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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1926
- Strukturtyp
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- 1926-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1926
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- Deutsch
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Xr 61, 13. März 1926.. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. vuchhandct. Auslandwcrbung. — Die Auslandabteilung des Börsenvereins ist gebeten worden, abbildungsfähiges Werbematerial des deutschen Verlags- und Exportbuchhandels zur Illustrierung eines Aufsatzes »Werbung für das deutsche Buch im Ausland« zu beschaffen. Dieser von einem Kenner des Gebiets zu schreibende Aufsatz wird in der Kantatenummer einer bekannten Leipziger Zeitschrift für das Buch- und Druckgewcrbe erscheinen. Die Auslandabteilung des Börsenver eins bittet daher um zeitweilige Überlassung einschlägigen Materials, wie z. B. für das Ausland bestimmter Plakate, Prospekte, künstlerischer Drucksachen aller Art (namentlich fremdsprachiger), Abbildungen von Sonderfenstern ausländischer Buchhandlungen und dergleichen mehr. Verstcigerungskalender. — 22. —25. März: A. van Wilsen j r., Rotterdam. Literatur, Theologie, Kunst u. a. 1228 Nrn. 23. März: K u n st - A u k t i o n s h a u s Math. Lempertz, Köln. 238. Kunst-Versteigerung: Sammlung Prof. Wedewer, 3. Tl. Ge mälde des 16.—18. Jahrh. 594 Nrn. 24. -26. März: F. D ö r l i n g, H a m b u r g, Bibliothek N. Nordheim. 25. März: M. Bruckstcin L Sohn, Danzig. 73. Büchcr-Auk- tion. 440 Nrn. 26. u. 27. März: Max Perl, Berlin. Bibliothek aus dem Nach laß eines Berliner Bücherfreundes. 8.—10. April: Paul Graupe, Berlin. Inkunabeln deutscher Pressen, alte Medizin. 1457 Nrn. 12.—14. April: Paul Graupe, Berlin. Bibliothek Egon Zerner. Kunstliteratur. Bibliothek Hermann Frankl. Orient und orien talische Kunst. 26.-27. April: Holl st ein L Puppel, Berlin. Kupferstiche, Radierungen und Holzschnitte alter Meister. Anfang Mai: C. G. Boerner, Leipzig. Alte Graphik aus dem Besitz von vr. Gaa. Vortragöprogramm der Ostdeutschen Buchhandlung in Breslau. — Aus viele und verschiedenartige Vortragsabende kann die Ostdeutsche Buchhandlung in Breslau zurückblicken bzw. hat sie noch für die kom menden Wochen festgesetzt: 9. Januar 1926: Max Jungnickel: Aus eigenen Werken; — 20. Januar: Prof. Dr. B. Patzak: Die Kunst in der Lagunenstadt Venedig (mit Lichtbildern); — 4. Februar: vr. P. Hildebrand: Die Erzählung in der Malerei; — 18. Februar: vr. P. Hilde- brcknd: Komposition und Linie als Rhythmus der Schönheit; — 25. Februar: vr. P. Hildcbrand: Die Farbe als Ausdrucksmittel der Kunst; — 10. März: W. v. Molo: Aus eigenen Werken; — 18. März: Martha Große: Aus eigenen Werken; — 8. April: Gerd Siöw: Humor in der Literatur; — 15. April: Kaplan Härtel (Oltaschin): Die Bedeutung der Psychologie für Wissenschaft und Leben; — 29. April: vr. meck. et pbil. Baron: Neuere Be strebungen zur Reform der Eheschließung. Literarische Abende in Hamburg. — Um durch das persönlich ge sprochene Wort deutscher Dichter und Denker zwischen Leser und Buch einen lebendigen Zusammenhang zu schaffen, veranstaltet der literarische Ausschuß des H a m b u r g - A l t o n a e r Buchhändler-Vereins drei Vorträge führender Persönlichkeiten des deutschen Geisteslebens. Es sprechen I a k o b W a s s e r in a n n am 1?. März aus eigenen Werken mit einer Einleitung über »Die Auflösung der Form«; Hermann St ehr am 15. April aus eigenen Werken; Ludwig Klages am 10. Mai »Vom Wesen des Rhythmus«. Die Vorträge finden im großen Saal des Uberseeklubs Hamburg im Patriotischen Gebäude statt. An die Vorträge schließt sich ein zwangloses geselliges Bei sammensein in den Gesellschaftsräumen des Uberseeklubs an. Ein trittskarten sind in den Hamburg-Altonaer Buchhandlungen erhältlich. Vortrag der Eomenius-Gcsellschast zu Berlin. — Am 17. März, abends 8 Uhr, spricht in der Universität Berlin, Unter den Linden, Hörsaal Nr. 70 (Erdgeschoß) vr. Erich L. Schmidt über «Stefan George und die symbolische Bedeutung seiner Werke«. Der Eintritt ist für Mitglieder der Comenius-Gcscllschaft und Studierende frei; von Nichtmitgliedern wird eine Gebühr von 50 Pf. pro Person erhoben. Ausstellung von Büchern über Moralerzichung in Rom. — In der Hauptstadt Italiens findet vom 16. bis 20. April d. I. der 4. Internationale Kongreß über Moralerzichung statt. Die mit einer Verkaufsausstellung beauftragte 1.1 breri 3 luternarjouale ?r3telli '1reve8 ckell' 1,. I., Rom, 336 Oslleris piarra Oolouva, bittet die Herren Verleger von einschlägiger Fachliteratur, ihr Kommisstonssendungen sowie Kataloge zum Zwecke der Ausstellung zukommen zu