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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.01.1927
- Strukturtyp
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- 1927-01-04
- Erscheinungsdatum
- 04.01.1927
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- Deutsch
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46 2,4. J-muar 1927. Fertig« Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Vas Neueste bei Reclam Januar-Serie » Univerfal-Sidliothek Nr. 6721-6734 Adam Müller-Guttenbrunn: DasidyllischeIahr. //e/t ^0 L/.. Lern«/ SV />/. Adam Müller-Guttenbrunn, der liebenswürdige Österreicher, der fich durch seine großen Romane, namentlich den „Schwabenzug", bedeutende Volkstümlichkeit errang, schildert in dem vorliegenden Band« ein idyl lisches Jahr unter Vögeln, Blumen und Insekten. Aus diesen liebe vollen Betrachtungen eines Naturfreundes und poetischen Schilderet- Adam Müller-Guttenbrunn weiß uns di« Ohren zu öffnen für den Ge sang der ersten Vögel, in dem sich das tiefe und holde Weltgeheimnis offenbart. Er lehrt uns den unbeschreiblichen Wieseuzauber der Früh- sommertage sehen und zeigt uns im Daseinskampf der Schwalben und Ameisen ein Weltbild, das uns mehr zu fesseln vermag als mancher Menschenroman. Heinrich v. Treitschke: Deutsch- landnachdemDreißigjährigen Mit Nachwort von vr. Fritz Eberhardt. U^B. Nr. 6722 23. //e/r so/»/., Sern«, L5L. /^v. Heinrich von Treitschke, neben Mommsea, Ranke und Sybel wohl der bedeutendste Geschichtschreiber des 19. Jahrhunderts, gibt in seinen Werken nicht trockenes Wissen, sondern kraftvolles Leben. Der vor- liegende, der Einleitung von TreitschkeS „Deutscher Geschichte de- 19. Jahrhunderts" entnommene Abschnitt ist ungemein charakteristisch für seine zündende Schreibweise und seine Gedankenwelt. Er zeigt die geschichtliche Entwicklung Deutschlands vom Dreißigjährigen Kriege bis zum Tode Friedrichs des Großen. Wir erleben den Verfall des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und als Gegenstück das staatliche Heranwachsen des preußischen Königreichs. Otto Roquette: Waldmeisters Ein Rhein-, Wein- und Mander- märchen. Mit einem Nachwort von Wilhelm Greiner. Universal-Bibliothek Nr. 6724. //e/t 4V/A, Lerne, SV L/., L-ernr/e«^ Lck/c. S.—. Zu den Versepen, die immer lebendig bleiben, gehört das Rhein-, Wein- und Wandermärchen „Waldmeisters Brautfahrt". Mit seiner kecken, übermütigen Laune ist es noch heute imstande, unsere Jugend zu erfreuen, die diesem Märcheuepos das so oft gesungene Lied: „Noch ist die blühende, goldene Zeit" verdankt. Ein jugendlich frischer Wander vogel der Jetztzeit hätte kaum seiner Wanderfreude besser Ausdruck geben können, als es die Roquetteschen Verse: „Ihr Wandervögel in der Luft — Im Atherglanz, im Sonnenduft — In blauen Himmels wellen — Euch grüß' ich als Gesellen!" tun. Diese eingestreuten, leicht singbaren Lieder und die hübsche spannende Fabel vom Prinzen Wald meister und Prinzessin Rebenblüte versetzen in eine so vergnügte Stim mung, wie sie sonst nur Rebeuhügel, Gesang und heilere Gesellschaft Hervorrufen können. Richard Wickenhaufer: Bruck ners Symphonien II. L7L-Ü« 38. Band.) Universal-Bibliothek Nr. 6725/26. SVLf. In Ergänzung des vor kurzem erschienenen