Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1926
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- 1926-06-26
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- 26.06.1926
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^ 146,26. Juni 1926. Redaktioneller Teil. Bilanz per 31. Dezember 1926. Aktiva. NM 480 000 140 000 22 600 2 310 07 Wechselkonto 6 396 75 Bankkonto 8 056 97 Effekten- nnd Beteiligungskonto 73 750 Portefeuilleaktien 395 800 469 550 285 732 88 Photogravürcn- und Negativekonto 1 Lizenz- und Patentrechtekonto 1 Lithographie- und Verlagsrechtekonto 1 Künstlerlithographiekonto 1 Warenkonto 148 000 3 300 1 Einrichtungskonto 1 Betriebsutensilienkonto . . 1 Verlust: Bortrag aus 1921 Lg» 188,81 Verlust I92S SS5SS,SI 296 704 12 1 862 656 79 Passiva. Aktienkapitalkonto 1 200 000 Hypothekenkonto 372 987 Bankkonto 1980 222 621 63 Akzeptekonto 65 068 16 Gewinn- und Verlustrechnnng per 31. Dezember 1-862 656 925. 79 Verluste. RM § Abschreibungen 87 754 57 Generalunkoßenkonto 174 909 66 Steuerkonto 23 317 61 Konto Dubio 11051 19 Verlust: Vortrag aus 1924 230 138 81 527 171 84 Gewinne. Bruttogewinn 230 467 72 Verlust: Vortrag aus 1924 230 138,81 Verlust 192S SS SSL,81 296 704 12 527 171 84 (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 118 vom 25. Mai 1926.) Gesellschaft fiir vervielfältigende Kunst in Wien. — Unter Vorsitz des Sektions-Chefs Weckbccker in Vertretung des am Erscheinen ver hinderten Präsidenten, Ministers a. D. Professor Fr. Wieser, hielt die Gesellschaft für vervielfältigende Kunst am 15. Juni ihre Jahresver sammlung ab. Der 'Vorsitzende widmete dem verstorbenen Kura toriumsmitglied Hofrat vr. Zweybrück einen ehrenden Nachruf. Namens des Verwaltungsrats erstattete dessen Vorsitzender Hofrat Leisching den Jahresbericht, besprach die ordentlichen Veröffentlichun gen (Graphische Künste und Jahresgabe von F. Mich! »Aus dem fernen Osten«), sowie den Martin Schongaucr behandelnden 5. Band des Werkes von Lehrs über den Kupferstich im 15. Jahrhundert, von dem auch ein Sonderdruck ausgegeben wurde. Als Jahresgabc für 1926 ist wieder eine Mappe mit drei Original-Radierungen vorgesehen, and zwar Arbeiten von Karl Sterrer, Oskar Stoeßel und dem verstorbenen Franz Hofer. Hofrat Leisching stellte fest, das; trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage die Gesellschaft auch im abgelaufenen Jahre mit Erfolg bestrebt war, ihrer satznngsgemäßen Ausgabe der Förderung der künstlerischen und literarisch-wissenschaftlichen Zwecke gerecht zu werden. Der Mitglieöerstand, von dem nur ein Drittel in Österreich, die Mehrzahl in Deutschland und im Ausland sich befindet, hat sich auf gleicher Höhe erhalten wie im Vorjahr, und der Umsatz der Publi kationen konnte neuerlich gesteigert werden. Der Voranschlag für 1926 wurde genehmigt und dem Verwaltungsrat Entlastung erteilt. Zum Präsidenten des Kuratoriums wurde wieder Minister a. D. Professor Fr. Wieser gewählt, desgleichen wiedergewählt der bisherige Vcr- waltungsrat, dem als Vorsitzender Hofrat Leisching, ferner Professor Coßmann, Sekt.-Chef Förster, Hofrat Glück, Prof. Harlfingev, vr. Hey mann, Prof. Hupka, die Hofrätc Direktor vr. Funk, Meder, Ritter und Schubert-Soldcrn, sowie vr. A. Schük angehören. Dem Verwal tungsrat und insbesondere seinem Vorsitzenden Hofrat Leisching, dem Hofrat Weixlgärtner, der seit 25 Jahren als Sekretär der Gesell schaft wirkt, sowie dem Direktor Gradmann und dem Bureau wurde für ihre ersprießliche Tätigkeit der wärmste Dank ausgesprochen. In das Kuratorium wurden neu gewählt die Herren vr. Ankwicz, O. E. Deutsch, vr. Hempel(-Graz), vr. Nathe und Hofrat vr. Trenkwald, zu Revisoren die Herren vr. N. Faber und Sekt.