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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1908
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
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- SLUB Dresden
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- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19080206
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^ 30, 6. Februar 1908. Nichtamtlicher Teil. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 1483 würdigerweise scheinen die französischen Frauen für diesen in andern Ländern neuerdings so begehrten und für sie in der Tat Kraft angestcllt. Die Unterhaltungskosten für diese 82 städtischen Bibliotheken von Paris betragen jährlich 295S86 Francs, so daß also auf die einzelne Bibliothek im Durchschnitt etwa 3600 Francs entfallen; außerdem unterstützt die Stadt Paris 14 freie (private) Bibliotheken mit jährlich 28 000 Francs. Natürlich ist die Einrichtung öffentlicher Bibliotheken nicht auf Paris beschränkt, sondern sie findet sich auch in andern stehenden Statistik, der des Jahres 1902, hatte Frankreich, ab- sammen 4166 417 Bänden. Mit diesen Ziffern steht Frankreich gangs genannten, zurück, und es ist daher begreiflich, daß in Frankreich neuerdings in immer stärkerem Maße der Ruf nach einer bessern Ausgestaltung des öffentlichen Bibliothekswesens laut wird. (Nach: »kablio Inbrariss».) * Warenzeichenblatt. — Der Deutsche Reichsanzeiger Nr. 30 vom 4. Februar 1908 gibt ein Verzeichnis derjenigen Stellen im Deutschen Reiche, in denen das Warenzeichenblatt zur Einsicht ausliegt. In den vom Kaiserlichen Patentamt dort verzeichneten * Gutenberg-Gesellschaft. — Aus Mainz wird uns geschrieben: Seit dem Jahre 1906 konnte, infolge von Krankheit, dienst- der Gesellschaft im Sinne. Jetzt aber naht der Druck seinem Ende, und die Studien Schröders: über die literarische Quelle des »Mainzer Fragments vom Weltgericht-, Zedlers: über die 42zeilige Bibeltype im Schöfferschen Msss-ls Lloquvtioum von 1493, Belkes: über die Peter Schöfferschen Verlagsanzeigen werden, vereint mit der Schrift Tronniers, in einem Doppelhefte von ungefähr 200 Seiten das Interesse der Fachwelt fesseln. Zahlreiche ausgezeichnete Abbildungen wertvoller Blätter, kultur geschichtliche Beleuchtung, bedeutsame druckgeschichtliche Ergebnisse sind trefflich geeignet, für das lange Harren reich zu ent schädigen. -Palm- Verein jüngerer Buchhändler in München. — Dort war für einen Saal und Musik gesorgt, so daß dem Tanz gehuldigt werden konnte. Toaste, Vorträge und manches fröhliche Lied, darunter auch eins, das extra zu diesem Ausflug von einem Mitglied gedichtet war, sorgten für Abwechslung. Um °/.8 Uhr ging es dann in fröhlicher Fahrt nach München zurück. Laue. * Reu« Bücher, Kataloge re. für Buchhändler. 8. 381—570. Ho. 1459—1956 m. raülrsiobsn rum Isil larbiASv Lsi^sIkAt: ksZietsr ru loil I—III. 4". X 8. vorsitairs 0. Oamdsr ä Laris. 8". 12 8. 300 Uro. * Silhouetten-Almanach für das Jahr 1903. (1. Jahrgang.) 16°. 103 S. und unbedruckte Notizblätter. 1908. Berlin, Edmund Meyer. Kart. ^ 3.50 ord., numerierte Ausg. in Ganzpergament ^ 8.— ord. Die schwarze Kunst der Schere, die Photographie des acht zehnten Jahrhunderts, wie man sie nennen kann, lebt wieder auf. Sie ist wieder Mode geworden und hat natürlich schon eine zahlreiche Gemeinde von Verehrern. Für diese ist der vorstehende Almanach bestimmt, der sich in origineller Aus stattung darbietet. Er ist in Art und Format der alten Gothaer Almanache hergestellt; das Titelschild des Karton- Einbandes und den Jnnentitel (in Schwarz- und Rotdruck) zeichnete E. R. Weiß. Dem Kalendarium des Jahres 1908 folgt eine geistreiche Abhandlung über die Bedeutung der Silhouettenkunst von vr. Max Osborn. Das allgemeine Be dürfnis, das Verlangen, von Antlitz und Gestalt lieber, ver ehrter, interessanter Menschen ein Abbild zu besitzen, das im spätern Zeitalter fortgeschrittener Naturbeobachtung und Technik zum Lichtbild führte, konnte im achtzehnten Jahr hundert von Malerei und Kupferstich allein nicht mehr be friedigt werden. Diese Künste arbeiteten für viele Zwecke zu langsam und zu kostspielig. Da trat der Schattenriß als billige und praktische Aushilfskunst auf und eroberte in seiner künstlerischen Ausbildung die ganze zivilisierte Welt unsrer Urgroßväter. Eine dem Almanach beigegebene Auswahl von 28 Schattenrissen aus dem Goethe- Kreis zeigt uns, wie allgemein verbreitet und beliebt die Kunst der Silhouette in unsrer klassischen Zeit war. Diese von Zitaten und Merksprüchen (auf den gegenüberstehenden Seiten) begleiteten Silhouetten werden für den Sammler und Liebhaber die meiste Anziehung ausüben. Wie der Verlag mitteilt, besteht die Absicht, die Serie in den kommenden Jahren in ähnlicher Weise fortzuführen, so daß diese Neujahrsbüchlein nach und nach alle wichtigeren die Literatur keineswegs erschöpfen wollen, vielleicht in einem spätern Jahrgang zu einer für den Antiquar nutzbaren Spezialbibliographie vervollständigen. Usx.-8°. 148 8. mit Mtsikatzsimiles sto. 1118 Kru. Vsr- stsixsruvS am 27. u. 28. k'obruar 1908. Die Versteigerung der Bibliothek Knaake, die in den beiden vorhergehenden Jahrgängen dieses Blattes wiederholt erwähnt wurde, ist bei der fünften Abteilung angekommen. Wie schon obige Titelangabe zeigt, ist der Inhalt des sorgfältig bearbeiteten Katalogs V wieder sehr reichhaltig. Die -Bibel und ihre Teile- füllen 236 Nummern; davon sind 35 Nummern vollständige Bibelausgaben und 60 Sammel bände rc., während den größeren Teil (140 Nrn.) Einzel schristen des Alten und Neuen Testaments bilden. In das Gebiet der Gottesgelahrtheit gehören dann noch die Abtei lungen: dogmatische, exegetische und praktische Theologie mit etwa 380 Nummern, darunter manchem wertvollen Werke, deres Interesse werden Sammler und Antiquare dem andern Teil des Katalogs widmen, der viele Seltenheiten aus dem Gebiete der Bibliographie und zur Geschichte des Buchdrucks ausweist. Unter Nr. 676 sind die ersten 10 Bände des ge- gesührt. Es ist schade, daß der 11. Band und damit das Generalregister vom Buchstaben O an mit Supplement fehlt. Eine beachtenswerte Serie ist ferner unter Nummer 690 verzeichnet: 22 Jahrgänge des -Zentcalblatts für 192'
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