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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 24.01.1920
- Strukturtyp
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- 1920-01-24
- Erscheinungsdatum
- 24.01.1920
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- Deutsch
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Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. X: IS, 24. Januar 1930. Hand weis er, Literarischer. Herausgegeben non Dr. Gustav Keckeis. 58. Jahrg. 1926, Nr. 1 vom Januar. Mit Jnhaltsver- > zcichuis. Freiburg i. Br., Hcrderjche Verlagshandiung. Aus dem Inhalt: Karl Menne: Ren« de Ciercg. — Krhr. Ludwig v. Pastor: ^ Eine Weltgeschichte der Gartenkunst. sBesprechung der »Geschichte der Gartenkunst« von Marie Luise Guthein.s — Wilhelm Liese: Literatur zur Karitashilfe in der Seelsorge. I u n k, W i l he I in : Die Valuta und der Buchhandel. — Schriftsteller und Verleger. Sonderdruck aus der Buchhändlergilde Jahrgang ISIS, Nr. 11 u. 12. Koehler Sr Bolckmar A. - G., Leipzig : Einlage Nr. 171 (Ja nuar) iu das auswechselbare Schaufcnstcrplakat: Neue Biicher, von denen man spricht. 30X18 am. 8 i t e r a t u r, D i e s ch v n e. Beilage zum Literarischen Zentralblatt. g 21. Jahrg., Nr. 2 vom 17. Januar 1S2S. Leipzig, Verlag von Ed.! Avenarius. Aus dem Inhalt: Curt Hille: Geschichtliche Romane. H — Richard Dohse: Romane und Erzählungen aus dem Weltkrieg, i — Dramen. dlvtnko 1 d L 8 ökn 6, 0. d., Dresden : dVandkuiouder 1920 in H Dunldruck mit dlonatseinlellunA. 33X47 cm. bleuten Kolk ei: Do.'s Importkoekkandol, ^M8ter-j Xieurve l.'itguven.' — Ooede Deeken en dünne DeovrdeelinZen. — Dericdten. M u s i k a l i e n h a n d e l. Mitteilungen der Vereins der Deut schen Musikalienhändler zu Leipzig. 22. Jahrg., Nr. 1 vom 15. Januar 1S20. Geschäftsstelle des Vereins der Deutschen Musikalienhändler, Leipzig, Buchhändlerhaus. Aus dem Inhalt: ' Di. Map Schumann: Rückschau und Ausblick. Lpnmsrseds Dueddinderer, I-vipriA, läubckenvvsA:: Inkrduck 1920. KI. 8°. 80 8. dlit Düpier und DIeistikt kür s Warte, Die. (Buchhändler-Barte). Herausgeber Dr. F. Psirr-j mann. 22. Jahrgang, Nr. 24 vom 31. Dezember ISIS. Berlin: W. 35, Liitzowstr. 102/104, Verlag des Angcstellten-Berbandes des ^ Buchhandels. Buch- u. Zeitungsgewerbes. Aus dem Inhalt: Rück-' blick und Ausblick. Von Pf. — Willy Allihn: Der Leipziger Streik. (Schluß.) — Novembergcwerkschasten. Material zur Kennzeich nung unserer Gegner. II. Zeitschrift deS Verbandes der Fachpresse Deutsch-: lanüs E. V. Folge von Presse, Buch, Papier. 22. Jahrg., Heft 2! vom 15. Januar 1920. Mit Inhaltsverzeichnis. Berlin S. 42,: Oranienstr. 140—142, Verlag des Verbandes der Fachpresse! Deutschlands E. B. Aus dem Inhalt: Die Notlage im deutschen! Kachzeitschriflengeivcrbe. — Betriebsräte und Fachpresse. — Der! »Wiederaufbau« im Westen. Ein Beitrag zur Gründung von neuen i Fachzeitschriften. 2«lltralblutt lür Dibiioiksksrvosou. Iloruus'gegedou von Dr. Duul 3ekrv«nk«, Drstem Direktor der Dreuss Dtuutskiklio-, tdek in Derlin. 36. ludrgung. 11. u. 12. Ilekt vom Xov.