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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 25.02.1926
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- 1926-02-25
- Erscheinungsdatum
- 25.02.1926
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47, 25. Februar 1926. Redaktioneller Teil. Korporation der Wiener Buch-, Kunst- und Musikalienhändler. — Die 42. ordentliche Korporationsversammlung findet am Mittwoch, dem 3. März 1926, abends im Korporationssitzungssaale Wien I, Elisabethstraße 2, 1. Stock, statt. Vorläufige Tagesordnung: 1. Be richt Uber die Tätigkeit der Korporation im Jahre 1925; — 2. Kassa bericht 1925 und Bericht der Kassaprüfer: — 3. Bestimmung der Um lagen und Gebühren bei Inanspruchnahme der Korporation zur Be streitung der Kanzleispesen: — 4. Wahlen (vier Ausschußmitglieder, zwei Ersatzmänner, Schiedsgerichtliches Kollegium, Ubcrwachnngsaus- schuß): — 5. Allfälliges. ttuncchnung ausländischer Währungen in Lsterreich. — Zuschläge oder Warenumsatzsteuer sind bei der Berechnung des Verkaufspreises nicht weiter zu berücksichtigen. Geltungstermin ab 22. Februar 1926: 1. Reichsdeutscher Verlag: 1. Allgemeiner Verlag: 2. Wissenschaftlicher Verlag laut Liste: Goldmark 8 1.80 8 1.73 (1.26, 1.36 usw. Schweizer Franken) Dollar 8 7.62 8 7.27 Schweizer Franken . . . . 8 1.40 II. Anderer fremdländischer Verlag: Französische Franken . . 8 —.32 Englische Pfunde . . 8 43.27 Zeitschriften .... 8 —.39 Zeitschriften.... 8 51.93 Verlag Larousse .... 8 —.35 Tschechische Kronen . . 8 —.23 Italienische Lire.... 8 —.36 Zeitschriften .... 8 —.43 Beendete Geschäftsaussichten. — Die Geschäftsaufsicht über bas Vermögen des Buchhändlers Heino Giesecke in Neubranden - bürg ist durch rechtskräftig bestätigten Zwangsvergleich beendet. N e u b r a n d e n b u r g, den 16. Februar 1926. Amtsgeri ch t. Die Geschäftsaufsicht über das Vermögen der Firma Erich Lich tenstein, Verlag, Weimar, wird aufgehoben, nachdem der Beschluß, durch den der Zwangsvergleich bestätigt wurde, rechtskräftig geworden ist. Weimar, den 11. Februar 1926. Thür. Amtsgericht 5 b. (Deutscher Neichsanzeiger Nr. 44 vom 22. Februar 1926.) Berliner Bibliophilcn-Abend. Am 19. Februar fand in den schönen Räumen des Husterschen Lokals in Berlin das diesjährige Winterfest statt, das wohl alles vereinigte, was in Berlin bibliophil denkt und strebt. Das Fest, an dem etwa 200 Personen teilnahmen, wurde eingeleitet durch eine Rode des Herrn Professor Peter sen, des Ordinarius für Literaturgeschichte an der Universität Berlin und Nachfolgers des unvergeßlichen Erich Schmidt. Sie behandelte die Beziehungen der Bibliophilie zur Philologie. Diese Rede war in Inhalt und Form eine Glanzleistung, von der vielleicht nicht zuviel gesagt wird, daß sie von keinem Zuhörer vergessen werden wird. Wenn man in Betracht zieht, daß sie vor Beginn des Sonpers gehalten wurde und längere Zeit in Anspruch nahm, und trotzdem in jedem der An wesenden den Wunsch unterdrückte, mit dem Mahl zu beginnen, so mag dies als ein äußerer Beweis für das oben Gesagte dienen. Der Vor sitzende, Freiherr v. Biedermann, begrüßte dann die An wesenden und vor allem die Ehrengäste, den früheren Direktor der Staats-Bibliothek, Herrn Geheimrat M i l k a u, und seinen jetzigen Nachfolger, Herrn Gehcimrat Krüß, dann den Direktor der Neichsdruckerei H e l m b e r g e r, den Senatspräsidenten und Vor sitzenden des Vereins für Exlibris-Kunst Geheimrat zur Westen, den Professor der Astronomie und intimen Kenner und Sammler der alten astronomischen Literatur Professor Ludendorff, den Maler und Zeichner der entzückenden Tischkarte, Hans Anker, und, last not least, das Ehrenmitglied vr. I. K a st a n. Letzterer ant wortete im Laufe des Abends in einer längeren Rede, die trotz der 85 Jahre des Sprechers ein Genuß für die Hörer mar. Nach der Festtafel begann der Tanz und hielt die Anwesenden bis in die Mor genstunden zusammen. Das Fest war in jeder Beziehung gelungen, hat dem Verein eine Anzahl neuer Mitglieder zngesührt und bewiesen, daß trotz der katastrophalen Fülle von Veranstaltungen dieser Art das Winterfest dieser Vereinigung seinen