Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.11.1877

276, 28. November. Vermischte Anzeigen. 4721 147366.^ Ein junger Mann, seit 5 Jahren im Buchhandel thätig, und mit allen Arbeiten im Sortiments- u. Verlagsgeschäft vertraut, jedoch durch ein Gehörleiden am Verkehr mit dem Publicum behindert, sucht eine seiner Qualifi kation entsprechende Stellung. Auf Gelegenheit zu weiterer Ausbildung wird besonders reflectirt. Gefällige Offerten bittet man unter den Buch staben k. U. an die Buchhandlung der Herren Feiler LGecks in Wiesbaden richten zu wollen. s47367Z Ein vielseitig gebildeter junger Mann sucht unter bescheidenen Ansprüchen Stellung in einer Buchhandlung. Offerten sub ?. 1169. werden an das Cen- tral-Annoncen-Bureau von RndolfMosse in Hamburg erbeten. s47368Z Ein junger, gebildeter Mann, 22 Jahre alt, welcher bereits eine höhere landwirthschaft- liche Lehranstalt besuchte, wünscht sich unserem Berufe zu widmen und suche ich für denselben eine Volontä rstelle in einem größeren Sortimentsgeschäfte. Offerten erbitte direct unter Adresse Hofbuchdrnckec Adolf Eupel in Sondershausen. I47369Z Ein junger Mann, der das Gymna sium bis zur Prima besucht, hieraus als einjähr. lands, der Schweiz, Oesterreichs oder Belgiens eine Stelle als Lehrling oder Volontär. Gef. Offerten sub L. L. durch die Exped. d. Bl. Besetzte Stellen. Leipzig, den 24. Novbr. 1877. L. A. Mttlcr. s47371.^ Mit bestem Dank für die vielfachen ergebenst mit, daß die in unsrem Geschäfte offene Stelle wieder besetzt ist. Frankfurt a/O. Gustav Harnccker L Co. Vermischte Anzeigen. Weihnachtsbücher und illustrirte Editionen zu Festgeschenken betreffend. ft7S7S.l Von der Feuilletonredaction des Dresdner Journals wird bekanntlich dem literarischen Wcihnachtsmarkt zur Unterstützung des kaufenden Publicums eine ausführliche Be rücksichtigung gewidmet. Um dem stets wachsenden Material gerecht werden zu können, ersucht die oben genannte Redaction, alle auf solche Berück sichtigung etwa reflectirende Verlagshandlungen, ihre Editionen so zeitig wie möglich zur Be sprechung einsenden zu wollen. Reuter's Werke. Volksausgabe. s47373.) Die 6., 7. u. 8. Lfg., sowie der I. u. II. Band geb. von Reuler's Werken, Volksausgabe werden nicht am 1., sondern am 3. Decbr. in Leipzig u. Berlin ausgegeben. Die eleganteren Einbände u. Einbanddecken können erst etwas später zur Versendung kommen. Hivstorff'sche Hofbuchhdlg. (Verlags-Cto.) in Wismar. F. Paulh's Äurtionsblatt für den deutschen üiichhandet. s47S74.) ?. l>. Ueberzengt, daß die schon jetzt fast alle Ge biete modernen Geschäftsbetriebes durchdringenden Prinzipien der Arbeitsteilung und des raschen Geldumsatzes mehr und mehr auch im Buchhandel voll zur Geltung gelangen müssen, hat der Unterzeichnete sich entschossen, in dem Auctionsblatt für den deutschen Buchhandel ein Organ zu begründen, welches bestimmt ist, den raschesten und vortheilhaftesten Uebergang der auf jedem Sortimentslager sich ansam melnden Antiquariatsbestände in die Hand des Antiquars zu vermitteln, sowie auch durch bestmögliche Verwertung von Verlags resten dem Verleger für neue Unternehmungen Raum und Capital zu schaffen. Das Auctionsblatt für den deutschen Buchhandel soll an alle deutschen Buch handlungen gratis vertheilt werden; es soll bringen nur Offerten von Büchern und anderen buchhändlerischen Artikeln, die binnen Monatsfrist unbedingt zum Höchstgebote verkauft werden sollen. Alle Offerten erscheinen anonym, unter fortlaufender Nummer, so daß jede Nummer ein Verkaussobject für sich bildet, wobei es natürlich ganz im Belieben d>is Verkäufers steht, aus dem zu Verkaufenden eine oder auch mehrere