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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 28.02.1925
- Strukturtyp
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- 1925-02-28
- Erscheinungsdatum
- 28.02.1925
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- Deutsch
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so. 28. Februar >025. Redaktioneller Teil. «»ilkE-ti I. d. D«»n. Vu«b»»d-I. .1607 Redaktioneller Teil (Nr. 28.) In der hier geführten Eintragsrolle ist heute folgender Ein trag bewirkt worden: Nr. 634. Die Firma Adolph Fürstncr, Musikverlag in Berlin, meldet an, daß Herr Otto Fasler in Ham burg, geboren am 16. Februar 1854 daselbst, Urheber der unter dem Pseudonym Oscar Fetras in ihrem Verlage er schienenen nachgenanntcn Werke sei: Erscheinungs jahr: 1. Opus 214 Swanilda-Walzer, nach Motiven aus dem Ballett Coppelia von Leo Delibes 1920 2. Bajazzo-Fantasie nach Motiven ans R. Leon- cavallos Oper 1920 3. Gaudeamus-Fantasie nach Motiven aus der Oper von E. Humperdinck 1922 Tag der Anmeldung: 2. Februar 1925. Leipzig, am 13. Februar 1925. Der Rat der Stadt Leipzig als Kurator der Eintragsrolle. (Deutscher Rcichsanzeiger Nr. 47 vom 25. Februar 1925.) Verein der Deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. Bericht über das GeschLftsjahr 1924. Erstattet in der Hauptversammlung am 26. Februar 1 925. (Abdruck aus der Zeitschrift »Musikalicnhandel« Nr. 7.) Unsere Bcrussvercinigung, die in vier Jahren ihr lOOjähriges Bestehen feiern kann, hat sich rechtzeitig vorher entschlossen, eine Umorganijation vorzunehmen, die sich bis zum Jubiläums jahr so eingeführt haben wird, daß sie dann den Mitgliedern als eine nicht wcgzudcnkcnde Notwendigkeit erscheinen wird. Die Einrichtung einer Verleger- und einer Sortimenterkammer er füllt nicht nur jahrelange Wünsche des Sortiments, sie bringt auch den Verlegern die notwendige Gleichberechtigung gegenüber den zahlenmäßig viel stärkeren Sortimentern und schafft die feste Grundlage zu einer gerechten Ausgleichung der entgegengesetzten Interessen der beiden Kammern, die im übrigen ihre Aufgaben selbständig zu erledigen in der Lage sind. Die Münchner außer ordentliche Hauptversammlung hat die neue Satzung angenommen, die mit dem Schluß der heutigen Hauptversammlung in Geltung tritt. Damit ändert sich auch der Name unserer Vereinigung in »Verband der Deutschen Musikalienhändler«; er bringt die Verbindung zwischen Verlag und Sortiment in glücklicher Weise zum Ausdruck und entspricht mehr als die Bezeichnung »Verein» der wirtschaftlichen Bedeutung unserer Körperschaft. Die G e s ch ä f t s st e ll e hat den im vorhergcgangenen Ge schäftsjahr begonnenen Neuaufbau im Berichtsjahre durchgefllhrt und vervollkommnet, sodaß sie, besonders auch infolge der Mit arbeit eines gutunterrichtetcn Fachmannes, allen berechtigten An forderungen der Mitglieder entsprechen und auch die neuen Tätig keitsgebiete (Herausgabe von Katalogen, Mitarbeit bei der Werbe tätigkeit) fachgemäß bearbeiten, sowie die ihr durch die neue Satzung gestellten Aufgaben (Einziehung der Beiträge für Ver leger- und Sortimcnterkammer) erfüllen kann. Der Geschäfts stelle ist im letzten Berichtsjahre eine große Reihe von Aner kennungen zugegangen, die zum Ausdruck bringen, daß die von ihr getroffenen Maßnahmen ein fortschrittliches Gepräge tragen. Die finanzielle Lage ist eine gegenüber dem unter der Wirkung der Inflation stehenden Vorjahre wesentlich gefestigtere, sodaß der Verein die nicht unerheblichen Ausgaben für die ordent liche und die außerordentliche Hauptversammlung bestreiten konnte. Ob mit dem bisher bewährten System der Staffelung der Beiträge nach Klassen im Interesse einer Vereinfachung und Ver einheitlichung gebrochen