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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 22.12.1923
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1923-12-22
- Erscheinungsdatum
- 22.12.1923
- Sprache
- Deutsch
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- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1923
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Redaktioneller Teil. ' X» 297, 22. Dezember 1923. Verleger, die Vorauszahlungen annehmen. <Bgl. »I. Nr. 240, 248, 252, 257, 282, 268, 275, 2SS.> H. Bechhold Verlag, Frankfurt a. M. Annahme nur in wertbeständigem Gelb. D e n t s ch e M e i st e r - V e rl a g, M tt n ch e n. Gutschrift zum Kurs des Eingangstages. Rückzahlung und Verzinsung finden nicht statt. Artiger L Co., Leipzig. Gutschrift in Goldmark. Annahme bei Zahlung in Papicrmark zum Kurs des Eingangstages, — in wertbeständigem Geld mit 5"/» Verzinsung. Abnahme langfristig. Rückzahlung und Verzinsung finden nicht statt. Piloty L Lochte, München. Annahme in wertbeständigem Neichsgeld und in jeder Höhe. Abnahme innerhalb eines halben Jahres. Barrückzahlung findet nicht statt. Kurt Vieweg ' s Verlag, Leipzig. Annahme in jeder Höhe, soweit sie in Geldanleihe, Dollarschatzanweisungen oder Nenten- mark geleistet werden. — Einzahlungen auf Postscheckkonto 50 295 Leipzig oder durch Wertbrief. — Abnahme innerhalb eines Jahres. Rückzahlung oder Verzinsung finden nicht statt. Auf alle Verlagsartikel, ans die Vorauszahlungen geleistet sind, 50"/o Rabatt. (Frühere Bekanntmachung im Bbl. Nr. 268 vom 17. Nov. d. I. hiermit ungültig.) »Vita« Deut'sches Vertagst) aus G. m. b. H., Berlin- C h a r I o t t e n b u r g. Gutschrift in Goldmark. Rückzahlung und Verzinsung finden nicht statt. Kleine Mitteilungen. Stcuerbcratung durch die Geschäftsstelle des Börsenvcrcins. — Unter Bezugnahme auf die im Bbl. Nr. 289 veröffentlichte Mit teilung geben wir hiermit bekannt, daß das e r st e Steuerrund - schreiben voraussichtlich Anfang Januar erscheinen wird. Da das Interesse für die neue Einrichtung sehr groß ist, hoffen wir, unsere Selbstkosten mit dem geringen Betrage von 3 Nentenmark für das 1. Quartal 1924 decken zu können. Um alsbaldige Begleichung dieses Betrags an die Geschäftsstelle des Börsenvereins mit dem Vermerk: Betrifft 8., wird gebeten. Ans Portoersparnis gründen bitten wir, durch diese Mitteilung alle Anfragen, die sich lediglich auf Bekanntgabe des Unkostenbetrags beziehen, für erledigt zn betrachten. Danksagung. — Der Wer de stelle des Börsenvereins sind von der Firma Ed. L a n z e n b e r g e r, Buch- und Kunst handlung in Hamburg 30 Billionen Mark als freiwilliger Beitrag zugegangen. Der Werbeausschuß spricht seinen herzlichen Dank für diese Spende aus. I. A.: 1)r. v. L ö w i s o f M e n a r. Werbcmöglichkeit in Jugoslawen. — Auf Veranlassung des Deut schen Konsulats in Sarajevo hat die uns empfohlene dortige Buch handlung und Druckerei B. Buchwald L Drug mit der Bitte um Bekanntgabe des folgenden Unternehmens sich an uns gewendet: Im Januar 1924 beabsichtigt die Firma einen Buchhändler- Almanach herauszugeben und an das Publikum, die Bibliotheken, Schulen und den Buchhandel in Jugoslawen kostenlos zu versenden. Erbeten werden vom deutschen Verlag Inserate und Text proben, die in deutscher Sprache abgefaßt sein können. Für die Übersetzung aus dem Deutschen wird nichts in Anrechnung gebracht. Bei Einsendung von Büchern werden deren Titel in die Biblio graphie kostenlos eingereiht; bei Nichteinsendung werden für den Titeleindrnck Dinar 10.— berechnet, für kurze Inhaltsangaben in der gleichen Rubrik bis zu 5 Pctit-Spaltenzeilcn derselbe Betrag. Text- probcn, Besprechungen u. Lgl. kosten Dinar 130.— die Oktavseite. Die Aufnahme von Kunstbeilagen, Klischees usw. erfolgt unentgeltlich. Wegen der Jnseratpreise wolle man sich an die genannte Buchhand lung wenden. — In Frage kommen hauptsächlich Werke über M edi- zin, Technik, Kulturgeschichte und Kunst, aber auch ge diegene schöne Literatur in geschmackvoller Ausstattung. Börsenvereinsausschuß: Deutsche Gesellschaft fiir A u s l a n d sb u ch h a n d e l. Französische Propaganda. — Das »Lulletin cko la dlaison cku lüvre kUsn^wL« vom 1. Dezember enthält neue Beweise für die französischen Bemühungen, Deutschlands Wettbewerb auch im Buchhandel zu schla gen. In W e l t e v r e d e n, einer Art Vorstadt von Batavia ans Java, hat im Oktober d. I. eine Ausstellung französischer Bücher stattgefunden, die von der großen Buchhandlung Visser L Cie. veranstaltet worden war und in den Räumen dieser Firma Aufstellung gefunden hatte. Das genannte Blatt bringt eine Abbildung, die davon Zeugnis ablegt, daß die