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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 18.01.1924
- Strukturtyp
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- 1924-01-18
- Erscheinungsdatum
- 18.01.1924
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- Deutsch
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518 «örienbltttl f. d. Dlschn. Buchhandel. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. 15, 18. Januar 1924. am 17. März 192-2 festgesetzt und den Erwerber für ihre Zahlung in Anspruch genommen. Die Haltbarmachung des Erwerbers ist jedoch nicht gerechtfertigt. ' 8 96 der Reichsabgabenorduung macht den Er werber haftbar: 1. für festgesetzte Steuern: 2. für die laufenden Steuern. Als laufend im Sinne dieser Vorschrift sind beim Erwerb eines Unternehmens allein die Beträge der allgemeinen Umsatzsteuer anzuseheu, die von den Umsätzen des Kalenderjahres erhoben werden, in das der Erwcrbstag fällt. Aus der Nebeneinanderstelluug der fest gesetzten und lausenden Steuern ergibt sich danach, das; von den am Erwerbstag nicht mehr laufenden Steuern nur die den Erwerber be lasten, die bereits festgesetzt sind. Das traf aber für die am 15. Fe bruar 1922 nicht mehr laufende Steuer auf das Kalenderjahr 1921 nicht zu, da deren Festsetzung erst im März 1922 erfolgte. Diese Aus legung stimmt mit dem Zwecke des Gesetzes überein, das dem Er werber nicht die Nachforschung nach noch nicht festgesetzten Stenern aus früheren Stcucrabschnitten aufbürden will. lUrteil des Ncichssinanzhofes vom 28. Juni 1923, V ^ 109/23.) PersmilllnllAMeii. Jubiläum. — Herr Prokurist Neinhold Krause beging am 15. Januar die Feier seiner 25jährigen Tätigkeit im Hause H. Sperling, Großbuchbiuderei in Leipzig. Der Herr Jubilar wurde in einer schlichten Feier von seinen Chefs und Gcschästskollcgeu durch Glückwünsche und Geschenke erfreut. Das Buchfenster im Februar. Gartenbau und Landwirtschaft (damit verbunden: Buch werbung beim Landwirt, wofür fast nur die Winter monate in Frage kommen). Sonderf-nster im Februar: Selbstunterricht. Plakatausschristen: Lest lustige Bücher. Frohsinn gibt Lebenskraft. Laßt Sonne herein. Der Werbeanteil des Verlages: Aufführung der für die Sonderfenster geeigneten Bücher in Inseraten, die mit dein Kennwort „Februarfenstcr" versehen bis zum 25. Januar der Expedition des Börsenblattes einzureichen sind und Ende Januar, in einer Nummer des Börsenblatts vereint, erscheinen werden. Vergünstigungen für Sonderfenster: Guter Rabatt — Gute Plakate, ^ie den Sinn des Fensters erläutern oder verkörpern sollen — Schristplasate mit kurzen Schlagwörtern — Dekorations- papier — Dekorationskulissen. Bücherprämien für die besten Sonderfenster. Anregungen für Werbemaßnahmen. Der Werbeanteil des Sortiments: Ausstellung der Sonderfenstcr. Wettbewerb der Angestellten bzw. der dekorierenden Buchhändler, nahmen. Einsendung der Photographien der Fenster an die Werbestelle. SMWlll. Die verbürgten Bücherbesprechungen. Die Richtlinien für 1 9 2 4. Die »Deutsche Presse-Korrespondenz« und ihr Zweigunternehmen »Welt und Leben« beliefern jetzt etwa 500 Zeitungen. Unsere seit Herbst 1922 bewährte Vcrmittlungslifte »N eueB ü ch e r« stellen wir, zwecks Belebung des Bücherabsatzes, den Verlegern auch 1924 zur Verfügung. Bücher, die weniger als 2 Mark kosten, kommen nicht in Frage! Die meist einmal wöchentlich erschei nende I)?ir-Sonderliste »Neue Bücher« nennt wie bisher kostenfrei Titel, Verfasser, Seitenzahl, Verleger, Preis usm. jener Werke, von denen wir zwecks Ausnahme in genannte Liste ein (angesichts unserer hohen Selbstkosten möglichst gebundenes) Exemplar erhalten. Der Verleger kann selbst bestimmen, in welcher der nachstehenden Gruppen unserer Liste