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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 02.06.1924
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1924-06-02
- Erscheinungsdatum
- 02.06.1924
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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X- 128, 2. Juni 1924, Redaktioneller Tell, Redaktioneller Teil (Nr, 85,) Arbeitgeber-Derband der Deutschen Buchhändler. Bekanntmachung. Die Hauptversammlung des Arbeitgeber-Verbandes der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig, vom 19, Mai 1924 hat aus Grund der Stabilisierung unserer Währung durch nachfolgenden Beschluß Len ursprünglichen Wortlaut des H 8 der Satzung wieder ausgenommen mit der Abänderung des Fälligkeitstermins für den Jahresbeitrag: Die den Z 8 der Satzung abändernden Beschlüsse der Haupt versammlung 1922 und 1923 werden mit der Maßgabe ausge hoben, daß der Jahresbeitrag im Mai eines jeden Jahres fällig ist und, falls er bis zum 15, Juni bei der Geschäftsstelle nicht eingegangen ist, durch Postnachnahme oder mittels Barfaktur über Leipzig erhoben wird. Somit berechnet sich der Jahresbeitrag nach der Lohn- und Gehaltssumme, und zwar sind ans je 1000,— Mk, Jahreslohn summ« 1.— Mk,, mindestens aber 10,— Mk, Jahresbeitrag zu zahlen, Di« in der Hauptversammlung festgesetzten Pauschalbeiträge für die Landes, bzw, Ortsgruppen werden diesen durch besonderes Schreiben mitgeteilt. Wir bitten unsere Mitglieder, die Beiträge bis zu dem genannten Termin auf das Postscheck konto des Börsenvereins Leipzig I 3 463 mit dem Vermerk -Für -den Arbeitgeber-Verband« zu über weisen, andernfalls aber ihre Kommissionäre anzuweis« n, d ie v o rg e l e g t e n Vorfakturen «inzu- l ö s e n, Leipzig, am 30, Mai 1924, Arbeitgeber-Verband der Deutschen Buchhändler, Sitz Leipzig, Or, Runge, Syndikus, Verein Leipziger Kommissionäre. An das Sortiment! Am 1, Juli tritt eine Erhöhung der Po st zeitungs gebühren auf das Fünffache der bisherigen Sätze ein. Diese Verteuerung des Postbezuges und das hohe Kreuzbandporto machen es notwendig, zwecks Ersparung von Spesen ab 1. Juli alle Zeitschriften wieder über Leipzig zu bestellen. Auf die Vereinfachung der Abrechnung über Leip zig, den Fortfall der Rabattrllckforderung und die geringere Gefahr der Beschädigung und des Verlustes von Exemplaren beim Ver sand über Leipzig machen wir besonders aufmerksam. Unsere Mitglieder werden sich durch aufmerksame und schnelle Bedienung bemühen, den Forderungen aus pünktlich« Lieferung bestens zu entsprechen, und hoffen nach Verständigung mit den Verlegern Donnerstags oder Freitags den üblichen Zeitschriftenballen absenden zu können, Leipzig, den 31, Mai 1924, Hochachtungsvoll Verein Leipziger KonnnissionSrc, Die Werbung im Buchhandel. Schon vor zwei Jahren war bekanntlich im Anschluß an das Referat des Herrn vr, Gerhard Menz über Werbefragen auf der Herüstversommlung des Verbandes der Kreis- und Ortsvereine in Königsberg eine Ausstellung von buchhändleiischem Werbemate rial veranstaltet worden. Doch war das damals nur ein erster, bescheidener Versuch, Seitdem hat ja das Werbewesen im Buch handel einen bedeutenden Aufschwung genommen. So schwach zunächst das Echo auf die ersten Anregungen hin gewesen ist, in zwischen ist doch beträchtliche Arbeit geleistet worden und das Inter- esse mehr und mehr gewachsen, Di« Gründung der Werbestelle und ihre Leistungen sind der beste Barometer dafür. Die diesjäh rigen Kantateveranstaltungen boten ihr denn auch «ine erste Ge legenheit, ihr Können einem größeren Kreis unmittelbar vorzu- fllhren, und unter den gebotenen Schaustellungen