-Der. 1919. i dlit 'litel und Indulls-Verreleduis. l-eiprig, Verlag von Otto Darrassorvilr. ^U8 dein lndalt: 1k. Ilascdl: 3ur Oesediekiv der IIir den köderen Dienst an rvissensekaktlicken Dikliolkeken vom 20. tdugusk 1919. — LI. Kollier: Der Dian einer katkoliscksn Aeniralkiblbvtdek. Zeitschriften- und Zeitungsaufsätze. Betriebsräte, Presse und Buchdrucker. Der Zeitungs- Verlag Nr. 3 vom ltt Januar 1920. Expedition: Magdeburg, Moltkestr. 4 a. B u ch, D a s d eu tsche, i n Sp a n t e n. Bon I. T. Vossische Zei-j tung Nr. 80, Morgenausgabe vom 17. Januar 1920. Expedition: ! Berlin SW. 68. Beschäftigt sich mit dem Eindruck, den die Berkaufsordnnng sür > Auslandliefcrungcn in Spanien hervorgerufcn hat. Man macht: geltend, daß nicht nur die eben auflebende Liebe zum deutschen j Buch wieder einschlummern werde, wenn man an der Preisberech- ^ nung von 100 »st — 45 Pesetas festhalte, die Maßnahme werde j auch zum Bezüge auf Schleichwegen durch deutsche Vermittler fiih- ^ ren. Mit Recht weift der Berichterstatter demgegenüber ans die s bevorstehenden Maßnahmen der Regierung zur Unterbindung d:s i Schleichhandels hin. Auch läge kein Grund zur Entrüstung über angeblich zu hohe Preise vor: das spanische Publikum erhalte trotz: der Umrechnung die deutschen Bücher immer noch billiger als vor dem Kriege. Nur wer von dem Standpunkte ansgehe, daß eine ungehemmte Ausnutzung des katastrophalen TiesstandeS der Mark, das heißt eine unbegrenzte Auspowerung des deutschen Volkes: in seiner Notlage, dem Auslandkäufer gestattet sei, könne an die-! sen immer noch sehr entgegenkommenden Festsetzungen etwas aus-1 78 setzen. »Die hiesigen Buchhändler«, fährt der Verfasser sort, »wer den bas, wenn ihr erster Zorn verraucht ist, auch wohl selbst ein- sehen. Für den Auslandkäufer muß die Erwägung, daß er in sei- ner Währung zu einem annehmbaren und vernünftigen Preise Ware bekommt, ausschlaggebend bleiben. Er verkauft ja auch wie der in seiner eigenen Währung zu den gewohnten Preisen. Bleibt aber, wie das jetzt die spanischen Buchhändler zu verlangen scheinen, die vernünftige Regelung im Verhältnis des Einkaufspreises zum Verkaufspreise gänzlich unberücksichtigt und soll nur di« infolge des beklagenswerte» Tiefstandes der Mark geschossene Konjunktur gelten, so haben wir es hier nicht mehr mit einer ordnungsmäßi gen Kaufoperation, sondern nur noch mit einem reinen Spekula tionsmanöver verderblichster Art für Deutschland zu tun.« ü ok e r-vv 6 I t w u rk t, Der. Auslandspost Kr. 2 vom 10. ÜLNUNI ofmillcr, Dr. Joses: Briese über Bücher. Süddeutsche Mo natshefte Heft 4 von 1919. München, Verlag der Süddeutschen Monatshefte. önig, Di. Johannes, (Liegnitz): Nochmals der »Wucher im Buchhandel«. Schlesische Volkszeitung Nr. 27 vom 18. Januar 1920. Expedition: Breslau. Ter an gleicher Stelle erschienene Artikel »Ter Wucher im Buch- Handel«, auf den wir in Nr. 13 des Börsenblattes hinwiesen, gibt dem Verfasser Veranlassung, nochmals aus das Thema cinzu- gehen und, offenbar nnzusrieden mit den sehr verständigen Aus führungen seines Vorgängers, eine etwas schärfere Tonart auzn- schlagen. . . . »An sich hört es sich ja unter den gegenwärtigen Preisverhältittssen harmlos genug an, daß die Buchhändler 2g v. H. aufschlagen, und auch der angeführte Aussatz der ,Schief. Volks- zeitung' gibt dieser Auffassung Raum, wenn es dort heißt: ,Wie glücklich wären wir, wenn