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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1905
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1905-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1905
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
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- Saxonica
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47, 25. Februar 1905. Nichtamtlicher Len. 1949 Das Reichsgericht schloß sich diesen Ausführungen an, ver warf die Revision in dem einen Falle, hob aber das Urteil be- Bücherdiebstähle. — In Berlin sind am 20. und 22. d. M. 6. Auflage Band 1—8 (Reise-Einband), 1 Brehms Tierleben Meyers Klassikern (Leinenbände), 50 Bände Meyers Klassiker (Halbfranzbände), 2 Regale zu Meyers Konversationslexikon (Nußbaum). — (Vgl. die Anzeigen der Firmen Franz Wunder und Herm. I. Meidinger, Berlin, auf Seite 1973 d. Bl.) Zeitungs-Ausstellung. — Die -Kommission der Drucker und Maschinenmeister im Buchdruckgewerbe« zu Leipzig, die alljährlich mit einer Ausstellung von Drucksachen hervortritt und damit bei den Mitarbeitern im graphischen Gewerbe viel Auf merksamkeit findet, bereitet für kommenden April und Mai eine Ausstellung von Zeitungen und Zeitschriften aus dem In- und Auslande vor, von denen sie jje eine Nummer auslegen will. Ihre Bemühungen um Beschaffung von Exemplaren haben bei Zeitungs- und Zeitschriftverlegern bisher dankenswertes Entgegen kommen gefunden. Sie rechnet auf weitere Einsendungen, die an den 1. Vorsitzenden Herrn Leopold Hesselbarth, Leipzig- Anger, Mölkauer Straße 40, gerichtet werden wollen. Eröffnungstag und Ausstellungsgebäude sind zurzeit noch nicht festgestellt. Red. von Otto 0 erbarät in Lsrlin. 8". 39 8. 907 Nrn. No. 14 von HuAO LolbinA in Nüneben. 8°. 12 8. 94 Nrn. ?905^ No.^^o. 8^1^32.' ^ bk ^ Lranä) in Lrsslau. 8". 28 8. 810 Nrv. Schmidt, Rudolf, deutsche Buchhändler, deutsche Buchdrucker. Beiträge zu einer Firmengeschichte des deutschen Buchgewerbes. 3. Bd. Hartung—Kröner. Lex.-8o. S. 385—584. Berlin 1902, Verlag der Buchdruckerei Franz Weber. ^ 4.— ord., ^ 3.— netto. IV. Jahrgang, Nr. 5, Februar 1905. 4". S. 169—212. Mit Inhalt: M. Silling, Ellen Key, ein Lebensbild von L. Nyström-Hamilton. — K. E. O. Fritsch, Theodor Fontanes Briefe an seine Familie. — Reichtum. — vr. woä. H. Bänsch, Riecke, Dozent vr. E., Hygiene der Haut, Haare und Nägel im gesunden und kranken Zustande. — Personal chronik. — Bibliographie. — Proben aus neuen Büchern. — Anzeigen. Englands Vücher-Crzeugung 1904. — »kuöligüerg Oiroular- gibt in seiner letzten Nummer die übliche Zusammen stellung der im Jahre 1904 in England erschienenen Bücher. Die Gesamtzahl beträgt 8334 gegenüber 8381 im Jahre 1903. Ausstellung. — Die Stadt Nürnberg feiert, wie hier wiederholt in Erinnerung gebracht sei, im Jahre 1906 das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 72. Jahrgang. Jubiläum der Vereinigung der alten Reichsstadt mit Bayern und gleichzeitig das der Erhebung Bayerns zum Königreich. Aus diesem Anlasse wird dort eine Jubiläums-Landes-Ausstellung stattfinden, die bestimmt ist, eine groß angelegte Übersicht über zu bieten. Die Ausstellung soll u. a. die Gebiete der Maschinen-, Papier-, chemischen, Textil- und Glas-Industrie, der Spielwaren erzeugung, der Elektrotechnik, der graphischen Künste