^ 108, 14. Mai 1913. Künftig erscheinende Bücher. Verkleinertes Faksimile des letzten Briefes des geschrieben am Tage vor seinem Tode an den Staatssekretärs von Kiderlen-Wächter, Verfasser der „Reise nach Tripstrill": ^t^r. Einige Stimmen der Presse: „Nicht nur in Schwaben, dessen Boden sie wurzelecht entsprossen ist, sondern auch in an deren deutschen Landen wird man sich an den kerngesunden Menschen erfreuen, die wir in der anspruchslosen Geschichte kennen lernen, und an den manchen goldenen Worten über Äeimat und Vaterland, die darin gesprochen werden, und wer angekränkelt ist von des Ge dankens Blässe und von Stubenlust, der kann daraus lernen, daß man sich in Gottes freier Natur und bei Mühe und Arbeit, die keine Zeit läßt zum Spintisieren, am besten ein fröh liches Äerz bewahrt." M. Fuhrmann in den „Preuß. Jahrbüchern", Berlin. „Ein entzückendes Buch! Aber es ist nicht leicht zu sagen, worin seine Schönheit besteht. Eben weil es in keine der vorhandenen Rich tungen und Schulen paßt. Es ist nicht reali stisch, nicht romantisch, nicht symbolistisch, ge hört überdies in keinen „Ismus", sondern ist so natürlich und frisch wie ein rotbackiger Bors- dorfer Apfel. Es ist so ganz subjektiv und persönlich, so ganz nur das Abbild seines Schöpfers, des prächtigen, natursrischen un- verkünstelten Menschen und Dichters Ludwig Finckh. Es steckt einePersönlichkeit dahinter. And das ist's, was seinen Reiz ausmacht. Denn es gibt in der Kunst mehr Werke als Persön lichkeiten. Die sogar sehr selten sind ..." „Neue Zürcher Zeitung", Zürich. „Der liebenswürdige schwäbische Lyriker und Erzähler hat uns da wieder ein seines, liebes Buch geschenkt... Darum kann man auch nur andeuten, was das liebe Buch, in das ein ganzer Liederstrauß verwoben ist, eigentlich enthält. Es ist bei aller Zartheit voll Kraft und Schön heit und von einem deutschen Bewußtsein, das wohltut. Kein Roman im landläufigen Sinne, sondern eine Prosadichtung, die wie ein Früh lingsstrauß duftet." Adam Müller-Guttenbrunn ' im „Neuen Wiener Tagblatt", Wien. „Ein Buch voll Sonnenschein und Sonnen wärme, voll Duft und Lächeln. Lier ist die Romantik mit fröhlicher Realistik verbunden, und die Wahrheit sieht uns mit strahlenden Augen an... Ludwig Finckh, der auch dem Lebensernst markige Töne zu geben weiß, ist ein Dichter, der uns noch viel Köstliches und Erfreuliches zu bescheren haben wird." Paul Alexander Kleimann im „Lamburg. Lorrespondent", Lamburg.