Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 13.03.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-03-13
- Erscheinungsdatum
- 13.03.1926
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19260313
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192603134
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19260313
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1926
- Monat1926-03
- Tag1926-03-13
- Monat1926-03
- Jahr1926
-
2749
-
2750
-
2751
-
2752
-
335
-
336
-
337
-
338
-
339
-
340
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Xi 61, 13. März 1926.. Sprechsaal, vvrsenblatt f. d. Dtschn. Vwttzandel. zugsprclsen den Herren Sortimentern Überlassen und liefern im übrigen alle Bestellungen von Vereinen, bie auf Grund unseres An gebots kommen, auch durch das Sortiment mit vollem Rabatt aus. Weshalb dann die Beschwerde? Unsere Auslieferungskonten besagen, daß der Herr Einsender leider seit dem Jahre 1922 nichts von unserm Verlag bezogen hat. Ist daran auch das seit 1914 mit dem Deutschen Lkultuvarchiv bestehende Abkommen betr. Preisermäßigung schuld und erfährt davon der Herr Kollege erst bei seiner Beschwerde? Wir haben das Sortiment genügend bearbeitet; absolute Untätigkeit gibt kein Recht, sich überhaupt, ob mit Recht, ob mit Unrecht, über Bertriebsmaßnahmen zu beschweren. Berlin - Zehlendorf. Dürer-Verlag Karl Maußner. » Mit unserm verehrten Kollegen aus Wolfcnbüttel gehen wir voll ständig einig. Auch wir beschäftigen uns seit langem mit der Frage, wie man den Unterbietungen des Ladenpreises einen Riegel vor- schteben könnte. Für einen wirklich praktisch durchführbaren Vor schlag wären nicht nur wir, sondern wohl auch der gesamte Buch handel dankbar. Was nun die Ausführungen des Herrn Frey anbetrifft, so fallen seine Vorwürfe gegen uns aus ihn selbst zurück, denn gerade Berlin ist die einzige Stadt, die ausschließlich von Grossisten mit »Auerbachs Kinderkalendern« versorgt wird. Vom Verlage aus ist nicht ein einziges Exemplar an ein Berliner Sortiment oder an eine andere Detail-Firma geliefert worden, und gerade in Berlin sind die meisten Preisunterbietungen vorgekommen. Trotzdem wir, wie schon bemerkt, nicht ein einziges Exemplar direkt geliefert haben, sind wir in jedem Falle, wo uns von einer Preisunterbietung Kenntnis gegeben wurde, eingeschritten und haben getan, was in unfern .Kräften lag, um die betreffenden Firmen zur Einhaltung des Ladenpreises zu veranlassen. Daß wir beim »Auerbach-Kalender« schon bei Bezug von 100 Exem plaren den Höchstrabatt gewähren, geschieht doch nur im Interesse des Sortiments, denn wer sich für den »Auerbach« einsetzt, kann fast aus nahmslos mindestens 100 Stück im Jahre verkaufen und dadurch des Höchstrabatts teilhaftig werden. Wenn ganze Gruppen Sammelbestellungen aufgeben, so ist dies dem Buchhandel doch wirklich nichts Neues. Gerade von Standard- Artikeln beziehen sehr oft die Sortimenter einer Stadt gemeinschaftlich, um des Höchstrabatts teilhaftig zu werden. Daß dies Herrn Frey nicht bekannt ist, ist nicht unsere Schuld. Daß Tietz-Bcrlin unter dem Ladenpreis verkauft, erfahren wir erst heute durch Herrn Frey. Abgesehen davon, daß auch diese Firma nicht von uns beliefert worden ist, können wir aut Grund der Be ziehungen unserer anderen Firmen zu Tietz nur feststellcn, daß hier die Ladenpreise stets eingehalten worden s.nd. Wenn nach Neujahr Kalender zu herabgesetzten Preisen verkauft werden, so ist das eigen.'lich kaufmännisch verständlich, denn nach Beginn des neuen Jahres werben derartige Bücher zu regulären Preisen ja nur sehr schwer abgcfctzt. Hierüber wäre vielleicht eine Korrektur der »Berkchesavd'l'lng ange bracht*). Eine Herabsetzung oder Aufhebung des Ladenpreises ist vom Ver tag nicht erfolgt (s. Verkehrsordnung § 4, Abs. §), auch ist in den fünf Jahren, ^eit denen der Auerbach in unsere Hände ttbergegaugen ist, nicht ein einziges Exemplar von uns zu herabgesetztem Preise verkauft worden. Au wen und wie oft wir Prospekte und Zirkulare versenden, sollte Herrn Frey unberührt lassen. Dieses dürfte unsere eigene Angelegen heit sein unb bleiben. *) Hierzu sei auf den im Vbl. Nr. 27 veröffentlichten 18 3. Aus zug aus der Regist rau de des Vorstandes verwiesen, der lautet: Auf Grund vielfach ergangener Beschwerden über den Ver kauf von Kalendern zu herabgesetzten Preisen ist darauf hinzuweisen, daß den einzelnen Orts- und Kreisvereiueu die Bestimmung des Zeitpunkts, von dem ab eine verbilligte Abgabe be stimmter Gruppen von Kalendern erfolgen darf, überlassen bleibt. Dieser