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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 11.03.1926
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1926-03-11
- Erscheinungsdatum
- 11.03.1926
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- Deutsch
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SS. u. März 1926. Redaktioneller Teil. — Sprechsaal. VSrsenblatt f. d. Drichu. B»chh«»d«l. Arbeitsgemeinschaft für buchgewerbliche Fortbildung in München. — In der geräumigen, fast bis zum letzten Platz gefüllten Aula der Buchdruckerfachschulc sprach der Leiter der Abteilung für Gewerbekunst am Bayerischen Nationalmuseum, vr. Günther Freiherr von Pechmann, über »Buchdruck und Buchkunst auf der Großen Inter nationalen Kunstgewerbe-Ausstellung Paris 1925«. Das auf der Ausstellung gebotene Material war äußerst vielseitig und reichhaltig und gewährte tiefe Einblicke in den gegenwärtigen Stand der Lei stungen der Nationen. So hat man beispielsweise vorher wenig gewußt, wie außerordentlich die Leistungen der nordischen Staaten gerade in den graphischen Berufen sind. Der Vortragende macht dabei Mitteilung von einer voraussichtlich 1927 in München stattfinden den Ausstellung schwedischer Buchkunst. Überwältigend war die ge wonnene Überzeugung, daß in fast allen Nationen Kreise gebildeter und ernster Menschen am Werke sind, die Leistungen aufwärts zu führen. Auch in Frankreich pulst frisches Leben. Das Land macht gewaltige Anstrengungen, um den Vorsprung anderer Nationen ein zuholen. Zusammenfassend erklärt der Vortragende, die Ausstellung sei eine ungeheure Mahnung gewesen, nichts zu unterlassen, um auch bei uns die Leistungen zu heben, damit wir im Ringen der Nationen bestehen können. Es genügt nicht die Arbeit der Berufskreise, über Gemeinde und Staat hinaus müssen sich die Verbraucherkreise mehr und mehr bewußt werden, daß sie die größten Gewerbepolitiker sind, daß sie Industrien fördern oder vernichten können. Reicher und wohlverdienter Beifall dankte dem Vortragenden. Der Vorsitzende verwies noch auf die im April stattfindende Führung durch Abteilun gen des Nationalinuseums unter Leitung von vr. Freiherr» von Pech mann. I. K. Nur eine Kölner Messe in diesem Jahr. — Da die Leipziger Früh jahrsmesse die schwere Absatzkrise, in der sich die deutsche Industrie immer noch befindet, bestätigt hat, beschloß die Leitung der Kölner Messe im Einvernehmen mit den berufenen Vertretungen von Handel und Industrie, die Frühjahrsmesse ausfallen zu lassen und in diesem Jahre neben den verschiedenen Sonderveranstaltungen nur eine große Messe in der Zeit vom 12.—19. September abzuhaltcn. Eine Journalistcnschule in Athen. — In Anwesenheit der Re gierung wurde in Athen mit großer Feierlichkeit eine Journalisten schule eröffnet. Diese Anstalt ist eine Gründung der »Union der Redakteure der athenischen Presse« und steht unter der Leitung des Präsidenten dieser Union Zarifis. Der Staat, der die Gründung dieser wertvollen Bildungsstätte tatkräftig gefördert hat, besitzt das Aufsichtsrecht. Die Schule ist nur Berufsjournalisten zugänglich und wird in zwei Jahrgängen absolviert. Der Unterricht erstreckt sich auf politische und soziale Wissenschaften, fremde Sprachen, Stenographie usw. W. Ein türkisches Gesetz gegen die Ausländer. — In Angora wurde ein Gesetz beschlossen, demzufolge in einer Reihe von Berufen, so u. a. im Zeitungs- und Buchhandel auf offener Straße und in der Zei tungskolportage, ausschließlich nur Inländer tätig sein dürfen. W. Verbotene Druckschrift. — Der 4. Strafsenat des Reichsgerichts hat in der öffentlichen Sitzung vom 29. Januar 1926 zu 14 a I 201/25 für Recht erkannt: Alle Exemplare der Broschüre »Dokumente der russischen Revolution. Geheime Anweisung der Bolsche wik! für die Vorbereitung des bewaffneten Aufstandes und die Organi sierung des Straßenkampfes aus dem Jahre 1917« sind in dem durch 8 41 Abs. 2 St.-G.-Bs. bestimmten Umfange unbrauchbar zu machen, ebenso die zur Herstellung bestimmten Platten und Formen. Tgb.-Nr. 3223 l ^ 1. 26. Berlin, den 2. März 1926. Der Polizeipräsident, Abt. I ^ (Prcsscpolizei). (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8129 vom 8. März 1926.) Freigcgebcnc Druckschrist. — Laut Mitteilung des Oberstaatsan walts beim Landgericht II vom 20. 