Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 21.06.1923
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- 1923-06-21
- Erscheinungsdatum
- 21.06.1923
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- Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
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Walze» masse. Tie Walzcnmassc-Aonventio» hat ihre Preise ebenfalls erhöht, und zwar slir Walzeninasse in Tafeln auf LS 000 Mark per Kilo und silr Walzen,nasse mit Umguss aus SVVV0 Mark. Die Erhöhung beträgt 30"/,. Sie wird begründet durch die enorme Erhöhung der Glyzerinprcisc und dadurch, bah Glyzerin jetzt nicht mehr wie bisher nach Markwährung verkauft wird, sondern nach Dollarccnts. Glyzerin kostet 32>/- Tollarcents. Schrlftgiejsereierzeugnisse sind am 6. Juni um zirka 30"/> im Preise erhöht worden. Heftdraht. Tie Preise, die erst am 1. Juni um 4V»/, erhöht wurden, sollen abermals um 30 bis 46"/» steigen. Bindfaden, Einziehfaden, Kolumnen sch nur. Auch hier steigen die Preise mit der Entwertung der Mark, da für diese Artikel die Berechnung nach dem jeweiligen Stande des Lire erfolgt. Auch der Seifenpreis hat eine weitere Erhöhung erfahren; cs werden 45 000 Mark per Kilo gefordert. Steuererleichterung slir geistige Arbeit. — Ter Ausschuß des Vor läufigen Rcichswirtschaflsrats zur wirtschaftlichen Förderung der geistigen Arbeit hat sich mit der Belastung der wissenschaftlichen und künstlerischen Leistungen durch die Umsatzsteuer beschäftigt und stimmte dem vom Arbeitsausschuß vorgelegten Beschluß einstimmig zu, der besagt: Von der Umsatzsteuer sind die Angehörigen der freien Berufe zu befreien, soweit ihr Einkommen aus schriftstelle rischer, künstlerischer oder wissenschaftlicher Betätigung herrllhrt. Zum mindesten aber sind für die Um- satzsteusrpflicht von Leistungen, die Angehörige freier Berufe unter Verarbeitung von Material ausführen, Ausnahmebestimmungen zu schassen, die bei der Ermittelung der Höhe des Umsatzes den Material wert berücksichtigen. Weiterhin sollen private Krankenanstalten als gemeinnützig erklärt werden, wenn sie einem Ziveckverband der Kran kenanstalten angchörcn und sich bereit erklären, zu den vom Zweck- verband des Landes oder der Provinz festgesetzten Pflegcsätzen und ärztlichen Gebühren zu arbeiten, also Gcmeinnühigkeitspraxis aus- zuiibcn. Pakete ins besetzte Gebiet. — Pakete nach sämtlichen Orten der Strecke Koblenz Trier und an der Mosel iverden zur Postbcsörderung wieder angenommen. Ausstellung. - In W ü r z b u r g findet Ansaug Juli ans Ein ladung des Siadtmagistrals eine u n tc r fr ä n k l s ch e Dichler- nnd S ch r i s t ste l l e r w o ch c statt, zu der schon zahlreiche Anmel dungen aus allen Gauen Deutschlands vorliegen. Im Auftrag der Stadt plant der Lokalverei» Würzburg bei dieser Gelegenheit eine großzügige Ausstellung im Gartensaal der Residenz: Süll Jahre Franken in Buch und Bild. Interessenten verweisen wir auf das Inserat im Börsenblatt Nr. 138, Seite 4672. PersoillllliaAWeil. (Gestorben: am zweiten Pfingstfeiertage, wie wir erst jetzt erfahren, infolge eines Unglücksfalles ans der Ostsee Herr Werner Gebhardt aus Berlin. Der im blühenden Alter von fast 22 Jahren so jäh dahingeraffte Bernfsgenosse war ein Sohn unseres 1917 verstorbenen Kollegen Fried rich Gebhardt und bestimmt, dessen Lebcnswerk, die Führung des namhaften rechts- und staatswissenschaftlichcn Verlags Franz Vahlcn fortznsetzcn. An seinem Sarge trauern neben der schwergeprüften Mutter unH einem Bruder auch der Teilhaber un-d die Angestellten der Firma. Sprechslllll. Bitte an den Verlag. Die Verkehrsschwicrigkeiten im besetzten