lassen. (Vgl. die Anzeige in Nr. 60 des Bbl. auf S. 2684.) Die katalanische Bibliographie. — Im Bbl. ist in letzter Zeit mehrmals aus die spanische buchhändlerische Bibliographie und deren Einrichtung hingewiesen worden, die jeder Buchhändler mit Nutzen verfolgen wird, dem am Auslandgeschäft mit Madrid gelegen ist. Aber auch Katalonien, das eine eigene und zwar ziemlich bedeutende Büchcrproduktion in Barcelona als Mittelpunkt besitzt, die in der vom Kastilianischen durchaus abweichenden katalanischen Sprache ge druckt wird, benötigt eigene Bibliographien, wie auch die sehr rührige »eämara ckel Udro« in Barcelona eine von der Madrider Bllcher- kammer wohl zu unterscheidende Standesvertretung des katalanischen Buchhandels ist. Nach verschiedenen älteren Versuchen scheint jetzt das katalanische bibliographische Organ eine hoffentlich endgültige Form angenommen zu haben. Noch im Jahre 1924 begann man mit einer- neuen Zeitschrift »UutUetl bibUo^rLkie 6ata1L«, deren erste Nummer vom 1. September datiert, die aber schon mit der zweiten Nr. vom 1. November 1924 wieder einging. Sie enthielt immerhin 646 Neu erscheinungen katalanischer Literatur, systematisch geordnet, und wurde von der Redaktion der bekannten Sammlung »Ll8 nostres elL^ies« bearbcitet. Als Fortsetzung dieser Zeitschrift ist die »6 i d I i o g i 3 k 1 3 äs Oataluir^s« zu betrachten, die ab Mai 1925 monatlich als Beilage zu der ebenfalls neuen Zeitschrift in katalanischer Sprache »1.3 revi8t3 ckel 8 H1dre8« (Jg. 1, Nr. 1, Mai 1925) erscheint. Der Jahrgang 1 liegt mit acht Nummern (bis Dezember 1925) voll ständig vor und macht einen guten Eindruck. Herausgeber ist die große Buchhandlung Barcino in Barcelona (Inbreria ltaliava), kambla cke Oatalunzm 125; der Preis beträgt jährlich 6 Pcs. Der Textteil der auf gutem Papier gedruckten und mit zahlreichen Ab bildungen geschmückten neuen Zeitschrift will dem katalanischen Buch wesen im besonderen dienen und enthält kleine Aufsätze, Notizen und Rezensionen vor allem Katalonien betreffender Literatur. Nr. 1 bringt z. B. ein allgemeines Programm, einen Artikel über alte Buch handlungen, eine Notiz über den Bücheretat der Preuß. Staatsbiblio thek usw., Nr. 2 einen Aufsatz über den katalanischen Bücherfreund Marian Aguilck, Nr. 3 Notizen über allerlei bibliothekarische Dinge, die Doppelnummer 4/5 einen sehr ausführlichen Aufsatz über die »Liblioteea cke Oataluvzm« aus der Feder ihres Direktors I. Rubio y Balaguer und seiner Mitarbeiter mit vielen Abbildungen; Nr. 6/7 enthält Aufsätze über alte und neue Enzyklopädien, vor allem das neue Unternehmen der »6 n e i e l o p e ck i a Oatalunya«, Nr. 8 schließlich einen illustrierten Aufsatz über alte und neue Kinder bücher. Eingeheftet ist diesen Nummern jeweils die obengenannte Bibliographie. Sie umfaßt die in Katalonien gedruckten Veröffent lichungen, die in katalanischer Sprache auswärts erschienenen Bücher and Broschüren und alle Neuerscheinungen, auch Zeitschriftenaufsätzc, deren Inhalt sich auf Katalonien, Valencia und die Balearen bezieht, will also eine vollständige nationale Bibliographie darstcllen. Die Titel sind hinreichend vollständig wiedergcgeben und mit Preisen ver sehen. Die Anordnung geschah nach großen Wissenschaftsgruppcn, und der Druck ist einseitig (die Rückseite der Blätter zeigt Inserate). 775 Titel verzeichnet der erste Jahrgang, der mit Autoren- und Verleger- rcgister abschließt. Auch eine statistische Tabelle lediglich der Bücher ist beigegeben, der man entnehmen kann, daß 511 Bücher im Jahr gang 1925 verzeichnet sind, davon 226 in katalanischer, 271 in spani scher, 8 in französischer, 1 in italienischer, 3 in deutscher und 2 in englischer Sprache. Die »Literatur« hat mit 277 Werken den höchsten Anteil; in weitem Abstande folgen Medizin mit 52 und Religion mit 40 Büchern. Hoffentlich gelingt es, das Unternehmen weiterzuführen und auszubaucn; denn dem an Spanien interessierten Buchhandel und Bücherfreund wird damit ein wertvolles Hilfsmittel zur Orientierung in die Hand gegeben. vr. H a n s P r a c s e n t. Das Fest des Buches in Spanien. — Uber diese neue spanische Werbemaßnahme, über die mir im Bbl. Nr. 43 nur kurz berichteten, entnehmen wir der Madrider Zeitung »1.3 Lpoe3« vom 10. Februar 1926 noch folgende nähere Mitteilungen: Ein Erlaß des Arbeitsministeriums hat augeordnet, daß am 7. Oktober jedes Jahres der Geburtstag des Fürsten der spanischen Dichter Miguel de Cervantes Saavedra durch ein dem spanischen Buche gewidmetes Fest gefeiert wird. In den kgl. Akade mien, Universitäten und Instituten sollen feierliche Sitzungen abgc- halten werden, in denen auf die Wichtigkeit der Verbreitung des spani-
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