ersten Bandes von „Bruck ners Symphonien", der die Erläuterungen zur 1. und 2. Symphonie in 6-Moll und der 3. Symphonie in V-Moll enthält, ist nun der zweite Band zur Ausgabe gelangt. Er behandelt die 4. Symphonie (Ks-Dur), die 5. Symphonie (ö-Dur), die 6. Symphonie (^-Dur) und die 7. Sym phonie (L-Dur). Mit der gleichen Liebe wie in Band I bringt auch hier der Verfasser das, was an der Brucknerschen Symphonik erklär bar ist, dem Verständnis der musikliebenden Allgemeinheit nahe. Es gelingt ihm, Liebe und Verehrung für den großen Symphoniker zu er wecken, oder sie, wenn schon vorhanden, erheblich zu vertiefen. Adolf Obte: Die Punschgesell- Merkwürdige Geschichten. Univ.-Bibl. Nr. 6727. //e/r 4V />/„ Lerne, SV Lf. Adolf ObLe, der den Lesern der Universal-Bibliothek bereits durch sein« humoristisch« Erzählung „Der Globus und Tante Nelly" (Univ.Bibl. Nr.637O) bekannt ist, gibt auch in diesem Band Geschichten von großem SpanuungSreiz. Eine Punschgesellschaft, deren Mitglieder Erlebnisse aus ihren Berufen erzählen, bildet den Rahmen zu den eigenartigen Begebenheiten. Ein Arzt erzählt eine» seltsamen Krankheitsfall au- seiner Praxis. Besonders originell ist die Geschichte des Rechtsanwalts, der bei einem Ferienerlebnis unter Wasser das Sterben lernt. Eine Krimiaalgeschichte, „Der Galgenstein", hält die Leser in atemloser Spannung, desgleichen di« Geschichte vom Grabsteinsabrikaaten, der eine eigene verteufelte Manier der Kundenwerbung besitzt und zum Mörder von Honoratioren der Stadt wird, um sein Geschäft der GLacomo Meyerbeer: Die Afti- TT 1>T*T TT Oper in fünf Aufzügen. Dichtung von Eugöae H-vTsbvHbh» Scribe. Deutsch von Ferdinand Gumbert. Versal-Bibliothek Nr. 6728. //e/k 4V/A Meyerbeers letztes Aühnenwerk, das ihn ein Menschenalter hindurch beschäftigte und an dem er mit ganzer Seele hing, erlebte seine Ur aufführung erst ein Jahr nach dem Tod« des Meisters. Wie alle sein« Opern, nahm auch „Die Afrikanerin" von Paris aus ihren Weg über die Opernbühnen der ganzen Welt, überall mit Enthusiasmus aus genommen, wie einstmals „Robert der Teufel". Aber während dieser fast ganz vom Spielplan verschwunden und auch die „Hugenotten" und „Der Prophet" stark zurückgedrängt wurden, hat sich „Die Afri- kauerin" behauptet; mit ihrem Melodienreichtum, den glanzvollen NeluSco und Vasco da Gama (einst Glanzrollen der Lueca, Betz' und Wachtel-) wird sie voraussichtlich am längsten Meyerbeer- Namen lebendig erhallen. Wilhelm Weigand: Wendelins ^t>^TTT^i>^T1* Eine Erzählung. Univ.-Bibl. Nr. 6729 u. 6730. SV /?., Lerne/ j»Lc. ,.2V. leidigt und geht davon. Nach zehn Jahren kehrt er wieder heim, nun ein ernster, gefestigter Mann. Der Vater der Geliebten ist längst tot; die drei Brüder, Wendelins ehemalige Zöglinge, sind zu Nichtstuern und Schmarotzern geworden, di« von der Arbeit ihrer Schwester leben. In diese leidvolle Unordnung tritt Wendelin und erzählt die Geschichte seiner Abenteuer in der Fremdenlegion, schwere, traurig^ schicksalsbeladeae Erlebnisse. Di« Vereinigung der Liebenden bildet den Schluß dieser meisterhaften Novelle. G PublikumSprospekte werden an die FortsetzungSbezieber mit den Neuigkeiten versandt Philipp Reclam jun. Leidig T
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