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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 09.03.1926
- Strukturtyp
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- 1926-03-09
- Erscheinungsdatum
- 09.03.1926
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- Deutsch
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57. 9-. März 1926. Redaktioneller Teil. Körperschaftsstcuer ln der Zeit vom 11.—27. März insbesondere für die Gewerbebetriebe bietet, hat sich die Industrie- und Handelskammer zu Berlin veranlaßt gesehen, als 3. Steuervoriragszyklus fünf Vor träge über »Die Einkommen- und Körperschaft st euer- erklärung der Gewerbebetriebe« zu veranstalten. Die Borträge werden am 11., 16., 18., 23. und 25. März d. I. nachmittags 6 Uhr in der Aula der Handels-Hochschule Berlin, Spandauer- straße 1, über folgende Themata gehalten werden: »Die Eröffnungs bilanz für die erstmalige Veranlagung zur Einkommen- und Körpcr- schaststeuer«, »Abschreibung und Bewertung bet der Gewinncrmitt- lung«, »Die Ausfüllung der Einkommensteuererklärung«, »Die Aus füllung der Körperschaftsteucrcrklärung« und »Gewcrbesteuerfragen*. Eintrittskarten zur Teilnahme an dem ganzen Vortragszyklus sind zum Preise von 8 NM., für die einzelnen Vorträge zum Preise von je 2 NM. im Hauptbureau der Industrie- und Handelskammer zu Berlin, Dorothcenstraße 8 (Zimmer 8), in der Hauptkasse der In dustrie- und Handelskammer zu Berlin, Neue Fricdrichstraße 51, in der Kasse der Handels-Hochschule, Spandauerstraße 1, und im Ver kehrsbureau der Industrie- und Handelskammer zu Berlin, Kloster- straßc 41 (Zimmer 6), erhältlich. Formatnormung in der graphischen Industrie. — Nachdem sich in den letzten Jahren die Fachkreise mit den Grundsätzen der Papierformatnormung vertraut gemacht haben, war es die Haupt aufgabe, den Verbraucherkreisen die Vorteile der Vereinheitlichung der Formate vor Augen zu führen und aufklärcnd zu wirken. Gute Fortschritte sind dabei gerade in der letzten Zeit durch das vom Normenausschuß für das Graphische Gewerbe, Leipzig, Nanstsche Gasse 14, kostenlos (in größerer Anzahl gegen geringe Berechnung) herausgegcbene -Merkblatt über die Papierformatnormung« erzielt worden, und die Verwendung der Normformate im Geschästsleben wächst von Tag zu Tag. Da sich im Laufe der Zeit einige Unklar heiten herausgebildet hatten, machte sich eine Aussprache zwischen den Papierfabriken, den Händlern und den Verbrauchern nötig. Das Ergebnis dieser Besprechung, die am 26. August 1925 in der Reichs- druckcrei, Berlin, stattfand und im Nahmen der seit Jahren feststehen den Bestimmungen der Formatnormung durchgefllhrt wurde, ist in den folgenden -Leitsätzen« zusammengefaßt. Diese Leitsätze fiir die Durchführung der Formatnormung in der graphischen Industrie sind ausgestellt vom Normenausschuß für das graphische Gewerbe, unter Mitwirkung des Reichssparkommissars, des Normenausschusses der Deutschen Industrie, der Neichsdruckerei, des Vereins Deutscher Papierfabrikanten und des Verbandes Deut scher Papiergroßhändler. Sie lauten: 1. Das Norm form at hat sich allgemein als zweck- mäßig und vorteilhaft erwiesen. Jede grundsätz liche Änderung an seinen festgesetzten Ausmaßen würde als Störung empfunden werden und muß daher unterbleiben. Die Normformate sind auf dem Grundbogen der Format reihe der einen Flächeninhalt von 1 qm hat, aufgcbaut. Dieser Ouadratmeterbogen gilt als Größe 9 im Format von 841X1169 mm, oder nach einfacher Teilung als Größe 1 mit 594 X841 mm. Nähere Einzelheiten siehe Dill 476. 