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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 26.06.1926
- Strukturtyp
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- 1926-06-26
- Erscheinungsdatum
- 26.06.1926
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- Deutsch
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146,26. Juni 1926. Nedaktionell"r Teil. — Sprechsaal. perschaftcn, Lchrerorganisationen wie Wirtschaftsverbände werden teil- nehinen. Eine Auseiuaudersetzuug der Anschauungen zum Zwecke gegenseitige? Klärung ist das Ziel des Kongresses. Ten Leitgedanken bildet das Thema: »Der Enzyklopädismus im deutschen Bildungs wesen und seine Gefahren für die Bildung«. Die Hauptvorträge halten Universitätsprofessor vr. L i t t-Leipzig über das Thema: »Die gegen wärtige pädagogische Lage und ihre Forderungen« und Geh. Rat Prof, vr. K e r s ch e n st e i n e r-München iib-cr das Thema: »Der pädago gische Begriff der geistigen Arbeit und seine Auswirkung auf die Auswahl der Bildungsgüter«. Ferienkurs in Irland. — In diesem Jahre hat sich die National vuivormty in Irland zum erstenmal entschlossen, einen Fericnkursus für ausländische Studenten zu veranstalten. Dieser Ent schluß ist wohl nicht zum wenigsten dem deutschen Generalkonsul in Dublin zu danken. Der Ferienkurs dauert vom 3. bis 28. August und findet im Vniv6i8ity Vollere in Dublin statt. Interessenten können Len genauen Plan sowie alles Weitere im Weltwirtschafts-Institut der Handelshochschule zu Leipzig erfahren. MkeMMrlAeii. Beim Versand nach Portugal entstehen dem Empfänger, wie der Auslandabtcilung des Börsenvereins mitgetcilt wird, leicht erhebliche Schwierigkeiten infolge der willkürlichen Zollbehandlung der Sen dungen. Es wird dringend empfohlen, auch gleiche Bücher nur in ein zelnen Exemplaren zu schicken, wenn sie an Größe und Gewicht etwa die Westermannschen Monatshefte überschreiten. Wir entnehmen einem uns srenndlichst zur Verfügung gestellten Brief aus Lissabon noch folgende Hinweise zu diesem Thema: » Auf Bücher steht für Portugal ein ganz erheblicher Zollsatz*), der sogar die als Drucksache ankommenden Sendungen trifft, sofern sie ein größeres Format oder Gewicht überschreiten. Das wird nach ungefährem Gutdünken von den betreffenden Beamten festgestellt. Zu Ihrer Orientierung kann ich Ihnen aus Erfahrung mitteilen, daß die »ungefähre' Grenze des Ver zollbaren im Format und Gewicht der Westermannschen oder Vel- hagen L Klasingschen Monatshefte liegt, die einzeln geschickt stets unverzollt durchgehen, in Sendungen von zwei Exemplaren stets Zoll erfordern. Solche Sendungen werden dann aufs Postpaketzollamt geschickt und ganz wie Postpakete behandelt. Damit hat es aber noch nicht sein Bewenden. Oft bleiben die Sachen wochenlang liegen, und wenn man endlich eine schriftliche Aufforderung erhält, dann weiß man nie vorher, um welche Sendung es sich handelt, die man gerade zu erhalten hat, was umso schlimmer ist, als man die respek tive Faktura vorzulegen hat (Lieferantenfaktur), um die Verzollung vornehmen zu können. Man muß dann oft warten, bis nach einer Woche eine zweite Aufforderung kommt, wenn aber beim ersten Mal der betreffende Beamte (es kommt auf seine Laune an) sich geweigert hat, dem Empfänger die Sendung wenigstens zu zeigen, damit er weiß, um was cs sich handelt, oder der Empfänger faktisch nicht im Besitz einer Faktur ist, dann geht die Sendung einfach wieder an den Absender zurück. Hat man aber alle diese Schwierigkeiten über standen, so geschieht das nie ohne einen großen Zeitverlust, denn man muß wegen Mangels an Dienstpersonal und infolge des