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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 06.02.1908
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1908-02-06
- Erscheinungsdatum
- 06.02.1908
- Sprache
- Deutsch
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- Saxonica
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^ 30, 6. Februar 1908. Fertige Bücher. Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. 1489 Bd. 16. Waldgeschichten. Zweiter Teil: Im Herzen des Waldes. 3.-7. Tausend. — Der latei nische Bauer. 8. Tausend.— Die Pfingstel- braut. — Der Scherz'lgeiger. Bd. 17. 's Liserl vom Ammersee. — Der weiße Sonntag. 6.—10. Tausend. Bd. 18. Der Georgi-Thaler. 6.-10 Tausend. Bd. 19. Hancicka, das Chodenmädchen. Ein Kultur bild aus dem böhmisch-bayerischen Waldgebirge. 13.—17. Tausend. Bd. 20. Die Hopfenbrockerin. Erzählung aus dem baye rischen Wald und der Holledau. 6.—8. Tausend. Bd. 21. Meine Wanderung durch 70 Jahre. Auto biographie. Erster Teil. 1.—5. Tausend. Bd. 22. Meine Wanderung durch 70 Jahre. Auto biographie. Zweiter Teil. 1.—5. Tausend. Bd. 23. Der Herrgottsmantel. — Von der Land straße. 14.—18. Tausend. Bd. 24. Der Prälatenschatz oder der Student von Metten. 4. -8. Tausend. Bd. 25. Die Glasmacherleut. Erzählung aus dem > bayrischen Walde. 14.—18. Tausend. — Der Tranklsimmet. 4.-8. Tausend. Bd. 26. Das Fräulein von Lichtenegg. Erzählung aus dem bayerischen Walde. 6.—10. Tausend. - Im Wetterstein. — Der Wolf im Dorfe. — Günther, der ritterliche Eremit. Bd. 27. Die Knappenlisl vom Nauschenberg. Er zählung aus dem bayerischen Hochgebirge. 7.—I I. Tausend. Bd. 28. Der Bubenrichter von Mittenwald. Kultur bild aus dem bayerischen Hochgebirge. Maria Pettenbeck. Historische Erzählung. 6. —10. Tausend. Bd. 29. Humor. Zweite Reihe. 1.-5. Tausend. Bd. 30. Die Miesenbacher. 16.—20. Tausend — Der Johanniter. — Die Stelzengretl. Bd. 31. Der Reismüller oder Das Seeveigerl von Ammerland. Geschichtliche Erzählung aus dem Gebiet des Ammer- und Starnberger Sees. I.—5. Tausend. Birgitta oder der Räuber von Keitersberg. 6.- 11. Tausend. Bd. 32. Altboarisch Gedichte in altbayrischer Mund art. 4.-9. Tausend. - Einige Alle, die dem Volke gute Kost für Geist und Gemüt bieten wollen, alle, die praktisch ethische Kultur zu fördern bemüht sind, seien auf die schöne und dankbare Aufgabe hingewiesen, die volkstümlichen und in ihrer milian Schmidts zu verbreiten. Nürnberger Anzeiger. Maximilian Schmidt nimmt unter den Volksschriftstellern unserer Tage mit Recht eine hervorragende Stellung ein, wie ja seine anderen Erzählungen längst rühmlichst bekannt sind. Auch diese Erzählung vom Starnberger See zeichnet sich durch ihre prächtigen Naturschilderungen, die Innigkeit und Liebens würdigkeit der Darstellung, die kernige Frische und poetische Wirkung der darin enthaltenen Charakterbilder, die mitten aus dem vollen Volksleben gegriffen sind, wie durch die dramatische, das Ganze belebende Spannung, die den Knoten zu voller Be friedigung zuletzt löst, vorteilhaft aus. Es ist eine wirklich er quickende, kräftig sprudelnde Erzählung, die uns mit innigem Behagen und herzlicher Freude erfüllt und von Anfang an bis zum Schluß uns zu fesseln vermag Deutsches Literaturblatt. Durch Schmidts Erzählungen weht ein ungesuchter, von Herzen kommender Humor, eine mitunter hinreißende Ge staltungskraft und eine Wärme der landschaftlichen Schilderung, die von einer begeisterten Liebe zum Boden der Heimat Zeugnis gibt und so von vornherein die Sympathie des Lesers für die Gestalten