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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.07.1927
- Strukturtyp
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- 1927-07-14
- Erscheinungsdatum
- 14.07.1927
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- Deutsch
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X- 162, 14. IM 1927. Redaktioneller Teil. Ich stelle nunmehr die Resolution zur Abstimmung und bitte diejenigen Herren, die dagegen sind, sich zu erheben. — Es er hebt sich niemand, die Resolution ist einstimmig angenommen. (Bravo! und Händeklatschen.) Ich gebe nunmehr das Resultat der Wahlen bekannt. Es wurden abgegeben 373 gültige Stimmzettel mit 1735 gül tigen Stimmen. Die unbedingt« Mehrheit beträgt 868 Stimmen. Es sind gewählt: In den Vorstand: als Erster Vorsteher: Max Röder in Mülheim (Ruhr) mit 1701 Stimmen, als Zweiter Schatzmeister: Generaldirektor vr. Gustav Klipper in Stuttgart mit 1722 Stimmen. In Len Vereinsausschuß: Walter Jaensch in Leipzig mit 1732 Stimmen, vr. Walter Kohlhammer in Stuttgart mit 1734 Stimmen, vr. Ernst Reclam in Leipzig mit 1734 Stimmen, Leo Ritter in Leipzig Mit 1681 Stimmen. In den Wahlausschuß: Vr. Georg Paetel in Berlin Mit 1734 Stimmen, vr. Paul Schumann in Stuttgart mit 1728 Stimmen, Oscar Schmort in Hannover mit 1710 Stimmen. In den Rechnungsausschuß: Arndt Beyer in Leipzig mit 1735 Stimmen, Heinrich Heise in Berlin Mit 1735 Stimmen, Hayno Focken in Dresden mit 1734 Stimmen. In den Verwaltungsrat der Deutschen Bücherei: Kommerzialrat Wilhelm Frick in Wien mit 1732 Stimmen, vr. e. h. Arthur Georg! in Berlin mit 1117 Stimmen, Dr.-Jng. e. h. Karl W. Hiersemann in Leipzig mit 1334 Stimmen, vr. Alfred Kober in Basel mit 1735 Stimmen, Robert Kröner in Stuttgart mit 1735 Stimmen, Kommerzienrat Carl Schöpfung in München mit 1735 Stimmen, vr. Paul Schumann in Stuttgart Mit 1735 Stimmen, Geh. Hofrat Kommerzienrat vr. Karl Siegismund in Berlin mit 1681 Stimmen, Hans Wolckmar in Leipzig mit 1722 Stimmen, Geh. Hosrat vr. Ludwig Bolkmann in Leipzig mit 1468 Stimmen, Ernst Reinhardt in München mit 1735 Stimmen. Soweit die Herren anwesend sind, möchte ich sie fragen, ob sie die Wahl annehmen. (Die Herren vr. Gustav Kilpper, Walter Jaensch, vr. Walter Kohlhammer, vr. Ernst Reclam, Leo Ritter, vr. Georg Paetel, Vr. Paul Schumann, Oscar Schmorl, Heinrich Heise, Hayno Focken, Dr.-Jng. Karl W. Hiersemann, vr. Alfred Kober, vr. Paul Schumann, Geheimer Hosrat Kommerzienrat vr. Karl Siegismund, Hans Volckmar, Ernst Reinhardt nehmen die auf sie gefallene Wahl an.) Die Zustimmung der nicht anwesenden Herren wird schriftlich eingeholt werden. Schließlich habe ich mich selbst zu fragen. (Heiterkeit.) Meine Damen und Herren, es ist kein leichter Entschluß >für mich ge wesen, namentlich auch mit Rücksicht aus meine Jahre, nochmals für dsesen Posten des Ersten Vorstehers zu kandidieren, um so mehr, als ich in den drei Jahren doch erfahren habe, welche un geheure Arbeit damit verbunden ist. Die große Zahl der Stim men, die mir durch die Wiederwahl ihr Vertrauen erneut be wiesen haben, veranlaßt mich -dazu, mit herzlichem Dank für Ihr Wertrauen die Wahl anzunehmen mit dem Versprechen, mit meinen besten Kräften zu versuchen, das Amt auszufüllen. (Stür misches Bravo und Händeklatschen.) Meine Damen und Herren, ich habe dann noch die Ver pflichtung, denjenigen Herren, die ausscheiden — und zwar sind das aus den Ausschüssen die Herren Tanger und Steffen und aus dem Vorstand Herr Reinhardt —, den herzlichen Dank des Börsenvereins für die geleistete Arbeit auszusprechen. (Zu Ernst Reinhardt gewandt:) Dann aber noch, lieber Freund Reinhardt, ein paar Worte zu Ihnen: Ihre Freundin Ricarda Huch hat einmal gesagt: »Sollen sich die wenigen Menschen, die 878 sich zusammensinden im Leben, trennen, ehe das Schicksal sie ruft? Früh genug wird es rusen.