf einem Spaziergange tritt dem Professor die ganze Seligkeit seiner Jugendliebschast in voller Wirklichkeit und doch als eine Vision entgegen. Die Erinnerung und der Hang zum Leben packt ihn mit Urgewalt, und als Postor Mors ihm die Knochen hand schüttelt und „Auf Wiedersehen!" zuruft, da graust es ihm. Er kehrt in seine Studicrstube zurück und schreibt ein neues Werk über den Glauben an die Unsterblichkeit, in dem er das alte Dogma von der „Auferstehung des Fleisches", das er vorher bekämpft hatte, zäh verteidigt. — Was will der Verfasser mit dieser Schrift? Ist sic satirisch oder ernst gemeint? Wir glauben, es ist ihm heiliger Ernst! Er ver ficht denGedanken, wie des Menschen ganzes geistiges Sein so fest in irdischen, oder sagen wir materialistischen,Vorstellungen befangen ist, daß er sich nur zu seinem Unglück davon lösen kann. Es liegt etwas Tröstendes, Ver söhnliches darin, diese Vorstellungen selbst auf das Jenseits zu übertragen, ja dieses Jenseits auf ihnen aufzubauen. In dem einen Wort, das des Professors Jugend geliebte, die zu einem frühen Tode bestimmt ist, spricht: „Ach! und die Welt ist doch so schön!" liegt der Kern der ganzen Glück seligkeit, die dem Menschen vergönnt ist. Auch die pessimistischen Gemüter unserer Tage kommen darüber nicht hinaus, wenn — Pastor Mors sie besucht. Die glückliche Verquickung des Wirklichen und des Visio nären, die künstlerischen Schilderungen der Natur, namentlich der Herbstlandschafr, mag manausdcrErzählung selbst lieb gewinnen; das ist die Zuthat eines rcichbegabten Dichters. Sie können durch Auslcgen und Ansichts- uersendung, auch an Ihre theologische Kundschaft, großen Absatz erzielen, einzelne Handlungen haben mehrfach Particen be zogen! Üezilgsdediilglliigkil: Ich liefere in Rechnung mit 25°^, gegen bar mit 33stz°/g und 7/li, gebundene Exemplare nur „fest", resp. bar. Dresden - Blasewitz, den 27. September 1895. Heinrich Minden. 714
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