des Dichters wie für diesen selbst erzwingt Münchener Allgemeine Zeitung. Ein nicht geringerer Vorzug des Dichters ist sein Humor, ein ganz liebenswürdiger und köstlicher Humor, der einen um so wirksameren und nachhaltigeren Eindruck auf den Leser aus übt, weil seine Lustigkeit keine gesuchte, sondern eine durchaus harmlose ist Daß Schmidt diese Gottesgabe verliehen, hat sicher nicht wenig dazu beigetragen, ihn die Beliebtheit gewinnen zu kaffen, deren er sich in allen Kreisen der gebildeten Gesellschaft erfreut. Seiue Erzählungen gehören zu den besten, farbigsten und duftigsten Blüten, welche in dem Garten der Dichtung aufgegangen, und haben einen so fesselnden und eigenartigen In halt, daß ihre Lektüre einen in der Tat außerordentlichen Genuß bereitet Schlesische Zeitung. Ein Kritiker hat Maximilian Schmidt den Defregger mit der Feder genannt, und mit Recht; die Gestalten, welche von beiden Künstlern geschaffen worden sind, stehen hier wie dort in unvergleichlicher Natürlichkeit und Echtheit vor uns. Vossische Zeitung. Börsenblatt s!!r den Deutschen Buchhandel. 75. Jahrgang. Arteile. Maximilian Schmidt ist wohl der berufenste Dorf geschichtenschreiber unserer deutschen Alpen. Gegenwart. Dieser Schriftsteller hat nach dem Worte der Schrift mit seinem Pfunde gewuchert. Er hat in treuer Lebensarbeit ein ganz ungeheuer großes Stück Arbeit vor sich ge bracht. Die Reihe der Titel seiner Werke ist schier endlos. Aber dennoch haben sie alle eins gemeinsam: Die Waldfrische und die gesunde Rotbäckigkeit der echten Naturkinder. Wir aber bringen dem aufrechten und fabulierfrohen Volks- dichtcr zu seinem Ehrentage unsere herzliche Huldigung dar. Das Volk ist denen hoch dankbar, die seine Freuden und Leiden aus eigener Anschauung kennen lernen und, künstlerisch abgeklärt, zu fesselnden, herzens warmen Meisterschöpfungen poetischen Charakters ver weben. Maximilian Schmidt hat als Volksdichter das deutsche Volk reich beschenkt. Mögen ihm weitere schöne Jahre der Ge sundheit und des glücklichen Schaffens von einem freundlichen Geschick beschieden sein! Reclams Universum. Ein rein episch veranlagter, auf teilnehmende Augenschau und ein leicht ergriffenes Herz gestimmter Poet, und darum auch allen Dingen dieser Welt gegenüber sich viel „konzilianter" gebärdend, als es manchem Dramatiker möglich ist. Die Personen treten alle mit schärfster Gedrungenheit und Anschaulichkeit vor uns hin. Man lese das Buch „Der Musikant von Tegernsee", das in der kühnsten, kräftigsten, ursprünglichsten, bildsamsten und zugleich an heimelndsten Mundart, die Deutschland besitzt, geschrieben ist, und zudem an einer Stätte des bayerischen Hochlandes spielt, die keiner vergißt, der sie jemals für eine kleinere oder längere Frist hat betreten dürfen. Hermann Conradi im „Magazin für die Literatur." Und so weiß Schmidt, immer in ansprechender Weise auch zu belehren, zu erziehen, indem er behaglich plaudernd erzählt. Der gesunden Kost, die Maximilian Schmidt in seinen Büchern bietet, kann man wahrlich nur die allerweiteste Verbreitung im Volke wünschen Möge ihm ein langer, schöner Lebensabend beschieden sein! Möge neben der engeren Heimat, die er in treuer Bodenständigkeit verherrlicht hat, auch das weitere Vater land, dem er mit warmem Herzen anhängt, auch der Norden Deutschlands, dem er immer bessere Kenntnis und ! tieferes Verständnis unseres Südens vermitteln kann, ! seiner stets dankbar gedenken! vr. Erich Petzet in den „Blättern für Volksbibliotheken". 194
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