2. Das festgesetzte Bogenmaß ^0 von 841X1189 mm 1 qm oder dessen Hälfte bleibt überall bestehen, wo eine weitere Bearbeitung nicht in Frage kommt. Dies trifft überall zu, wo das Endergebnis der Verarbeitung ein leeres oder bedrucktes Blatt oder ein gesalzter nicht beschnittener, sondern nur durchgeschnittener Bogen ist. 3. Soweit Papiere im Normformat, die bei der weiteren Verarbeitung unbedingt einen Beschnitt erfordern, erzeugt, auf Lager gehalten und ge handelt werden, gilt für den Nohbogen der Vor- zugsrcihe ^ die Größe von 860X1220 mm. Das hier bei sich ergebende Mehrgewicht gegenüber dem Norm-Nrformat geht zu Lasten des Käufers. Beim Beschneiden ist genau darauf zu achten, daß kein größeres Format als das Normsormat entsteht. Die Festlegung des allgemein gültigen Formats für einen Roh bogen entspricht einem von Papiererzeugern, Papierhändlcrn und Druckern geäußerten Wunsch und dient sowohl der Vereinfachung im Handel als auch der leichteren Verarbeitung bei besserer Aus stattung. Der 860X1220 mm große Bogen bzw. ein Teilformat davon berücksichtigt den Greiferrand bei weit ausladendem Druck und ermöglicht bei beschnittener Mare das Einhalten der Norm- größen als Endformat mit genügender Genauigkeit. 4. Die Druckfläche soll nur so groß bemessen werden, daß keine größeren Bogen als 841X1189 mm für nicht zu beschneidende und 860X1220 mm für zu beschneidende Drucksachen nötig werden. Es widerspricht dem wirtschaftlichen Ziele der Normung, die Druckslächc soweit auszudehnen, daß zum Druck größere als Norm bogen verwendet werden müssen. 5. Als Eudsormate gellen die Norm grüßen laut l) I A - B l a t t 476, Reihe Bei beschnittenen Erzeug nissen kann das Endsormat der Größen ^ 0, ^ 1, ^2, ^ 3, 4 u n d ^ 5 u m 1,5 mm, bei den Größen ^6, ^7, ^8, ^ 9 und ^.10 um 1 mm bei jedem Schnitt nach unten abweichen. Ein Überschreiten -er Norm maße ist unbedingt zu vermeiden. Erfahrungsgemäß können bei gefalzten und beschnittenen Bogen geringe Abweichungen von den genauen Normgrößen trotz größter Sorgfalt nicht vermieden werden. Ein Höchstmaß dieser Toleran zen sestzulegen, erscheint aus wirtschaftlichen wie aus rechtlichen Gründen notwendig. Die Inanspruchnahme dieser Toleranzen soll indes nicht zur Regel werden und darf dem Streben nach Einhalten der genauen Normgrößen keinen Abbruch tun. Koblenz mit K. — Die Stadtverordneten von .Koblenz haben mit großer Mehrheit beschlossen, daß der Name der Stadt vom 1. April dieses Jahres offiziell mit K — also Koblenz — geschrieben werden soll. Konkurseröffnungen im Februar. — Nach Mitteilung des Sta tistischen Neichsamts wurden im Februar durch den »Reichsanzeiger« 1889 neue Konkurse — ohne die wegen Massemangels abgelehnten Anträge auf Konkurseröffnung — und 1573 angeordnete Geschäfts aufsichten bekanntgegebcn. Die entsprechenden Zahlen für den Januar d. I. stellen sich auf 2092 bzw. 1553. Georges Lecomte unter den Unsterblichen. Ans Parts wird der »Vossischen Zeitung« gemeldet: Die ^eadömie k'ran^aioe hat den Romanschriftsteller und langjährigen Vorsitzenden der 8oei6t6 das 6en8 de l-ettreg, Georges Lecomte, zu ihrem Mitglied gewählt. Lecomte, der 1867 geboren ist, wurde zum Vorkämpfer des Symbolis mus gegenüber der naturalistischen Richtung in der französischen Lite ratur. BerkelmnMrlltiten. »» 6 MSy am 8. März >99« «ii.'Iur« «kIdNir«> §>1 efkur4 S°nd-, . , r 4.195 »9.-S 1 MilrerS 1 „A, Er. »O b 5 LI ^5 3 »45 10» Huld 80.»--> > kürk e S.IS S.-S 1.78 » w"0. ' ' ' Die Wohlfahrtsbricfmarken der Deutschen Nothilfe. — Der Neichs- postminister hat die Gültigkeitsdauer der Wohlfahrtsbriefmarken bis Ende Mai 1926 verlängert. Außerdem hat er gestattet, daß der außcrpostalische Verkauf bis zum 15. April stattfindet. Markcnlosc Brieffrankicrung. Verschiedentlich scheinen Zweifel über die Bedeutung der Angaben in den seit einiger Zeit von der Ge schäftswelt verwendeten F r a n c o t y p - S t e m p e l n zu bestehen. Ma schinen mit Francotyp-Stempel sind von der Post zur Frankierung der 319
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