1. 1026 zu II k I 359/25 ist infolge der Amnestie das Verfahren betreffend die Zeitschrift »Der Knüp pel«, Nummer 7, eingestellt und die Druckschrift freigegeben. 2731. I ^ 1. 25. Berlin. 1. März 1926. Der Polizeipräsident, Abt. I ^ (Pressepolizei). (Deutsches Fahndungsblatt Nr. 8128 vom 6. März 1926.) LerlelirsiillüiiMeii. Gebühren für Drucksachen-Versendung nach Ungarn. (Vgl Bbl. Nr. 51.) — Nach Ungarn werden für je 100 Gramm — 5 Pf erhoben, für Volldrucksachen bis 50 Gramm jedoch nur 3 Pf. Die im Bbl. Nr. 51 unter a, b, c genannten Vorschriften gelten nicht für den Drucksachenverkehr von Deutschland nach Ungarn. Wertbriefverkchr mit der Union der Sozialistischen Sowjet-Rcpu bliken. — Vom 15. März an sind im Verkehr mit der Unton der So zialistischen Sowjet-Republiken Wertbriefe auf dem Lettwcg über Litauen und Lettland zugelassen. Meistbetrag der Wertangabe 1000 Goldfranken, für Wertbriefe von oder an Staatsbehörden oder Kredit anstalten 10 000 Goldfranken. Schriftliche Mitteilungen — außer einer kurzen Inhaltsangabe — dürfen in die Wertbriefe nicht eingelegt werden, km die russische Postverwaltung es nicht zuläßt. Nachnahme- und Postaustragsverkchr mit dem Gebiete der Freien Stadt Danzig. — Im Verkehr zwischen Deutschland und dem Gebiete der Freien Stadt Danzig sind vom 1. März an den Sendungen mit Nachnahme, bei denen der eingezogene Betrag einem Postscheckkonto im Bestimmungsgebiete der Sendungen gutgeschrieben werden soll, die im Bestimmungsgebiete der Sendungen geltenden Zahlkarten beizu fügen. Nachnahmesendungen nach der Freien Stadt Danzig müssen mithin von Zahlkarten für den inneren Danziger Verkehr. Nachnahme sendungen aus der Freien Stadt Danzig von Zählkarten des inner deutschen Verkehrs begleitet sein. Ebenso sind auch von dem genannten Zeitpunkt an bei Postaufträgen, bei denen der eingezogene Betrag einem Postscheckkonto im Bestimmungsgebiete der Sendungen gutge schrieben werden soll, die im Bestimmungsgebicte der Sendungen geltenden Postauftragsvorörucke mit anhängcndcr Zahlkarte zu be nutzen. Auf den Zahlkarten sind die Beträge nicht einzurücken. Berliner amtliche Devisenkurse. am 9 März 192« am 10. März 1926 «eldkur» Briefkurs «eldkur« Briefkurs . iL 30.386 80.438 80.395 80,447 168 20 168.15 ! Buenos Aires (Pap.-Pes.> 1 Peso 1 691 1.69 OSlo. . . . 100 Kr. 89 85 9>.i1 . 100 Kr. 108 8Z 109.19 112.44 118.72 . r 4.195 4.805 4,195 4.205 19.055 19.095 19.065 19,105 Italien . . . 16.875 16.83 Pari» . . . Schweiz. . . 80.92 80,73 100 Pesetas 59.27 59.14 Rio de Janeiro 1 MilretS 0.6t4 0,616 0.612 Japan . . . 1 Yen 1.886 1,904 Prag. . . . 100 Kr. 18,416 13.416 HelstngforS. . 100 Finnm. 10.L57 Lissabon . . 81.8-5 21,275 Sofia . . . S.035 3.035 100 Dinar 7.887 7.407 100 Schill. 59.14 59,28 100000 Kr. 5,87 5.89 5.892 100 Guld. 80.83 81,04 81,10 Koustaniinopel r Mrl. L 8.195 2.205 Alben . . . . 5.89 5.91 Bukarest . . 1.795 Warschau . . 100 Zloty 54.44 100 Lat» Reval . . . 100 Estn. M. Posen .... 100 Zloty 54,16 54 44 . . . 100 Lita» <1.845 41.555 ^ SprMM. l^hne Verantwortung der Redaktion,- jedoch unterliegen alle Einsendungen -es Bestimmungen über die Verwaltung des Börsenblatts.) Adressen-Gesuche. Herr Gustav Helwig, Kunst- und Musikschriftstcllcr. Er gab als Adresse Düsseldorf, Graf Adolfstraße 21 an. Eine Postsache dorthin kam mit dem Vermerk: »Adressat verzogen« zurück. Für frdl. Auskunft gegen Ersatz entstehender Unkosten märe ich sehr- dankbar. Gütersloh. C. B e r t c l s m a n n. » Herr Heinz Hackenbroich i. Fa. Adam Weiß, Duisburg, Andrcasstraße 3, Privatadresse: Duisburg, Wttmhausmarkt 6/8, III. Er ist polizeilich nicht zu ermitteln. Portoauslagen ersetze ich gern. Leipzig. Verlag »Wahrheit« Ferdinand Spohr. Verantwort!. Redakteur: Richard Albert t. — Verlag: Der Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches BuchhändlcrhauS. Druck: E. Hedrich Nachf. lAvt. Ramm L See mann). Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion u. Expedition: Leipzig, Gerichtsweg 26 (Buchhändlerhaus). 328
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