Gebiet nehmen von Tag zu Tag mehr zu. Die Börsenblätter erreichen uns frühestens mit 2—3 Tagen Verspätung. Infolgedessen verkaufen wir hier zur alten Schlüsselzahl noch tagelang weiter. Der Verlag wird gebeten, uns für diesen Ausfall wenigstens in der Weise entgegcnznkommen, das; er uns die Schlüsselzahl berechnet, die an dem Tage Gültigkeit hatte, an dem der Bücherzettel abgesandt wurde (Poststempel). Das i st praktische Nnhrhilfe. Essen. M. Otto H tt l S m a n n. Jur Frankenberechnung. (Vgl. Bbl. Nr. 132, Seite 800.) Herr Otto Neit maier schlägt in seinem Aufsatz vor, das; alle reichsdeutschen Verleger bei Lieferung nach Österreich, unter An gabe des Verkaufspreises in Franken, den Einkaufspreis in Franken berechnen und den sich ergebenden Nettobetrag in österreichische» Kronen answerfen, wozu noch die Versendungskostcn, nmgcrechnct .n österreichische Kranen, nach, dem Stan-de der Mark am Ausstellungs tage der Rechnung kommen. Diese Berechnnngsart dürste auch für die Tschechoslowakei (natürlich in tschech. Kronen) die einfachste und zu verlässigste sein. Die angegebenen fünf verschiedenen Berechnungsarten vermag ich noch durch eine sechste zu ergänzen. Ein reichsöentscher Verlag voll führte folgendes Kunststück: Grundpreis in Mark mal Schlüsselzahl — x Mark, nmgerechnet in Schweizer Franken — x Franken, ver vielfältigt mit 4.5 — x liö. mal Tageskurs der Kv. -, x Mark! Einfach und gewinnbringend! Dem Verdienste seine Kronen! Freiwaldau, den 12. Juni 1923. A. Bla Lek. Fakturen in Frankenwährung. <Vgl. Bbl. Nr. 133, S. 802.) Im Börsenblatt Nr. 133 vom 11. Juni ist vom Vorstand des Vereins der Oesterr. Buch-, Kunst- und Musikalieühändlcr in Wien eine Bekanntmachung vom 7. Juni veröffentlicht, die Fakturen mög lichst einheitlich nach angegebenem Muster auSzustcilen. Wir halte» dieses Beispiel nicht für gut, da die Praxis Besseres gelehrt hat. Man rechnet mit kleineren Zahlen dach viel leichter und sicherer als mit Rillionenzahlcn. Rehme» wir eine Faktur mit folgenden Posten an: Schweizer Frs. 53.—, 62.—, 160.—, alle mal 8600 ordinär <— Kronen), dann netto gerechnet, zusammenaddicrt, hiervon die 15°/» Sonderver gütung in Abrechnung, hält dieser Modus in der Expedition wesent lich länger auf, als wenn die schwclz. Frs.-N c t t o s n m m e mit 8000 multipliziert und hiervon die 15°/» Sondervergütung in Abzug gebracht wird. Untenstehend angeführte Beispiele geben den besten Beweis obiger Tatsachen: 2 Bücher Frs. ä 55--Kr. 440N00 ord. 286000 na. 572000 no- 4 Bücher Frs. ä 62.—--Kr. 486000 ord. 322 400 no. 1284 600 no. 7 Bücher FrS. -> 160 —--Kr. 1280000 ord. 832000 no. 5824000 no. 7 68560k, ab I5°/> 1152840 Österreichische Kronen 6532760 no. 2 Bücher Frs. 55.— ord. 35.75 no. 71.50 no. 4 Bücher Frs. 62.— ord. 40.30 no. 161.20 no. 7 Bücher Frs. 160.— ord. 104.— no. 728.— no. Frs. 860.70 mal 8000 — österreichische Kronen 7 685600 ab 15°/, 1 152 840 Österreichische Kronen 6 532760 R e g e n s b u r g. Verlag Jos. Kös - l L Friedrich Pu ste t. Säumiger Zahler. Die Firma Paul Schmi'dt, vvrm. F. Festerscn L Cie. in Basel erhielt am 18. März 1921, also vor zwei Jahren, ans ihre Bestellung vom 4. Februar 1921 hin von uns sowohl 58 Exemplare ä cvnd., als auch 1 Exemplar fest von nnserm Verlagswerk »Argentarins, Vom Gelbe«. Trotz vielfacher Mahnungen, die alle unbeantwortet blieben, erfolgte weder Bezahlung noch Rücksendung der Bücher. Sollten andere Vcrlagshandlungen mit der genannten Firma auch ähnliche Erfahrungen wie wir gemacht haben, so bitten wir um frdl. Nachricht. Berlin, den 13. Juni 1923. Bank Verlag. V52 ' ^
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