Ausstellung mit Geschmack und Sorgfalt her gerichtet war. — Der Inhaber der Buchhandlung, Herr Visser, hat ans diesem Anlaß dem »Bulletin« einen Brief geschrieben, dem wir folgendes entnehmen: »Man kaust auf Java noch wenig französische Bücher, weil man sie noch nicht genügend kennt, obwohl die fran zösische Sprache allenthalben gelehrt wird. Der Erfolg, den wir von dieser Ausstellung erwarten, wird uns erlauben, unsere B e zieh u n - gen zu Paris aktiver zu ge st alten, ohne fortan Leip zig zu berühren, wie das früher geschah. Wir wünschten, daß die französischen Verleger uns besser kennen lernen mögen und uns von nun ab ihre Werke zusenden würden«. Eine zweite Notiz betrifft Numänic n. Herr Sarret, der französische Handelsattache, dessen vorjährigen Bericht das »Bulletin« rühmt, hat dem Blatt abermals seine Eindrücke und Wünsche mitgeteilt. »Schon ein Spaziergang durch die Hauptstraße Bukarests zeigt«, so schreibt er, »die Verände rung, die seit meiner Antwort auf Ihre letzte Umfrage eingetreten ist. Die deutschen B ii ch e r verschwinden nach und nach ans den Auslagen der Buchhändler, die über die b e st e Kundschaft verfügen, denn die Preise gehen unausgesetzt in die Höhe. Die französischen Bücher treten an die Stelle der deutschen. — Die Nachfrage nach dem französischen Buch steigert sich. Der Unterricht in unserer Sprache gewinnt an Raum. So sind mir neuerdings Bitten um Bücher aus dem (griechisch-) orthodoxen Seminar in Jassy zugegan gen, wo der Unterricht im Deutschen durch den franzö sischen ersetzt werden soll«. Weiterhin gibt Herr Sarret dem französischen Buchhandel Hinweise, wie er sein Geschäft fördern könne: Preisstellung auf Lei-Basis, billige Preise, Korrektheit im Handel, Einheitlichkeit der Bedingungen. Für den Vertrieb der Zeit schriften und Revuen seien energische Maßnahmen getroffen, die be reits Früchte getragen haben. Die Korrespondenten, die Herr Sarret in der Provinz unterhält, unterrichten ihn mit aller Genauigkeit über Mißstäude, die sie bemerken oder die ihnen zur Kenntnis gelangen. - Kommentar überflüssig. Die französische rührige Propaganda, leb haft unterstützt von der Negierung, greift das deutsche Buch in einem Absatzgebiet nach dem andern an. Jede Gelegenheit wird geschickt be nutzt, und alle AnstrenArngen werden vor allem gemacht, um in den Lehrstätten die französische Sprache an die Stelle der deutschen zu setzen, in der richtigen Erkenntnis, daß auf diese Weise die Ausbrei tung der deutschen Kultur und des deutschen Buches an einer ihrer wichtigsten Wurzeln getroffen wird. Dürfen wir diesem mit Über legung und System geführten Feldzug tatenlos zuschauen? v. I.. Ortsvcrein Bremer Buchhändler. — Am 1. Dezember 1923 hielt der Ortsverein Bremer Buchhändler seine diesjährige General versammlung ab. Zur großen Freude konnten wir Herrn Boysen aus Hamburg, Herrn Bischofs aus Oldenburg und fünf Wil- helmshavener Kollegen in unserer Mitte begrüßen. Leider mußte Herr Schmorl aus Hannover krankheitshalber im letzten Augenblick absagen. Wie wir es in Bremen zu halten pflegen, standen auf der Tagesordnung der Generalversammlung nur wenige Punkte, damit der Abend möglichst dazu dienen sollte, einander näherzubringen und in Frieden Gedanken auszutauschen und Erfahrungen kundzutnn. Nach Verlesung des Jahresberichts, Darlegung der Kasscnvcrhältni>sse wurde zur Neuwahl des Vorstandes geschritten, und nachdem Herr Boysen in längerer Auslassung zu uns gesprochen, uns von Leipzig erzählt und die wichtigsten Tagesfragen berührt hatte, wurde die Versammlung geschlossen. — Eine Liste, die hermnging, und in die wir unfern Beitrag für die BAG einzeichneten, ergab das Ergebnis von 850 Goldmark. Der Vorstand setzt sich nmnnehr aus folgendcp Herren zusammen: W. Hermann, 1. Vorsitzender, E. Spiegel. Schriftführer, E. Wagner, Schatzmeister. Nach einem sehr gemüt lichen Abend, der eine enge Arbeitsverbindung zwischen Wilhelms haven, Oldenburg und Bremen beschloß, gingen wir auseinander mit dem festen Willen, durchzuhalt-en. — Dem Jahresbericht ist u. a. folgendes zu entnehmen: Ter Vorstand dankt den Mitgliedern des Vereins für ihre stete Unterstützung und ihr Vertrauen, das sie ihm auch wieder im verflossenen Jahre entgegengcbracht haben, und ver leiht seiner Anerkennung darüber Ausdruck, daß während der häufi gen Sitzungen die Einigkeit des Vereins immer mehr gefestigt und seine Bestrebungen gefördert worden seien. Als wichtigsten Punkt hebt er die Zahlungsfrage hervor und bezeichnet das im Börsenverein in dieser Beziehung herrschende Tohuwabohu als beschämend für den Buchhandel. Er bedauert, daß nicht sofort ein Weg gefunden worden
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