hohen Rang behauptet. An Gaben wurden verteilt: Roisegefpräch des Königs im Jahre 1779 (V e r e i n s g a b e der Ver einigung, enthaltend einen Neudruck der berühmten Unterhal tung Friedrichs des Großen während einer Inspektionsreise mit dem Oberamtmann Fromme zu Fehrbellin. Gedruckt in 300 Exemplaren). vr. Iolles und F r ei h e r r v o n B i e d e r m a n n widmeten: Denkmahl eines Berliner Künstlers nnd braven Mannes von seinem Sohne (Erinnerung an Johann Georg Unger, 1715—88, dem Vater des berühmten Druckers Johann Friedrich Unger). Neudruck in Ungcr-Fraktnr in 250 Exemplaren. Nein h a r d und Erich Scholem : Fraktur oder Antigua? Zwei Berliner Beiträge zur Schrifl- srage aus dem 18. Jahrhundert. (Neudrucke zweier Aufsätze von Friedrich Nicolai und Philipp Karl Graf von Alvensleben, mit zwei schönen Porträts, herausge geben von vr. Crous, gedruckt in 220 Exemplaren.) Otto Mallon und S. Martin Fraenkel: Bettina und Gisela von Arnim: Das Leben der Hochgräfin von Gritta von Nattenzuhausbeiuns. (Sonderabdruck des Nach worts in 300 Exemplaren.) Ewald von K l e i st und Richard v. Kehler: Heinrich v. Kleists Ode an Friedrich Wilhelm Hl., herausgegeben von 1)r. Paul Ho ff mann. D i r e k t i o n d e r N e i ch s d r u ck e r e i: Drei Alt-Berliner Drucke und ein Blatt von I. G. I. Breit- kopf (Titelblätter der »Kirchen-Ordnung von 1540« und »Be schreibung der Steinlegung der Berliner Stadtkirche 1695«, ein Blatt eines Unger-Drucks von 1793 und eines Breitkopf-Drucks vom gleichen Jahre. Herausgegeben von F. Hel mb erg er in 200 Exemplaren). W. I u n k: Des Antiquars und Bücherfreundes Palmengärtlein, Sammlung von Aphorismen über Bücher, Bücher-Käufer und -Verkäufer. Von vr. W. Junk. (In 500 Exemplaren gedruckt von H. Hohmann in Darmstadt.) W. I. Zugunsten des Erholungsheims für Deutsche Buchhändler b. V. hat der Vorstand eine Vereinbarung mit der Leitung der Kunstgcmeinde Groß-Berlin herbeigeführt, die allen Angehörigen des Berliner Buch handels die Möglichkeit geben soll, zu ungewöhnlich billigen Eintritts preisen ein Fest zu besuchen, das durch sein reiches und vielseitiges Programm und die Mitwirkung und das Erscheinen erster Künstler zu den schönsten Festen dieses Winters gehören soll. — Am Sonnabend, dem 27. Februar, von 7 Uhr ab, findet dieses »Künstlerfest« in den Sälen des Neuen Schöneberger Rathauses statt. Otto Kernbachs Kapelle, eine der beliebtesten der Neichshauptstadt, spielt im Bürger saale zum Tanze aus. Das Solistenkonzert leitet Kapellmeister Cle mens S ch m a l st i ch, und Künstler von internationalem Rufe, Elife von Catopol, Liselotte Krumrey-Topas, Walter Kirchhofs, Ernst Oster kamp, Leo Schützendorf, Fritz Soot und andere, haben ihre Mitwirkung zugesagt. Im Mittelpunkte des Uberbrettls, für das der Conferencier Direktor Albert Berthold erste Operetten- nnd Bühnenkünstler gewonnen hat, steht das heitere Singspiel »Wenn der Rechte kommt«, dessen Hauptrolle der Komponist, Johannes Müller, selbst spielt. Ihr reizendes Ballett wird die Ballettmeisterin der Städtischen Oper M a r y Zimmermann vorführen, und eine reiche Tombola bietet der Ge winne, die teils dem geistigen, teils dem leiblichen Wohle dienen, gar viele. Zu diesem Feste nun ladet der Vorstand des Buchhändler-Er holungsheims ein. Alle Angehörigen des Berliner Buchhandels und deren Bekannte zahlen statt des Eintrittspreises von 6 Mark nur 3.50 Mark, und die Leitung der Kunstgemeinde hat sich bereit erklärt, für jede Karte dem Erholungsheim 1 M a r k z u z u w e n d e n. Vorzugskarten für Buchhändler sind in der Geschäftsstelle des Erholungsheims, Berlin W 9, Linkstraße 16 (Postscheckkonto Berlin 39 957), zu beziehen. »Saldo« Verein jüngerer Buchhändler in Hannover. — Die Er- gänznngswahl zum Vorstand ergab ans der außerordentlichen General versammlung die einstimmige Wahl der Herren Paul Herr mann i. H. Heinrich Feesche, Hannover, 1. Vor sitzender: Andreas Schirmeifen i. H. Heinrich Feesche, Hannover, 2. Vorsitzender: ferner die Wiederwahl der Herren Werner Jhßen i. H. Carl Meyer (Gust. Prior), Hannover, Schatzmeister: 257
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