nahm in Leipzig die Ausstellung -Di« Werbung« sicher einen ganz besonderen Platz ein. Wer die jetzige mit der früheren Ausstellung zu ver gleichen in der Lage war, wird mit Freude und Genugtuung fest- gestellt haben, wie groß die gemachten Fortschritte sind. Die Werbe stelle des Börsenvereins hatte in erster Linie also eine schöne, aus- gewählte Sammlung von verschiedenstem Werbematerial Übersicht- llch geordnet im Erdgeschoß des Buchhändlcrhauses auf Tischen, an den Wänden und in Glasschränken ausgestellt. Naturgemäß nahmen die Preisverzeichnisse, Prospekte und Plakate aller Art und in den mannigfaltigstenHerstellungsmethodcn einen breiten Raum ein,wobei sich eine Trennung nach Verleger-Ankündigungen sllr das Sorti ment und das Publikum und nach Werbemitteln des Sortimenters sllr seine Kundschaft von selbst ergab. Reichhaltig war die Literatur berücksichtigt, die sich mit der Reklamewissenschaft besaßt. Es sollen hier nur kurz die Namen von Hermann Bchrmann, Horst Kliemann, Kurt Loele, Otto Bruäre, Fr. M, Huebner erwähnt weiden. Als jüngstes Werbemittel wurde die kleine flottgeschriebene Werbeschrift sllr das Buch von dem Hauptschriftleiter vr, Gerhard Menz (»Was weißt du vom Buch?«) stark beachtet, Schmucke Kataloge, Almanache und Jahrbücher, wie auch verschiedene Hauszeitschriften, die der Buchwerbung dienen, waren von namhaften Verlegern reichlich vorhanden. Neben Len verschiedenen für die breiteste Öffentlichkeit bestimmten Buch-Werbe- tieften mannigfaltigster Aufmachung rund Richtung erregte die erste Nummer der modern-künsllcrischen Wcrbezeilschrist des Börsenver eins -Nimm und lies» lebhaftestes Interesse und fand ungeteilten Beifall des Sortiments und des Verlags, Alle Einzelheiten hier besonders aufzusührcn, würde zu weit führen, obwohl jedes ein zelne zur Schau gestellte Werbemittel einige Worte verdiente. Vom Standpunkt der Werbe-Psychologie aus betrachtet, zeugten die ausgelegtcn Stücke durchweg davon, wie gut durchdacht die lext- liche Abfassung, die Satzanordnung, die Farbe des gewählten Pa piers usw, sich harmonisch einander anpassen. Mit Genugtuung kann feflgestellt werden, daß Kitsch und Geschmacklosigkeiten gänzlich fehlten. Meines Wissens neuartig und einzig dastehend ist di« nach Monaten geordnete und in mehreren Mappen angelegte Sammlung von mit Verlagsanzcigen versehenen Vordrucken, Drucksachen, Bör- senblattanzcigen usw, des Verlages Josef Singer, A,-G, in Leipzig, Diese offenbar nur zum Hausgebrauch der Firma geschaffene Samm lung gibt einen zuverlässigen überblick: Was, wann, wo und wie von der Vertriebsabteilung propagiert wurde. Eine Ecke für sich bildete das Thema »Wie ein Buch entsteht«. An der Hand eines bei L, Staackmann in Leipzig erschienenen Werkes wurde überaus lehr reich das Werden eines Buches vom Manuskript an bis zum fertigen Bande dargestcllt, wobei auch das zur Herstellung eines Buches be nötigte Material (Papier, Buchdruck und Bindung) eingehend Be rücksichtigung fand. Als Leihgaben des Bnchmusenms in Leipzig waren Verschlußmarken, Signete und Initialen ausgestellt. Als andere kleinere Werbemittel waren künstlerische Lesezeichen, ge schmackvolle Briefköpfe u, a, mehrfach ausgclegt. Verschiedene Schutzwnschläge zeigten gute Anwendnngsmöglichkeiten, für einen bestimmten Vücherkreis zu werben. Gute, scharse Photo, graphien von Buchhandlungs-Schaufenstern und -innenaufnahmen erläuterten neben den wiedergegebenen Preisausschreiben und Wett bewerben das zeitgemäße Thema -Das Buchfenster», wie auch der Entwurf zum Pinschewer-Film, der den durch Boren und Foxtrott
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