N6, l- August 1913- Fertige Bücher. Börsenblatt f- H. Dtschn. Buchhandel- 7739 in 6er die französische Kultur sich alle Xationen unterwirft, in 6er irn Oefolge 6er politischen Vorherrschaft Lranbreichs fran zösische Zprache, französische Literatur, französische Litten un6 nicht zuletzt französische lVloden 6en ganzen hrdball unterjochen. In diesem Jahrhundert entstand die Weltmode, die ihren hhron Alsbald in Laris aufschlug. Wie das schrittweise vor sich gegangen ist, wie Allmählich unter Anleihen in Deutschland und Holland eine lVlode erwächst, die willig, förmlich selbstverständlich Luch von den erbittertsten heinden Ludwigs XIV. angenommen und getragen wird, das er läutern die Lilder unseres Luches in ebenso fesselnder wie beleh render Weise. Wie in den früheren Länden sind auch in diesem nur gleichzeitige Darstellungen herangezogen worden, und da wir uns im Zeitalter von Lallot, Velazpuez, Lembranilt, Lübens, Dals, van Dvcb, Ligaud u. a. bewegen, stebt die Holge unserer Lilder künstlerisch auf dem höchsten Xiveau. Xeben diesen beugen der grossen Kunst treten in den Ltichen des Losse, heclerc, Lonnard Zugleich auch die ersten reinen lVlodebilder auf. Der hext schildert in grossen tilgen Oeschichte, Kunst und Oesellschaft der 2eit und zeichnet auf dem Orunde eines Kultur bildes von faszinierender Wirkung das Lbänomen der französischen lVlode, die rasch zur Weltmode wird und sich als solche bis zum heutigen Hage behauptet hat. Dadurch, dass bei diesem Lande auch die Auswahl der Lilder vom Verfasser herrührt, ist die hin- heitlichbeit beider wesentlich gefördert worden. Das an sicti grosse Interesse am lieben und Treiben des ereignisvollen lalirliunderts liat rumal durcli clie viel erörterte ,,/t.riaclnc" von Ltrauss und längstens durcli den Aufzug bei der pröktnung des Ltadion in Lerlin sowie das pestspiel im lüeiäelberger Lctiloss eine grosse Steigerung erlaliren, die wir für den neuen Land der erkolgreictien 8erie ausrunutren bitten- T> Zl