werden soll, hat die Hauptversammlung zu entscheiden; die auf die allgemeine Geldknappheit zurückzu- sührende Tatsache, daß eine Reihe von Mitgliedern mit ihren Beiträgen im Rückstände ist und einige erklärt haben, zur Zah lung nicht in der Lage zu sein, ist dabei ebenso zu beachten wie der Umstand, daß in Zukunft nicht der Verband, sondern die Krcisvcreinc für etwaige Diäten ihrer Mitglieder zur Hauptver sammlung des Verbandes aufzukommen haben, soweit es sich dabei nicht um Berbandsvorstandsmitglieder handelt. — Der Ertrag der Zeitschrist ist in der letzten Zeit durch erhebliche Druck- und Papierpreiserhöhungen herabgemindert worden, da der Vorstat d Bedenken trug, entsprechende Jnseratpreiserhöhungen vorzu nehmen. Die Zeitschrift hat im Inseratenteil einen erfreulichen Aufschwung zu verzeichnen, sodaß die einzelnen Nummern an Umsang sehr zugcnommen haben. Im redaktionellen Teil hat sich die Schristleitung bemüht, der Zeitschrift durch Neueinrich tung von besonderen Spalten und durch Herausgabe von Sonder nummern mehr und mehr den Charakter eines vollwertigen Fach organs zu verleihen und die Mitglieder in möglichst weitem Maße zur Mitarbeit heranzuzichen. Die Beziehungen zum Börsenverein haben sich durch dauernde Fühlungnahme zwischen den beiden Geschäftsstellen und durch gegenseitige Unterstützung in geschäftlichen Angelegenheiten gefestigt, was besonders durch die Heranziehung auch von Musi kalienhändlern zum Werbe- und Steuerausschuß sowie durch Herausgabe der »Neuen Noten« durch den Börscnvercin in Er scheinung getreten ist. Mit dem Deutschen Musikalien-Verleger- Verein sind lebhafte Besprechungen bezüglich der Organisa tionsumänderung abgehalten worden; auch zur Regelung anderer Fragen, die Verlegerinteressen berührten, haben Mitglieder des Verleger-Vereins-Vorstandes an den Beratungen unseres Vor standes teilgcnommen. Mit den ausländischen Musikalienhändler- Bereinigungen stand der Verein in Korrespondenz; er traf mit einer Reihe von ihnen Abmachungen bezüglich der Aus nahme von ausländischen Musikalienhändlern in seine Reihen. Die traditionellen Beziehungen des Vereins zur Gema und Ammre wurden aufrecht erhalten; bei der Hauptversamm lung der letzteren war der Verein vertreten. Der Vorstand hat achtzehn Sitzungen abgehalten, und zwar fünf Gesamtvorstands- und dreizehn engere Borstands- sitzungcn. Der gesamte Stoff der Vereinstätigkeit, insbesondere aber die mannigfachen Fragen, die die Neuorganisation mit sich brachte, wurden dabei beraten. Sämtliche Vorstandsmitglieder haben, auch bezüglich der Sitzungen des engeren Vorstandes, jeweils Protokolle zugesandt erhalten. Die Ausschüsse des Vereins haben erfolgreiche Arbeit geleistet; vom Urheberrechtsausschuß wurden mehrfach Gutachten eingefordert, der Presseausschuß hat gemeinsame Sitzungen mit dem engeren Vorstand und dem Syndikus abgehalten, mit dem Vorsitzenden des Vcreinsausschusses stand der Verein in steter Fühlung bei der Bearbeitung der Beschwerdesachen und der Durch sicht anderer Fachzeitungen, und der außerordentliche Ausschuß zur Bearbeitung der Satzung hat in anstrengenden Sitzungen so gründliche Arbeit geleistet, daß die Satzung in München eine er freulich glatte Annahme fand. Zu den von Vorstand, Hauptversammlung und Geschäfts stelle, am meisten bearbeiteten Fragen, die im Berichtsjahre ihre endgültige Erledigung gefunden haben, gehört der Sortimen terzuschlag. Nachdem die Mehrzahl der deutschen Musik verleger die vom Vorstand angeregten und von der Hauptver sammlung genehmigten Mindcstrabatte für den Fall der Besei tigung des Sortimenterzuschlags in Aussicht gestellt hatte, ist dieser auf der Hauptversammlung in München für ganz Deutsch- 1S9'
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