130, 7. Juni 1922. günstig erscheinende Bücher. Sörl-nbl»lt >. b. Dtschn. vuchhxnd-l. 6143 MMM MvkMMZ dILUL - SANOL ?o.ßh^l Vertag ^»iuN^arv A 8 n o clr bis rum L r s cb e i n e n MWSW WSW WSW68SW D 68S^ D WSLL) SSSLL) LSSLS LSSLSWe 88a»iimi,»iiiii»iiii»iiiiiii»»iiiiii>iiiili»i»»»siil»i»»i»isiii»i»i»iii»i»»»»»iuiiil»»»»imi»»»»«»»»»»»»»miim»tz>A ^ F. Bruckmann A.-G., München I A Soeben erscheint: Radierungen V von I Oberammergau Mappe mit 6 Originalradierungen von Adolf Kunst 8Z Mappengröße 37x27 om, durchschnittl. Platten. mD grüße 9x13 ein ZI »I Er erscheint eine Vorzugsaurgabe in 25 numerierten Exemplaren auf echt Handjapan, Preis ^ 400.— und eine ntchtnumerterte Ausgabe auf Bülten Preis 250.— Rabatt 40°/, Borstehende Preise verstehen sich ohne Luxussteuer Anfang In», erscheint in meinem Verlage: Sören Kierkegaard > Religiöse Reden Ins Deutsche übertragen von Theodor Haecker * Groß-8° auf holzfreiem starkem Papier in Leibniz-Fraktur bei Poeschel <L Trepte gedruckt. L40 Seiten. Mit einem Bildnis Kierkegaards in Kupfertiefdruck. Broschiert M 200.— ; in Ganzleinen mit Goldschnitt M 300.—; in Halbleder mit Goldschnitt M 400.— * Aus dem Vorwort des Übersetzers: Es war. seitdem ich die gesamten Werke Kierkegaards kannte, immer mein Wunsch gewesen, es möchten seine erbaulichen religiösen und christlichen Reben dem deutschen Leser vorgelegt werben, diese Reden, die — noch ganz abgesehen davon, daß sie zweifellos zu den seltenen Meisterwerken oratorischer Sprachkunst alter und neuer Zeiten innerhalb des enropäisch-christlichen KulturkrerseS gehören — darum so wichtig sind, weil für sie allein ja Kierkegaard die volle Verantwortung seiner ganzen Person übernahm, sie allein mit dem eigenen Namen deckte, während alle die anderen großen philosophischen und dichterischen Werke sozusagen mehr ober weniger den oberen oder gar nur möalichen Schichten seiner Person entstammen und deshalb unter Pseudonymen erschienen sind. Dieser mein Wunsch mutzte sich noch steigern in der letzten Zeit durch die Tatsache, daß immer mehr sich mit Kierkegaard beschäftigen, und nicht immer ernst und mit Sach- und PersonenkenurmS, ja es mußte sich mir die Einsicht aufbrängen, daß es ein Akt simpler Gerechtigkeit gegenüber Kierkegaard ist, endlich auch einmal, und wäre es auch nur zum Teil, jene Werke vorzulegen, die er selber für weitaus die wichtigste« gehalten hat. Über den Leser, den Kierkegaard für sein Werk sich wünscht, mögen seine eigenen Worte Aufschluß geben: „Es sucht jenen Einzelnen, den ich mit Freude und Dankbarkeit meinen Leser nenne, oder es sucht ihn auch nicht. Unwissend um Zeit und Stunde, wartet es in Sülle, daß jener rechte Leser kommen möge wie der Bräutigam und die Gelegenheit mit sich bringe- Jeder tue das Seine, der Leser also das meiste. Die Bedeutung liegt in der Aneignung. Daher des Buches frohe Hingabe. Hier ist kein weltliches Mein und Dein, das trennt und verbietet sich anzueignen, was dem Nächsten gehört. Denn Bewunderung ist doch ein wenig Neid und also ein Mißverständnis, und Tadel in all seiner Berechtigung doch ein wenig Widerstand und also ein Mißverständnis, und Wiedererkennung im Spiegel nur eine flüchtige Bekanntschaft und also ein Mißverständnis — aber richtig hinzusehen und nicht vergessen zu wollen, was die Ohnmacht des Spiegels nicht zu bewirken vermag: das ist die Aneignung, und die Aneignung ist des Lesers noch größere, ist seine siegreiche Hingebung. In Vorbereitung befinden sich: S. Kierkegaard, Tagebücher <2 starke Bände) und Religiöse Reden weitere Bände (^) Hermann A. Wiechmann - Verlagsbuchhandlung - München - Giselastraße 21