»„„>!»„ <A Anfang Oktober erscheint: Prof. vr. H. H. Houben Hielten für-wer dort? Antworten von gestern auf Kragen von heute. ros Seiten. Geheftet 3 M. 60 Pf., gebunden 5 M. Mit farbigem Umschlag von Th. Th. Heine. Ein Buch von prickelnder Aktualität, bas durch die Neuheit des Inhalts und der Form Aufsehen erregen wird. Der Kampf der Literatur mit der Zensur, wie sie ehemals in deutschen Landen betrieben wurde, ist der ewige Widerstreit zweier Weltanschauungen, der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis, der Aufklärung gegen sI den Obikurantismus. Der unselige Krieg, der in der ganzen „Kulturwelt" so viel längst überwundenes Mensch- !F liehe, allzu Menschliche wieder lebendig machte, hat auch diesen uralten Kampf aufs neue entfesselt. Mit F allgemeinen Redensarten für oder wider ist da nichts geholfen. Die unbestechlichen Tatsachen haben diesen F Kampf zu entscheiden, in dem Fürsten und Völker, die Göiter, Helden und Non Quichotes der Kultur eine F merkwürdig wechselnde Rolle als Sieger »nd Besiegte spielen. Die packendsten Szenen und entscheidenden F Höhepunkte dieses Kampfes führt der bekannte Literarhistoriker hier vor Augen. F Die Eigenart des Inhalts und der Form macht dickes Buch zur reizvollsten Lektüre für jeden Gebildeten. F Es ist eine historische Anekdotensammlung im vornehmsten Sinne des Wortes; auch der unentbehrliche wissen- F schastliche Stoff ist in einer abgerundeten oder zugespihten epigrammatischen Form dargeboten. Daß kein F Zwsig der Kulturgeschichte reicher ist an kmieusen Begebenheiten, grotesken Saliomortales und unfreiwilligen F Humoren verblüffendster Art, wird jeder Leser am Schluß mit behaglichem Schmunzeln zugeben. F Ans lesen soll und wird das Buch jedermann, der Sinn hat für Literatur und Geschichte, für Politik und Presse, für den Konflikt zwischen dem Recht des Staates und der Persönlichkeit — kurz: für „Antworten F von gestern auf Fragen von heute". F Der reichhaltige Inhalt gliedert sich in folgende Kapitel: / 4. Friedrichs des Großen königliche Freiheit. - r. Kaiser Josephs Zensurreform. - 3. Oes I gottseligen Herrn Ministers von Wöllner Blumen-, Frucht- und Nornenstücke. - 4. An der Wiege F des Theaterzensors. - 5. Nie Furcht vor der Revolution. - 6. Ner Kampf gegen die Klassiker. - - 7. Kleine Kuliffengeheimniffe der Theatrrzensur. - 8. Im Banne Napoleons. - S. Ein Opfer / der Zensur. - 40. Bureaukraiie und Militarismus. E Eine große Ausgabe des Werkes folgt später. F Ein zweites Bändchen, ebenfalls in sich abgeschlossen, ist in Vorbereitung. F Hochachtungsvoll F Leipzig, 5. September 1918. F. U. >»»'"', ,""„,,"»„,,"l'»,,«»»»l^"„»"H.»i^ ^