nirgendwo höhere als 20prozentige Zu schläge erhoben würden!' Wenn das soviel heißen sollte, als ob die Bücher gegenüber den Friedenspreisen ober den Preisen aus der ersten Kriegszeit setzt um nichts teurer geworden wären als um 20 v. H., so wäre das ein Kulturerfolg des deutsche» Buchhandels, der nicht hoch genug angeschlagen werden könnte! In der Tal aber haben sämtlich« Verleger, der Teuerung und den erhöhten Lohnzulagen entsprechend, trotz schlechteren Papiers und bedeutend schlechterer Einbände die Preise sür die neu erscheinenden Bücher gewaltig erhöht. Ter Preis der meisten Rechenbücher ist verdrei facht worden! So kosten die Rechenbücher des Jnselverlags, die früher sür 50 Pf. im Klcinbuchhandel zu beziehen waren, jetzt 1.50 »st Damit erhöht sich der Gewinn des Klcinbuchhändlers selbstvet- ständlich auch um das Dreifache, da er an und für sich an jedem Buch« gegenüber dein Verlegerprcise einen ihm ohne weiteres zu- stehenden Gewinn von mindestens 3V o. H. hat. Hat der Buch händler gar noch alte Bestände an Rechenbüchern, wie Bücher aus der Dcittschen Bibliothek, der Neclam-, Göschen- oder Köseibüchcrei, so nehmen diese alten Bestände ohne weiteres den neuen Preis an, den der Verleger sür die Rechenbücher festsetzt. Ich hatte schon vor mehr als einem Jahre den Kall, daß ich infolge dieser dem Kleln- buchhänbler ungeheuer günstige» Sachlage für ein Buch aus der Deutschen Bibliothek, daS mit höchstens 75 Psg. eingekauft war — ich konnte cs Nachweisen, und der Buchhändler bestritt cs mir nicht — 2.20 .st zahlen mußte, weil der Verleger den Verkaufspreis der Reihe auf 2 »st festgesetzt hatte und der Buchhändler sich berechtigt sühlte, einen lOprozentigcu Zuschlag zu nehmen. Mit anderen Worten: In demselben Verhältnis, tu dem dt« Biicher beim Verleger teurer werden, erhöht sich auch der Gewinn des Buchhändlers, der ln der Regel mindestens 30 v. H. beträgt. Nun setzten eS trotzdem die Kleinbuchhänblcr durch, daß sic außer dem noch einen Zuschlag von 1V v. H., im ganzen also über 40 v. H. Gewinn nehmen dursten, und da wir uns ln dieser Hinsicht be kanntlich In .aufsteigender Linie' bewegen oder, besser gesagt, die Schraube ohne Ende rastlos immer weiter gedreht wird, so sind letzt 20 v. H., das heißt also insgesamt über 50 v. H. Preisunter schied zu dem gegenüber dem Friedenspreise an sich ebenfalls ge waltig erhöhten Verlegerpreise an der Tagesordnung. Ja sogar von 25 v. H. Buchhändleraufschlag hörte ich schon. Damit ist eine Unsicherheit in den deutschen Buchhandel cingezogen, die früher unerhört gewesen wäre. Die Möglichkeit, den Preis eines Buches aus Buchhäudleranzctgen sicher festzustellen, ist benommen, und viele scheu sich genötigt, das Biicherkausen denen zu überlassen, denen alle anderen Bedürfnisse höher stehen als die nach geistiger Erholung. Daß ein derartiges Geschäftsgebaren, an dem keines wegs der ganze, bisher noch immer zu den gebildetsten Ständen zählende Stand der Buchhändler, sondern nur einige Treiber schuld sind, letzten Endes den Kleiubuchhaudel selber schädigen muß, geht daraus hervor, daß schon manche Bücherkäufer damit begin nen, ihre Bücher nicht vom Buchhändler, sondern vom Verlage un-
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