Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 14.02.1853
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- 1853-02-14
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- 14.02.1853
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236 ^ 19 und politischen Journalen und Zeitschriften vielfach rühmend anerkannt worden. Dem Buchhändler aber gilt mehr als alles Aeitungslob seine hohe Ziffer des Absatzes, als sicherster Beweis, daß für ihn das Fami lienbuch unbedingt ein werthvollcr Artikel genannt werden darf, denn jene 8000 Exemplare, welche, weil bisher im weiteren Deutschland fast noch Nichts für die Verbreitung des Werkes geschehen war, natürlich zum größten Thcile innerhalb der Oesterreichischen Monarchie Abgesetzt wurden, brachten dem Oesterreichischen Buchhandel im Laufe zweier Jahre einen reinen Gewinn von fast Bierundzwanzigtausend Gulden Conv. Münzet Jetzt aber hat die Direction des Oesterreichischen Lloyd die Absicht, auch dem „deutschen Auslande" das Familienbuch noch mehr zugänglich zu machen, als es bisher möglich war, und sie erfüllt dadurch sicher lich einen einstimmigen Wunsch des veutschen Sortiments-Buchhandels. Es handelt sich bei der Ausführung dieses Planes zunächst um zwei erlei. Einmal um gewisse red a ctio n elle Rücksichten, um ein in der österreichischen periodischen Literatur so selten anzutreffendes Bewußt sein: „daß man dem Auslande Rechnung tragen müsse," wenn man dort nicht vom „norddeutschen" Standpunkte als „specifisch österreichische Literatur," als „Wiener Journalistik" mit einem gewissen Borurtheil ausgenommen und unberücksichtigt sä sct» gelegt werden will. So weit wir die an der Spitze des Familienbuches stehenden Per sönlichkeiten — selbst größtentheils Norddeutsche— zu beurtheilen vermögen, ist ihnen dieses Bewußtsein durchaus nicht fremd: daß für's „Ausland", dafern man dort respectirt werden will, Etwas geschehen, und noch etwas Mehr geschehen müsse, als für ein literarisch minder verwöhntes österreichisches Publicum erforderlich sein mag, und schon an den uns bis jetzt vorliegenden ersten beiden Heften des dritten Bandes bemerkt man mit Befriedigung, daß zwar nicht in der Tendenz eine wesentliche Aenderung eingetreten ist, doch aber in der Auswahl und Zusammen stellung, in der Herbeiziehung neuer literarischer Kräfte, kurz in der ganzen Redaction dieser Zeitschrift sich ein gewisses 8avoir-kairs geltend zu machen beginnt, welches bereits die Aufmerksamkeit der gesammten Tagespresse auf sich gelenkt und das illustrirte Familienbuch und Ab drücke aus demselben zum Gegenstand zahlreicher Feuilleton-Artikel hat werden lassen. Außer diesen redaktionellen Rücksichten auf das „deutsche Aus land" sind aber zweitens — namentlich vom buchhändlerischen Stand punkte — nicht minder wichtig die commerziellen, die rein geschäft lichen Aenderungen, welche zur Verbreitung des Familienbuches in wei teren Kreisen erforderlich waren. Die Direction des Oesterreichischen Lloyd kann bei den weitverzweigten Verbindungen, welche sie zu unter halten hat, wohl kaum den Wunsch und die Absicht hegen, dieselben un- nöthigerweise noch durch mindestens tausend Buchhändlerconti zu ver mehren und mit sämmtlichen deutschen Sortimentshandlungen in eine direkte Geschäftsverbindung zu treten. Sie beschränkt deshalb mit Recht ihren direkten Verkehr nach wie vor aufOestcrreich*), hat aber für Deutschland außer ihrer für das Königreich Sachsen, die sächsischen Herzogthümer und den größten Theil des nichtdeutschen Auslandes fort bestehenden Agentur in Leipzig (H- Hübner) noch sechs neue Agentu ren errichtet, indem sie für Preußen und ganz Norddeutschland der Amclang'schen Sortimentsbuchhandlung in Berlin, für die Preußi schen Rheinlande, Westphalen, Holland und Belgien der I. G- Schmitz'- schen Sortimentsbuchhandlung in Köln, für Westdeutschland, d. h. die beiden Hessen, Nassau und Baden Herrn I. D. Sauerländers Sor timentsbuchhandlung in Frankfurt a/M., fürBaiern Hrn. Georg Franz in München, für Württemberg Hrn. Franz KLHler's Sortiments buchhandlung in Stuttgart und für die Schweiz Hrn. M eyer L Zeller in Zürich den ausschließlichen Debit des Jllustrirten Familienbuches übertragen