Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.08.1913
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- 1913-08-08
- Erscheinungsdatum
- 08.08.1913
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- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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.1/ l82, 8. August 1913. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. b. Dlschn. Buchhandel. 7939 amerikanischen Buchführung. Januar 1912. dient dem Kommissionsverkehr. Der Teilung des Verlags kontos in ein Erlöskonto, Herstellungskonto <für die laufende Herstellung) und das eigentliche, dann nur selten benutzte Ver lags- oder Generalverlagskonto ist nicht das Wort zu reden. Diese Dreiteilung gewährt keinen praktischen Nutzen, sie erschwert vielmehr nur das Buchwert. Bei Einrichtung nur eines Kontos kommt bei diesem aller Zu- und Abgang, also jede Werterhöhung oder -Verminderung zum Ausdruck. Das erleichtert die Übersicht und die Klar stellung wesentlich. Das Herstellungskonto enthält nicht die Kosten der laufenden Herstellung jdiese werden jeweils sofort dem Verlagskonto belastet), sondern ist eingerichtet zur Rückstellung der durch voraussichtliche weitere Auslagen zu deckenden einmaligen größeren Herstellungskosten, wie bei hohen Klischeekosten, Probeausgaben, hohen Vertriebsspesen ujw., von deren Aufwendung weitere Auslagen ebenfalls Nutzen ziehen werden. Mit einer Breite von 2 cm für jede Soll- oder Haben spalte ist gut auszukommen. Bei reichlicher Raumverteilung wird also die Breite des aufgeschlagenen Buches nicht über 70 cm hinausgehen. Das ist eine immerhin noch handliche Breite. Wird aber eine weitergehende Gliederung der Konten gewünscht, so kann damit geholfen werden, daß in den einzelnen Spalten je zwei Konten Aufnahme finden. Die Unterscheidung ist durch Verwendung von verschiedenfarbiger Tinte leicht zu erreichen: die Posten sür das erste in der Kolonne vertretene Konto in schwarzer Tinte, die sür das zweite Konto in roter Tinte. Die Addition hat dann ebenfalls in dieser Trennung zu erfolgen. Über 40 cm Buchhöhe braucht nicht hinaus gegangen zu werden. Es lassen sich in dieser Höhe nach Ab rechnung des Kopfraumes gut 40 Zeilen unterbringen. Bei der Darstellung und Besprechung des beigegebenen einmonatlichen Geschäftsganges und des nachfolgenden Jahresabschlusses mußte naturgemäß die Kenntnis wenigstens der Grundregeln der doppelten Buchführung vorausgesetzt werden. Durch eine möglichst vielseitige Sammlung von Geschäftsvorfällen ist beabsichtigt, die verschiedenartigsten Buchungen zur Darstellung zu bringen. Eine kurzgehaltene Besprechung der einzelnen Buchungen soll das «Wie» und »Warum« erklären und gleichzeitig die große Einfachheit und Übersichtlichkeit der amerikanischen Buchführung dartun. 2. Januar. Von der Aufnahme der Kontenvorträge in das Tagebuch kann abgesehen werden, da diese Beträge besser im Monatsbuch <s. dort) Ausstellung finden. Die Buchhandels- Barauslieferung, soweit sie am Verlagsorte durch Einholen oder Austragen gegen sosortigeBezahlunggeschieht,wird, wie bereits oben bei Besprechung der angeblichen Mängel der amerikanischen Buchführung angegeben, einzeln im Tageskassenbuch notiert, um am Abend in der Gesamtsumme in das Tagebuch über nommen zu werden. Das gleiche bezieht sich aus Aus lieferung an Privatkunden, die unter der Bezeichnung »Kleine Postzahlungen« (es kommen hier tatsächlich säst nur diese vor) notiert werden. Besonders beachtenswert ist, daß diese Postzahlungen sich zusammensetzen aus 1. Voraus zahlungen sür gleichzeitig bestellte Bücher, 2. Übermittlung der aus Sendungen nachgenommenen Beträge seitens der Post, 3. Zahlungen für in Rechnung gelieferte Artikel. Bei den Bar-Auslieserungsposten und den kleinen Postzahlungen ist der Buchungsvorgang so, daß das Berlagskonto als der Geber der zu liesernden Bücher sür den Fakturenbetrag entlastet und das Kassakonto als der Nehmer des für die Lieferung gezahlten Betrages belastet wird. Für die unter 1. genannten Posten liegt der Fall klar, für die unter 2. und 3. ausgeführten ist eine Erklärung angebracht. Streng genommen müßten die unter Postnachnahme hinausgehenden Sendungen, da der Be trag dafür bei Ausgang nicht bar erlegt ist, dem Debitoren konto I belastet, bei Eingang der Nachnahmebeträge diesem gutgeschrieben und dem Kassakonto zu Lasten notiert werden. Es wären also doppelte Buchungsvorgänge dazu nötig. Diese Einschaltung des Debitorenkontos als Mittelglied zwischen Bücher-
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