« So lautete auch die Frage, die uns bowegte, als zum erstenmal der Gedanke uns beschäftigte, daß Sie nun aus dem Vorstande ausscheiden würden, und wir überlegten, ob es nicht möglich wäre, aus irgendeine Weise gerade Ernst Reinhardt dem Vorstände zu erhalten. Bewegten Herzens haben wir uns dem Schicksalsruse beugen müssen, der aus der Satzung hart uns «ntgegenschallte, und Kol lege Ernst Reinhardt war einer derjenigen, die daraus bestanden, auch dem Geiste der Paragraphen gerecht zu werden, nicht nur dem Wortlaute. Aber der Mensch Reinhardt, er gehört zu den weni- gen, von denen man sich nicht trennt, 'wenn man sich einmal im Leben zusammenfand. (Bravo!) Niemand weiß besser als seine Kollegen im Vorstand zu beurteilen, was die Persönlichkeit Ernst Reinhardts für Len Vorstand des Börsenvereins und damit auch für den Börsenverein selbst bedeutet. Dank seinem klaren Geiste, seinem warmen Herzen und vor allen Dingen seinem köstlichen Humor, mit dem er so manche Situation gerettet hat, hat er dem Börsenverein unvergeßliche Dienste geleistet. Dafür ihm hier nochmals herzlichsten Dank auszusprechen, ist mir Herzensbe dürfnis (Bravo!), gleichzeitig aber auch ihm aus dem Kreise der Vorftandskollegen heraus zu sagen: Lieber Freund Reinhardt, satzungsgemäß steht Ihnen das Recht zu, nicht nur die Umläufe noch während eines Jahres zu empfangen, sondern auch während eines Jahres jeder Vorstandssitzung beizuwohnen, und wir bitten Sie herzlich und dringend, vbn diesem Rechte, das die klugen Väter der Satzung in weiser Vorsicht bestimmt haben, immer Gebrauch zu machen. So reiche ich dem zweiten Schatzmeister die Hand zum Ab schied, —dem Freunde Reinhardt, auf Treue fürs Leben! (Lange andauerndes, immer wieder neu einsetzendes stürmisches Bravo und Händeklatschen.) Ernst Reinhardt (München): Meine Damen und Herren, es ist mir nicht möglich, auf die Wort« zu antworten, die mein Freund Röder gesprochen hat, und Ihr Beifall häuft eine solche Last aus mein Haupt, daß ich verstummen muß. Ich danke Ihnen. Die Zeit, die Ich dem Börseuverein widmen durfte, war die schönste Zeit meines Lebens. Ich freue mich, auch als einfaches Mitglied dem Börsenverein weiter dienen zu können. Ich danke Ihnen für den Beifall. Wie gesagt: es fehlen mir die Worte, um das auszudrücken, was mich bewegt. Ich danke Ihnen; ich bin es aber nicht wert. (Stürmisches Hände klatschen.) Vorsitzender, Erster Vorsteher des Börsenvereins Max Röder (Mülheim a. d. Ruhr): Wir kommen dann zum nächsten Punkt der Tagesordnung: 3. Rechnungslegung: a> Bericht des Rechnungsausschusses und Genehmigung des Rechnungsabschlusses 1926. d> Antrag des Vorstandes und des Rechnungsaus- schufses: Die Hauptversammlung wolle beschließen: 1. Das Eintrittsgeld zum Börsenverein beträgt wie bis her 30.— RM. Der Mitgliedsbeitrag wird auf 35.— RM. im Jahre festgesetzt, wovon 5.— RM. für Werbe zwecke Verwendung finden. 2. Das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel wird den Mitgliedern in einem Exemplar ohne Kostenberech nung abgegeben. Diese ist wie bisher im Mitglisdsbei- trag enthalten. Dagegen haben zu zahlen: Mitglieder des Börsenvereins für weitere Exemplare 2.50 RM. monatlich; Nichtmitglieder Pro Exemplar 10.— RM. monatlich. o> Genehmigung des V or a ns ch la g s f ür 1 927. Ich bitte den Herrn Vorsitzenden des Rechnungsausschufses Hermann Kurtz-Stuttgart zu a) Bericht des Rechnungsausschufses und Genehmigung des Rechnungsabschlusses 1926 das Wort zu nehmen.
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