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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 03.08.1916
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1916-08-03
- Erscheinungsdatum
- 03.08.1916
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Redaktioneller Teil. pE 178, 3. August 1916. >" battanten. Dazu schreibt die Firma: ,V7e ars äesirous ok ob- taining tke k illest possibte eirerckution in Ltvecken anck rvo are au- xious kor xour vsrz- best ekt'orts torvarcks ttüs enck.' Ich ent sinne mich eines ähnlichen Angebots aus Petrograd an «inen hie sigen Buchhändler; es betraf die bezahlte Verbreitung von Emel- janoivs Broschüre .... Auch französische Verleger habe» eine Reihe von Schriften auf schwedisch herausgegeben. Der Haupt anteil entfällt hierbei auf die Lidrairi« Armand Colin in Paris. Im übrigen agitieren die Ententemächte durch ihr von Herrn Hj. Lundberg geleitetes ,8to«stbolins IsleZramb^iw, das zum mindesten mit deni Gelde der ,LIIia.nvs leraneuiso' gegründet wurde, und dessen großartige und schnelle Entwicklung darauf schließen läßt, daß immer reichliche Subsidien vorhanden sind. Neulich gab eine Depesche dieses Bureaus bekannt, daß eine französische Büchermessc in Lyon abgehalten worden sei, um Frankreichs Vorherrschaft auf dem Weltbüchcrmarkt wiederher- zustellcn. Dann folgte die Mitteilung, daß der Abgesandte des schwedischen Buchhandels auf die Frage des Bureaus gesagt habe, diese Mess« sei von der allergrößten inter nationalen Bedeutung, und daß man zu der Überzeugung ge kommen sei, der Staat müsse die Arbeit der französischen Buch industrie in Skandinavien ökonomisch unterstützen. Nun — der ,Abgesandte des schwedischen Buchhandels' war bis vor ganz kurzem eben Herr Lundberg, der Inhaber von StoaL- Irolins Tolsgrainbxra. Das übrige mag man sich selbst hinzudenken. Was Herr L. von staatlicher Unterstützung redete, war sicherlich nur sein eigener Zusatz zu dem Telegramm, sofern dieses nicht ganz und gar in der Basastraße 3 verfaßt wurde, denn die Idee stammt aus einem im Frühjahr 1916 in französischer Sprache von ihm herausge gebenen Buche, das an die Buchhändler und andere Interessenten in Frankreich und England unter dem Titel .Urojot cko vom« inter nationale cke tivres' versandt wurde. Unter Hinweis auf die Organisation des deutschen Buchhandels sucht der Verfasser darin die englischen und französischen Verleger zu lebhafterer Geschäfts tätigkeit in Schweden anzuspornen, um Deutschlands Einfluß entgcgenzuarbeiten. Er selbst würde natürlich der Leiter dieses Unternehmens werden, das er als Entente-Propaganda durch den Buchhandel plante .... Daß der schwedische Buchhandel sich zur Mitwirkung an einer so ausgesprochenen Propaganda hergeben wird, ist sehr unwahrscheinlich.« Inzwischen ist in der deutschen Tagespresse ja ebenfalls -- wenn auch, soweit mir bekannt, nur beiläufig — auf das zwei felhafte (oder eigentlich richtiger, sehr eindeutige) Treiben des neuen Nachrichtenbnreaus hingewiesen worden. Die hier wie dergegebenen Einzelheiten über die Tätigkeit des Herrn »kul turell Kriegsfreiwilligen«, wie Herr Lundberg sich selbst be zeichnet, dürften daher nicht ohne Interesse sein. M. K. Bücherzettel. (Fortsetzung zu Nr. 177.) Vordruck für die Rückseite des Bücherzettels. Da, wie schon erwähnt, von der Post Formulare mit dem zu lässigen Vordruck nicht geliefert werden, es vielmehr dem Buch handel überlassen bleibt, wie er sich am zweckmäßigsten den Vor druck auf den Bücherzetteln Herstellen läßt, so ist von vornherein darauf zu achten, daß das Bücherzcttel-Formular (bei dessen Benutzung man nur 3 Pfg. Porto verwenden will) nicht unnötig mit deni Vordruck solcher Bemerkungen und Bestimmungen be lastet wird, bei deren teilweiser Unterstreichung bzw. Durchstrei chung die Bestellkartc ihren Charakter als Bllcherzettel verlieren, sich vielmehr zu einer schriftlichen