ständigen riesigen Andranges von Menschen in langen Ketten warten, bis man an die Reihe kommt, und verliert im ganzen mindestens einen, wenn nicht zwei volle Tage auf dem Paketamt. Ständig kommt es vor, das; man wegen Nachlässigkeit oder Schikane der Beamten doppelte und dreifache Zollspesen zahlen muß, und cs gibt keine praktische Möglich keit einer Reklamation. Wegen einer unbedeutenden Sendung erleidet man oft einen riesigen Aufwand an Zeit und Arbeit und muß dafür oft Zollkostcn bezahlen, die sich höher stellen als der Wert der Sen dung. Reklamationen beim Weltpostverein waren bislang fruchtlos.« Eilbriefsendungcn nach Spanien unzulässig. — Nach Spanien wer den vielfach Eilbriessendungen aufg-eliefert, obwohl das Verlangen der Eilzustellung auf Bricssendungen nach Spanien nicht zugelassen ist. Die Absender können sich die Ausgaben für di-e Eilzustellgebühr sparen, weil die Sendungen bei den spanischen Postanstalten -doch imr auf gewöhnlichem Wege zugcstellt werden. Es besteht sogar die Ge fahr, daß die besondere Kennzeichnung der Eilbriessendungen von den spanischen Postanstalten mißverstanden wird und die Sendungen als unzustellbar nach dem Aufgabeort zurückgesandt werden. *) Für broschierte Bücher 0,2 Escudos je 1 ÜA, für einfach ge-! bundene (nicht Leder) 0,5 Escudos je 1 Irg, für andere 20 Escudos je' 11cg. (1 Escudo nach dem Kursstand vom 25. Juni — etwa 21^ Psg.) 1 Berliner amtliche Devisenkurse. am 24'. Juni 1926 am 25. Innt 1926 Geldkurs Briefkurs Geldkurs Briefkurs . 1 ^ 20,413 168.53 l.' 88 1.' 89 02,48 92,23 111.26 112,56 New York. . . . i s 4,195 4,205 4,195 4,205 Belgien. . . . . 100 ffrc». 12.03 12,12 12.28 12.32 Italien.... . 100 Lire 15 25 15,29 1 .45 15,52 . 100 Frcs. 12,06 12 38 12,42 Schweiz. . . . . 100 Frcs. 81,205 81,18 81,38 . lOO Pesetas 68,11 68.50 1 MilrciS 0,666 P-°g . i i . 1 Aen 1,966 1,97 . lOO Kr. 12,418 12,458 12,462 10,55 10,59 10.59 . Lissabon . . . 21.425 Sofia 3.032 Jugoslawien . 100 Dinar 7,43 7,445 Wien 100 Schill. 59,36 100000 Kr. 5,d7 5,86 5M Danzig. . . . 100 Guld. 81,03 81,23 61.05 81.25 1 türk. ^ 2.23 2,24 2.24 2.25 Athen .... 100 Drach in. 5 31 5,29 Bukarest . . . . 100 Lei 1,855 100 Zloty 41,61 Riga 100 Lato 81.10 100 Estn. M. Posen 100 Zloty 100 Lilas PersrnilllliMWen. Verleihung des Ehrendoktors. — Tie Staatswissenschaftliche Fakul tät in Münster hat Herrn Lambert Lensing in Dortmund für seine -hervorragenden Verdienste auf zeitungswissenschaftlichem, kommunalpolitischem und sozial-politischem Gebiete die Würde eines vr. ror. pol. üonoris eau8a verliehen. Auch sonst wurden Herrn Len- sing zu seinem 75. Geburtstage (s. Bbl. Nr. 136) zahlreiche Ehrungen und Glückwünsche zuteil; die Stadt Dortmund ehrte ihren stellv. Stadt- vcrordneten-Vorsteher, indem sic eine Straße nach ihm benannte. öpreMlllll. lOhne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen den Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Sind für den Buch- und Kunsthandel kleine oder große Schaufenster vorteilhaft? Ich habe gegenwärtig: Ich habe Buch- und Kunsthandel und kann gegenwärtig keine Sonderfenster einrichten, weil meine zwei Schaufenster (je 2,50 w) sich als zu groß erwiesen haben. Was ist modern, zweckmäßig und praktisch? Ich bitte um evtl. Aus sprache an dieser Stelle. Chemnitz. C. Strauß. Vcrantw. Ncdaktenr: i. V. I r a n z Wagner. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchliändlerhauö. Druck. E. Heürtch Nachf. sAbt. Ramm L Seemann). Sämtlich in Leipzig — Adresse der Redaktion ».Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 20 lBuchhändlcrl,aus). 816
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