Zeitpunkt soll keinesfalls vor dem 15. Januar liegen. Von der Verbilligung ausgenommen müssen bleiben Fachkalender, Jugcnd- schriften mit Kalendarium und ähnliche Erscheinungen, die das ganze Jahr hindurch zum vollen Ladenpreis verkäuflich bleiben. Weiter dürfte es dem Buchhandel sattsam bekannt sein, daß sich auch die Firmen A. Anton L Co., Friedrich Rothbarth u. a. m. in unserm Besitz befinden. Auf fast unseren sämtlichen Formularen ist direkt oder indirekt daraus hingewiesen. Leipzig. Lange L Reu che. * Wir haben von dem freundlichst übersandten Artikel des Herrn Walther Frey Kenntnis genommen. Da die darin angeschnittenen Fragen der Zuständigkeit des Börsenvereins unterstehen, haben wir dazu nichts zu bemerken. Berlin SW. 19. Hermann Tietz. Die in Nr. 41 des Bbl. von Herrn E. Wolf in Breslau genannte Papierfirma Walter L Hübner (nicht Walther, wie in Nr. 41 ge druckt) in Breslau, Ohlauerstraße 70, fühlt sich, wie sie der Redaktion des Bbl. mitteilt, durch die grundlos gegen sie erhobene Beschuldigung der Schleuderei gekränkt und geschäftlich geschädigt. Sie habe nichts getan, was den ihr gemachten Vorwurf ^>er Schleuderet rechtfertigen könnte, und weise ihn ganz entschieden zurück. Sie habe sich bei Herab setzung des Kalendcrpreises vom 1. Februar an von denselben Gesichts punkten leiten lassen, wie sie in der Registrande des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zum Ausdruck kommen. R e d. d. B b l. Verpachtung einer Buchhandlung. Wer von de» Herren Kollegen hat Erfahrung in der Verpachtung eines Sortiments? Richtet sich die Pachtsumme nach dem Jahres umsatz oder nach dem Werte des übergebenen Lagers und der Ge schäftseinrichtung? Miete müßte mir wohl gesondert bezahlt werden? Wieviel Prozent können verlangt werden? Welche Richtlinien sind vom Pächter sowohl wie vom Verpächter vornehmlich zu beobachten, damit spätere Differenzen nicht eintreten? Einige Ratschläge an dieser Stelle unseres Blattes würden von interessierter Seite gewiß dankbar empfunden werden, Ei» alter Kollege, der sein gutgehendes Geschäft nicht verkaufen, sondern verpachte» mit!. Johannes Atzmus „Erfolg" Verlag und Versand in . . ? In Leipzig ist auf einen Bestellzettel der Firma Johannes Atzmus smit ß> »Erfolg» Verlag und Versand eine Liefe rung ausgeführt worden, weil man annahm, daß es sich um die Firma Johannes ASmus, Verlagsbuchhandlung in Hamburg 28, Wandsbeker Chaussee 7, handelte. Von dieser Firma ist jedoch der bc- tressende Zettel nicht ausgegangen. Die Firma Johannes Asmus erklärt vielmehr, daß sie mit der oben zitierten Firma nichts zu tun habe. Ist jemandem der Sitz der obigen Firma bekannt? Nachrichten an die Redaktion des Börsenblattes erbeten, Ernst Eduard Müller — Frau Emma Kurth. Ich erachte es für meine Pflicht, den Kollegen vom Antiquariat folgende Tatsachen zur Kenntnis zu bringen, es dabei ihnen über lassend, die daraus nötigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Mit Schreiben vom 18. Oktober 1926 erhielt ich von E r n st Eduard Müller, Berlin NO 55, Prenzlauer Allee 200, eine größere Bestellung mit dem Ersuchen, ohne Nachnahme zu senden, damit er sich erst von der Beschaffenheit, Erhaltung usw. der Werke überzeugen könne. Da mir der Besteller vollständig un-bekannt mar, schlug ich ihm vor, die Bücher an. einen Berliner Geschäftsfreund zu senden, bei dem er sie einsehcn und gegen Barzahlung übernehmen könnte. Eine Antwort auf dieses Anerbieten erfolgte nicht. Mit Schreiben vom 27. Februar 1926 empfing ich eine kleinere Bestellung von Frau Emma Kurth, Berlin NO. 55, Prenz lauer Allee 200. (Man beachte die gleichlautende Briefanschrift wie oben!) Auch diese Bestellerin war mir gänzlich unbekannt, weshalb ich um Voreinsendung des Betrags innerhalb acht Tagen bat. Eine Antwort ist bis heute nicht erfolgt. Das Merkwürdige an der Sache ist, daß Herr Müller und Frau Kurth ganz genau dieselbe Handschrift schreiben. München, den 10. März 1926. Emil H i r s ch. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert t. — Verlag: DerBörsenveretn der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Deutsches BnchhändlcrbanS. Druck: E Hedrich Nachs. («bi. Ramm LSeemannt. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u, Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 2S lBuchhändlerhauSI. 340
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Keine Volltexte in der Vorschau-Ansicht.
- Einzelseitenansicht
- Ansicht nach links drehen Ansicht nach rechts drehen Drehung zurücksetzen
- Ansicht vergrößern Ansicht verkleinern Vollansicht