Mitteilung (Postkarte zu 71k Pfg.), die zu dem bestellten (abbestellten oder angebotenen) Gegenstand in keiner Beziehung steht, erweitern würde. Es sei daher zunächst ein Normalvordruck aufgestellt, dessen einzeln vorgedruckte Bestimmungen, auch teilweise unter- oder durchstrichcn, niemals einem solchen Bestell-Formular seinen Charakter als »Bücherzettel« (zu 3 Pfg.) nehmen können, vor ausgesetzt natürlich immer, daß sem Benutzer es nicht etwa noch durch unerlaubte »handschriftliche Zusätze« (s. weiter unten) zu einer schriftlichen Mitteilung (7)4 Pfg. Porto) macht. Unter Berücksichtigung, daß der Bestellzettel einem d^i- sachen Zweck, dem Bestellen, Anbielen und Abbestellen der Ge genstände des Buchhandels dienen soll, darser also nachstehende (oder dem Sinn nach entsprechende) Vordrucke zur (für 3 Pfg. erlaubten) teilweisen Unter- oder Durchstreichung answcisen. Er brauchtsie aber nicht alle zu tragen, jeder kann sie, je nach seinen Bedürfnissen, beschränken: Bitte Bestellnummer .... bei Übersendung angeben! Ich erbitte (bestelle abj: umgehend — sofort nach Erschei ne» — zur Fortsetzung — muß bis zum .... bestimmt in meinen Händen sein — falls vollständig und gut erhalten — laut Ange bot — aus Katalog Ich biete au: freibleibend — tuoo (z. B. Berlin) — komplett und gut erhalten — laut Gesuch im Börsenblatt — netto bar gegen vorherige Zahlung — gegen Nachnahme. a) direkt: unter Streifband — in 5 Kilo-Postpaket franko — als Frachtgut — Eilgut — bahnlagernd. t>) durch meinen Kommissionär (z. B. F. Volckmar, Leipzig, M. Perles, Wien usiv.) zum Postpaket — F-rachtballen — Eilballen. o> direkt für meine Rechnung (ohne Preisangabe) zu senden an Betrag folgt nach Empfang — ist nachzunchmen — beim Kommissionär zu erheben — in Rechnung zu stellen. bar wenn mit erhöhtem Rabatt — mit Remissionsberech tigung binnen 3 Monaten. (Hier folgt nun das handschriftlich anzugebende Gewünschte.) Ort, Datum: Firma: (Ort, Datum und Firma können auch handschriftlich ausgctragen werden.) Etwa noch vorhandener Platz (auch die linke Hälfte der Aufschriftseite) kann außer mit Reklame-Ankündigungen und -Bildern, auch mit allgemeinen Bemerkungen, die für alle Fülle der Bestellungen gelten, also für die einzelne Bestellung nicht erst durch Unterstreichen Geltung erhalten, vollgedruckt werden. Als derartige Bemerkungen sind z. B. gebräuchlich: »Bei Expe ditionsverhinderung stets sofort Nachricht auf Postkarte (auch un frankiert) erbeten« — »Bei Berechnung von halber Postgebühr stets direkt senden!« — »Barfakturen mit beigefllgtem Bestell zettel werden stets sofort «ingelöst« — »Bestellungen, die inner halb zwei Wochen nicht durch Sendung oder Auskunft erledigt sind, werden nur noch unter Vorbehalt angenommen« usw. Da keiner der oben angeführten Vordrucke bei seiner An wendung (Unterstreichung) als »besondere, mit dem bestellten oder angebotenen Gegenstand in keiner Beziehung stehende brief liche Mitteilung« angesehen werden kann, so sind diese auch alle als handschriftliche Zusätze aus dem Bllcherzettel erlaubt, wenu man sie aus bestimmten Gründen nicht mit unter die vor gedruckten Bemerkungen ausgenommen hat. Sie müssen stets als unmittelbar zur Bestellung gehörig angesehen werden, durch die nicht eine besondere Benachrichtigung vermittelt wird. Vordrucke auf Bücherzetteln wie a) »Erbitte als Bei- schlutz durch . . . . « oderb) »Ersuche um gütige Be sorgung von « sind statthaft und geben dem Bücher zettel, auch wenn sie durch Unterstreichung hervorgehoben sind, nicht die Eigenschaft einer besonderen schriftlichen Mitteilung, die seine Beförderung gegen die ermäßigte Taxe ausschließen würde. Voraussetzung ist aber, daß beide Vordrucke nur An wendung finden bei Beschaffung von Abhandlungen, Werken usw., die Wohl der Verfasser hat drucken lassen, z. B. für Vereine, Uni- 1030
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