sein Verlagswerk genannt werden soll. Gruppe 1 : (Für sämtliche Zeitungen.) Unsere Liste nennt in Gruppe 1 nur solche Bücher, die für all» Redaktionen bestimmt sind, d. h. der Verleger erklärt sich bereit, jeder Redaktion, die sich ausdrücklich zu einer Besprechung (nicht lediglich Hinweis) verpflichtet, ein kostenfreies Rezensionsexemplar zu senden. Gruppe 2 : (Für Zeitungen in Orten mit über 20 000 Einwohnern.) Solche Verleger, die Zeitungen in Erscheinungsorten, die keine 20 000 Einwohner aufweisen, unberücksichtigt lassen wollen, benutzen die Gruppen 2 oder 3 oder dergleichen. Wer Gruppe 2 benutzt, übernahm damit (immer stillschweigend) die Verpflichtung, auf Verlangen jeder Zeitung in einer Stadt von mindestens 20 000 Einwohnern ein kosten freies Rezensionsexemplar zu senden, wenn die betreffende Redaktion bei ihrer Bestellung (wie stets) eine Besprechung verbürgte. Gruppe 3 : (Für Zeitungen in Orten mit über 50 000 Einwohnern.) Mit dieser Gruppe wendet sich der Verleger nur an Zeitungen in größeren Provinzstädten (ab 50 000 Einwohner). Damit aber — be sonders bei kostspieligen Werken — der Verleger eine noch weitgehen dere »Einschränkung« vornehmen kann, gelten noch folgende Gruppen: Gruppe 4 : (Für Zeitungen in Orten mit über 100 000 Einwohnern.) Grnppe 5 : (Für Zeitungen in Orten mit über 250 000 Einwohnern.) Wie bei allen Gruppen, so auch bei 4 oder 5: Die Aufnahme ver pflichtet den Verleger zur kostenfreien Lieferung eines Rezensions exemplars, wenn ein-e Zeitung in solcher Stadt bei der Bestellung die Besprechung verbürgt. Die Zusendung der Bücher an unsere »I)?I<« kann ohne Begleitschreiben erfolgen! Es genügt, wenn der Verleger vorn im Buche mit Bleistift den Preis und die von ihm vorgeschricbenc Gruppe (Gruppe . . .) vermerkt. — Zusammenfassend und um jede Unklarheit zu vermeiden, nennen wir folgendes Beispiel: Wikl ein Verleger eine verbürgte Besprechung, so beantragt er die Aufnahme seines Buches in die V?l(-Listc, indem er nichts weiter unternimmt, als an uns das in Frage kommende Buch zu senden (Drucksache). Wir ersehen aus dem Bücherpreis und der Gruppe, wo das Werk aufgesührt lycrden soll, d. h. also welcher Gruppe Zeitungen kostenfreie Bcsprcchnngsstücke zur Verfügung stehen. Wo der Gruppenvermerk versehentlich unterblieb, erfolgt ohne weiteres die Aufnahme in Gruppe 2. — Dieses verbesserte Verfahren ermöglicht dem Verleger wirksame und billige Empfehlung seiner Bücher in der breitesten Öffentlichkeit und sichert ihm zugleich Besprechungen, die er beliebig verwerten kann. — Eine eigene Besprechung unterbleibt, weil die »OkK« nicht selbst Rezensionen bietet, sondern lediglich die verbürgten (selbständigen) Besprechungen in verschiedenen Zeitungen vermittelt. Vaterlandsfeindliche Bücher finden, ebenso wie Schundliteratur, keine Berücksichtigung! — Alle Bücher, die wir erhal ten, sind nicht für den Handel bestimmt, sondern werden grundsätzlich unserer großen Nedaktionsbibliothck einverleibt. Oberhaupt schalten wir bei dieser bewährten Einrichtung nach wie vor eigennützige Ziele aus, weil wir durch Förderung des deutschen Buches erstens dem Buch handel und zweitens dem Schriststellertum, von dem wir über 1500 Mitarbeiter austveisen, wahrhaften Nutzen vermitteln wollen. Da die Presse jetzt mehr, als in den letzten Jahren, Buchbe sprechungen berücksichtigt, werden die Erfolge noch besser als bisher sein. Tie von uns belieferten 500 Zeitungen bilden übrigens den besten Teil der deutschen Proviuzprcsse; unsere Vermittlung ist daher einzigartig und von größtem Dauervorteil. Rudolstadt (Thür.), Mitte Januar 1924. Deutsche Presse-Korrespondenz (V?I(), Professor Oppermann (Mitgl. d. Börsenvcreius).
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