AuctionsNummern zusammenzustellen. Darin, das; alle im Auctionsblatt angebotenen Nummern jedenfalls ver kauft werden sollen, liegt für den Ver käufer die Garantie, daß Alle, welche für die einzelnen NummernJnteressenten sind, auch wirklich an der über diese Nummer abzuhaltenden Auction sich be theiligen. Alle Gebote sind an den Unterzeichneten zu richten. Jedem Bietenden wird, sobald ein Uebcrgebot erfolgt, von letzterem sofort Mit theilung durch directe Postkarte gemacht, um ihm zum Nachgebot Gelegenheit zu geben. Am 1. jeden Monats gelangt das Auctionsblatt zur Vertheilung durch die Leipziger Bestellan stalt; die Miltheilung der Höchstgebote an Ueber- botene wird bis 3 Tage vor Schluß des Mo nats fortgesetzt; am letzten Monatstage erfolgt der Zuschlag, unter Benachrichtigung von Käufer und Verkäufer, an letzteren jedoch nur unter Nachnahme der Jnsertions- und Anctionskosten; erst nachdem diese berichtigt worden, wird dem Käufer der Lieferant der betreffenden Nummer namhaft gemacht. Notorisch unsolide Firmen sind von jed weder Benutzung des Auctionsblatt es aus geschlossen. Allen sich betheiligenden Interessenten wird die größtmögliche Discretion zugesichert. Das Auctionsblatt für den deutschen Buchhandel, an alle deutschen Buch-, Anti quar-, Kunst-, Musikalien- und Landkartenhand lungen versandt, wird mithin eine periodisch wiederkehrende Bücherauction darstellen, an welcher nicht nur die sümmtlichen Antiquare, son dern alle Buchhändler sich zu betheiligen Gelegenheit finden; es bietet daher das Auctionsblatt die sicherste Gewähr für Erzielung der höchsten, dem wahren Das Auctionsblatt soll im Format des Börsenblatts erscheinen; der Jnsertionspreis ist auf 10 Pf. pro Zeile (Ueber- und Unterschlag für 1 Zeile apart gerechnet) gesetzt; außerdem Verkäufer zu entrichten. Erfolgt auf eine Nummer kein Gebot, so wird nur der Jnscr- tionspreis von 10 Pf. pro Zeile erhoben. Es steht dem Verkäufer selbstverständlich frei, auch selbst zu bieten; sein Gebot wird in jeder Weise ganz so behandelt wie Gebote an derer Interessenten; falls also sein Gebot das höchste oder einzige bleibt, so sind auch von diesem 5tzo Expeditionsgcbühr zu zahlen. anzugeben sein. Für den in Vorstehendem entwickelten Plan erbittet der Unterzeichnete das Interesse und die Unterstützung des Gesammtbuchhandels; ins besondere werden die Herren Sortimenter und Verleger um gefällige baldige Einsendung von Verkaufsofferten freundlichst ersucht. Die erste Nummer des Auctionsblatts wird erscheinen, sobald das hierzu erforderliche Material einge gangen sein wird. Heide, November 1877. (D'th sch ^B^chh dl ) ft7S7!>.) Kölnische Zeitung. Tägliche Ausgabe. -- Jnsertionsgebühren pro Petitzcile oder deren Raum 40 H., sogen. Reclamen pro Zeile 1 ^ 50 L.. ----- Wochen-Ausgabe. ----- Jnsertionsgebühren pro Petitzcile 25 Letztere, nur für das Ausland bestimmt, ist über den ganzen Erdkreis verbreitet und besonders in den Kolonien die gelesenste deutsche Zeitung. Unterzeichnete widmet der Besorgung von In seraten in die Kölnische Zeitung eine ganz beson dere Aufmerksamkeit und stellt die Beträge den jenigen Handlungen, welche offenes Conto bei ihr haben, in Jahresrechnung. M. DuMont-Schauberg'sche Buchydlg. in Köln. Für Verleger. s47g76g Verlage erscheinende Wiesbadener Anzeige- blatt zur Benutzung für Inserate und lite rarische Beilagen zu empfehlen. Das Wiesbadener Anzeigeblalt hat hier in Wiesbaden in allen Kreisen der Bevölkerung die größte Verbreitung und wird auch auswärts viel gelesen. Inserate berechne ich die ispaltige Petit zeile mit 10 Lr. Beilagen für 6000 Exem plare 8 Wiesbaden, 7. November 1877. Chr. Limbarth.