hat; eine Einrichtung, welche namentlich für den Sortiments buchhandel vom größten Vortheile ist, zumal jene Agenturen in den Stand gesetzt sind, das Werk ganz zu den nämlichen Bedingungen an ihre Geschäftsfreunde zu liefern, wie die Direction selbst es bei einer direkten Verbindung liefern würde. Wir schließen diesen Artikel mit dem Wunsche, daß die schönen Be strebungen des Oesterreichischen Lloyd, Kunst, Literatur und Wissenschaft zu fördern, in den weitesten Kreisen die ihnen gebührende Anerkennung finden und daß die Direktion, die, wie wir vernehmen, seit einiger Zeit die Veröffentlichung verschiedener neuer, sehr umfangreicher literarischer Werke vorbereitet, in dieser Anerkennung eine Genugthuung erblicken ') Durch die brson»»- Gnade Sr. Majestät des Kaiser» wurde der Gesellschaft de» Oesterreichischen Lloyd In diesen Tagen, in Allerhöchster Berücksichtigung ihrer vielfachen Verdienste um Handel und Industrie, die Befugnis ertheilt, in Wien eine sogenannte „Verschleiß.Niederlage" der Erzeugnisse ihrer Druckerei halten zu dürfen, wa» bi« dahin nur eoneesfionirten Buchhändlern gestattet war. und die Veranlassung finden möge, auf der erfolgreich betretenen Bahn immer weiter voranzuschreiten und gewisse oben angedeutete Vorurtheile durch Thatsachen zu besiegen. Neuigkeiten der ausländischen Literatur. (Mitgetheilt von Wfg. Gerhard.) Französische Literatur. Aivcnro«, A., 1,'art äs conssrver la santü. Manuel ä'k/giene a I'usage äes enksnt» et äs« gen« äu inonäs. In-18. lVanci; Paris, Mnsson, /. 6. /tailliäre. Hxvaiüs, p., precis tküorigue st pratigus sur Iss äiatkesss. In-8. ksris, /. 6. /tailliere. 6 lr. 8x«l«, k., Heckorckes sur la nsturs et >s traitemsnt äes tsignos- Avec 3 pl. In-8. Paris, Leclero. 2 kr. 50 e. kinivoir, I., lies principe« gui äoivent äirigor äan» l'ätuäe st l'en- seignement äs panatomie kumaine. viscours, «t«, In-8. Montpellier, Impr. äe Märtel »ins. 8nr, Auo-nr-IIenuv, <M. äu 6ourst) Memoire ä 8a Msjsstü IVapo- leonlll, smpsrenr äes pranyais. In 4. Paris, /mpr. äe pommeret. 8ur I«8 rvsultats äe la Mission okkcielle yue ce vo^ageur vient äe rem- plir en /^lrique, et sur les espersnees que ee vaste continent olkre ä la kranee sous le point äe vue alA^rien et senvKalais, »ous le» rapports politique, scientitique et eommereial. Vlvinux, iVI., ILäucation lucrativo äes poules, ou traitü eto. 1°. I. In-12. Paris, Mo-uet. 2 kr. 5V o. vonx-r, A., I-'Actualitä. Manuel general äs renseignemsnts a l'usags äs tout le inonäs, preceää ä'uns revus ünanciörs st commerciale äs 1852. In-12. Paris, 6arnier/räres. 2 kr. Vvc»8s«8, -4., Vs la Prostitution äsns la vills ä'AIgsr äspuis la oon- csuete. In-8. Paris, /. L. /tailliere, vurnnssis, 6., I,a lleur äss proverkss kranxais. In-32. Paris, passarck. 1 kr. 50 s. Xaxsixsxi, courn V., Uistoirs religieuss äes peuplss slaves. "praä. äs l'angl. Avec uns introäuction par Merle ä'Aubigne. Avec 17 grav. In-8. Paris, IttAeräulie-. 8 kr. 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Paris, rae St- //onore, 332. par an 22 kr. 1,88 pniisrass vivx«'rs. 6snt xrsrures, esux-kortes, litkograpkies, par Iss Premiers artists«. "pexte par (tsutier Houssa^e etc. Mtres et takle« äes 1. et 2. söries. In-kolio. Paris, ^uai poltaire, 5. Serie renkerme 50 planekes. 8n«xi«. 1,a Vis parisienne. (Nestor Uogueplan.) In-18. Paris, />scou. 3 kr. 50 c. >. Serie. 32 »ouvelles. 8n«avi,'r, M., Uistoire äs Napoleon 1., empereur äe« k'rsnyai», son enksncs, sa kamille, «a v!e prives, etc. preoeäee äe consiäärations generales sur Napoleon par l'abbs Orsini. -kvec portr. In-8. Paris Üuel sine. 8r. Uii-xinn, M. ns, I,es 2 empereur«, kssspoleon I. et Napoleon III- 'praits äe msgnanimitü etc. In-18. Paris, panier. 1 kr. 50 c. 8row8, 8., dtouvellos americaines. prsä. en kranyais par -ä. Viollet. In-18 Paris, ktüarpentier. 3 kr. 50 c. Uncle 'pom's Oabin, or like smong tke l-onl^, kicture, otc. Avec portr. In-12. Paris, /tauckrA. . 'pxsi.sxu uä«nxi,o«l«v8 äe la msison imperiale äe Honsparte, mäi- ysuant la tiliation äs ses äiversss krancke« et Iss personnagss gu e> « a proäuits äspuis le XII. siede jusgu'L nos jour». In-kolio. Paris, tRain.
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