-Chef Krasny, zu Verifikatoren die Herren Artaria und Hofrat Bartsch. Wissenschaft und Völkcrvcrsöhnung. — Aus Wien wird uns ge schrieben: »U'niversitätsprobleme der Gegenwart und internationale Zusammenarbeit« war der Gegenstand eines interessanten Vortrags, den der Professor an der Universität Warschau und derzeitige Ver treter Polens am Internationalen Institut für geistige Zusammen arbeit in Paris vr. von Halecki am 14. Juni in der Wiener- Universität hielt. Nach einer Einführung durch den Vorsitzenden der österreichischen Landeskommission dieses Instituts Professor vr. Dopsch führte der Vortragende etwa aus: Das genannte, vom Völkerbund gegründete und von der französischen Negierung mit dem Palais Royal als Heim bedachte Institut hat zwei Ausgaben: erstens der Forschung zu dienen, sodann aber die Durchführung der im Sinne der inter nationalen geistigen Zusammenarbeit liegenden Ziele in den einzelnen Staaten zu sichern. Diese beziehen sich zunächst auf die Erforschung des Hochschulwesens der Erde, das in den letzten Jahrzehnten, ganz besonders aber seit Kriegsende quantitativ einen außerordentlichen Aufschwung genommen hat; ob diesem auch in gleichem Maße eine qualitative Aufwärtsbewegung entspricht, wird freilich mitunter be zweifelt. Zu diesem Zweck ist ein Nachrichtendienst über das inter nationale Hochschulwesen teils schon eingerichtet, teils — im Zu sammenhang mit dem bekannten wissenschaftlichen Jahrbuch »Minerva« — im Ausbau begriffen, der über alle Fragen des heutigen Hochschul wesens Auskunft gibt; u. a. ist dabei die Schaffung eines inter nationalen Vorlesungskatalogs geplant. Da die Geldfrage heute den wissenschaftlichen Anstalten in den meisten Ländern Schwierigkeiten bereitet, ist von Rumänien eine internationale Anleihe zur Förde rung des Hochschulwesens angeregt worden; der Gedanke unterliegt zurzeit der Prüfung durch das Institut. Doch ist das Arbeitsgebiet der akademischen Sektion des Instituts nicht etwa auf Informationen und Finanzfragen beschränkt; auch die Entlastung der Professoren und Studenten von nichtwissenschaftlichen Arbeiten, vor allem aber die Organisation der eigentlichen internationalen wissenschaftlichen Zusammenarbeit fällt in ihr Bereichs So ist z. B. ein Kartell der politischen Forschungsinstitute und ein internationaler Verband der Hochschulen geplant; wenn der Völkerbund zustimmt, wird schon in diesem Sommer oine Konferenz zur Beratung dieses Planes statt- findcn. Durch diese und andere Einrichtungen will die akademische Sektion des Instituts in Verbindung mit dessen anderen Abteilungen der geistigen Zusammenarbeit der Völker dienen. vr. K. S. Umfang des Postscheckbcrkehrs im Deutschen Reich. — Zahl der Postscheckkonten Ende Mai 871 701 „ „ „ „ April . 869 259 mithin Zugang im Mai 2 442 Auf den Konten sind im Mai ausgeführt 30 271 000 Gutschriften über 4 523 669 000 NM. 16 819 000 Lastschriften „ 4 539 196 000 „ Umsatz 47 090 000 Buchungen über 9 062 865 000 NM. Davon sind bargeldlos beglichen 7 132 167 000 RM. Durchschnittliches Guthaben auf den Postscheckkonten im Mai 572 212 000 RM. Im Über weisungsverkehr mit dem Auslande sind umgesetzt 3 217 000 RM. Pädagogische Tagung in Koblenz. — Das deutsche Institut für wissenschaftliche Pädagogik in Münster (Domplatz 9) wird zusammen mit der Stadt Koblenz in der Zeit vom 7.—11. Juli eine päda gogische Tagung veranstalten. Als Redner sollen bedeutende Fach leute von Universitäten und Pädagogischen Akademien gewonnen werden. In den Vordergrund wird die Psychologie des Kindes, des Lehrerberufs und der Begabung gestellt. Als Sondergruppen werden vor allen Dingen die Grundfragen der Kunsterziehung behandelt. Pädagogischer Kongreß in Weimar. — Der »Deutsche Ausschuß für Erziehung und Unterricht« veranstaltet vom 7. bis 9. Oktober in Wci m a r unter Leitung von Professor vr. K e r f ch e n st e i n e r einen großen Allgemeinen pädagogischen Kongreß. Bekannte Per sönlichkeiten aller pädagogischen Richtungen, Vertreter der verschie densten an der Erziehungsarbeit des deutschen Volkes beteiligten Kör- 816
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