und der Photographie umfassen und die Bearbeitung der Gesteine und Erze, die Verwertung des Holzes zu den verschiedensten Zwecken, den Weinbau und die Nahrungsmittel-Erzeugung zur Darstellung bringen. Diesem modernen Teile soll auch eine historische Ab- Ausstellungspreis. — Die Firma -Verlag der Ar- Personalnachri chten. ff Oswald Weigel, Leipzig. — Am 22. Februar starb unerwartet an einem Gehirnschlag in einem Alter von noch nicht 57 Jahren Herr Felix Oswald Weigel, Inhaber der Firma Oswald Weigel, Antiquariat und Auktions-Institut in Leipzig. — Zu diesem betrübenden Ereignis wird uns geschrieben: im Buchhandel sehr geachteten Namens heimgegangen, nachdem er mehr als zwei Jahrzehnte der angesehenen Antiquariatsbuchhand lung erfolgreich vorgestanden hat. Die bekannte Weigelsche Buchhandlung konnte im Jahre 1897 auf ein hundertjähriges Bestehen zurückblicken. Da der nun mehr Verewigte jedem Hervortreten nach außen abhold war, so ist seinerzeit von allen bei solchen Anlässen üblichen Veröffent lichungen Abstand genommen worden. Es sei daher jetzt gestattet, einen kurzen Rückblick auf die Geschichte der Firma zu werfen, deren Inhaber Oswald Weigel vom 1. Oktober 1882 bis zu seinem vorzeitigen Heimgange gewesen ist. Am Ausgange des achtzehnten Jahrhunderts lag der Buch handel infolge der trübseligen politischen Verhältnisse arg dar nieder. Auch der buchhändlerische innere Verkehr, die Rabatt verhältnisse, desgleichen die Preßgesetze waren wenig verlockend für die Gründung eines neuen Unternehmens, vollends durch eine Persönlichkeit, die mit dem Buchhandel nur in losem Zusammenhang stand. Um so größeres Selbstvertrauen muß der Universitäts- proklamator Johann August Gottlob Weigel (geboren 23. Februar 1773, gestorben 25. Dezember 1846) gehabt haben, als er im Jahre 1797 ein Verlagsgeschäft eröffnete, dessen Aussichten so überaus un günstig waren. Seiner besondern Neigung zur klassischen Philologie entsprechend, wandte sich der junge Verleger vorzugsweise diesem Gebiet zu und hatte sich durch glückliche Wahl in bezug auf geeignete Bearbeiter bald eine führende Stellung in seinem Spezialgebiet gesichert. Namen von bestem Klang verzeichnet bereits der erste Verlagskatalog; Männer von wissenschaftlichem Weltruf veran stalteten unter seiner Leitung und Förderung treffliche kritische Ausgaben, die damals unerreicht waren und zum Teil heute noch in hohem Ansehen stehen. In seinem Auftrag wurden kostspielige, aber ergebnisreiche Untersuchungen von wertvollen Handschriften veranstaltet, und diese bahnbrechende Tätigkeit begründete den Ruhm des bald in allen Bildungsstätten bekannten und geachteten Verlagshauses. Im Jahre 1838 zog sich der arbeitsfrohe und kenntnisreiche Gründer in das Privatleben zurück und überließ das blühende Geschäft dem jüngsten seiner sechs Söhne, Theodor Oswald Weigel (geboren 5. August 1812, gestorben 2. Juli 1881), während der älteste Sohn Rudolf Weigel (geboren 19. April 1804, gestorben 22. August 1867) das nachmals so hochangesehene Kunstgeschäft unter seinem eignen Namen gründete. Was beide Söhne, jeder in seiner Richtung, geleistet haben, ist den ältern unter uns be kannt. Buch- und Kunsthandel dürfen stolz darauf sein, Männer von solcher Tatkraft und solchem Ansehen zu den ihrigen zu zählen. 259
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