Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 04.07.1929
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1929-07-04
- Erscheinungsdatum
- 04.07.1929
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19290704
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-192907041
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19290704
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1929
- Monat1929-07
- Tag1929-07-04
- Monat1929-07
- Jahr1929
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
152, 4. Juli IS2S. Redaktioneller Teil. Börsenblatt f. d.Dtschn. Buchhandel. Gewinn- und Verlustrechnung per 31. 12. 1928. Soll. Verlagsunkostenkonto 82191 58 Gehälter, Mitarbeit 88 134 90 Steuerkonto 5 720 35 Delkrederekonto 11 307 82 Abschreibungen und Rückstellungen . 37 919 01 Gewinnvortrag 1927 . . . . 2 608,47 Reingewinn 1928 . . . . 45 634,88 48 243 35 273 517 01 Haben. Bruttogewinn aus Zeitschrift „Motor" 256 763 97 Papierbestände 12 529 Transitposten 1 615 57 Gewinnvortrag 1927 2 608 47 273 517 01 Paul Schettlers Erben A.-G in Köthen «Anhalt». — Bilanz für 31. Dezember 1928. Aktiva. RM Grundstücke und Gebäude: Wert am 1. Januar 1928 .... . . . 128 000, Abschreibung 1928 . . . 2 500,- 126 500 — Wert am 1. Januar 1928 .... . .260 600 Zugang 1928 . . . 38 418,63 299 018,63 Abgang 1928 353,80 Abjchr. 1928 43 865.13 43 918,63 255 100 — Geschäftseinrichtungen: Wert am 1. Januar 1928 .... . . . 19 500. Zugang 1928 . . . 3 966,90 23 466,90 Abschreibung 1928 . . . 2 366,90 21 100 — Kasse, Wechsel, Effekten 14 897 41 Beteiligung 34 165 Debitoren 261 981 20 Schriften, Klischees, Steine 63 000 — Papier, Material, Verlagswerke . . 80 4S0 — 856 193 61 Passiva. Aktienkapital: Stammaktien . . . 367 500,— Vorzugsaktien . . . 22 600 — 390000 — Reservefonds 52 800 Darlehen 33 250 Hypotheken 39 064 Kreditoren 248 690 59 Banken 60 386 65 Dividendenauszugskonto 86 52 Reingewinn 1928 . . . 31341,41 -t- Gewinnvortrag aus 1927 . . . . . . 574,44 31 915 85 856 193 61 Gewinn- und Verlustkonto für 31. DezembW 1928. Verlust. RM Abschreibungen 69 267 43 Unkosten: Steuern . . . 36 787,43 Soziale Abgaben . . . . 29 720,88 Allgemeine Unkosten . . .156 998,86 223 507 17 Reingewinn 1928 ....... . . . 31341,41 -s- Gewinnvortrag aus 1927 . . . . . . 574,44 31 916 85 324 690 45 Gewinn. Gewinnvortrag 1927 574 44 Betriebsgewinne 3L4 NS 01 324 690 45 Die Dividende von 7^ kommt gegen Einreichung dos Gewinn anteilscheins Nr. s bei der Allgemeinen Deutschen Creditanstalt, Leipzig, oder deren Zweigniederlassungen zur Auszahlung. C. A. Wagner, Buchdruckerci Aktiengesellschaft in Jreiburg im Br. — Die ordentliche Generalversammlung sinket am 19. Juli 1929, 17 Uhr, im Sitzungszimmer der Druckerei, Bertholdstr. 87/59, statt. Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz aus 31. März 1929 nebst Gewinn- und Vcrlustrechnung. 2. Genehmigung der Bilanz und Entlastung von Vorstand und Aussichtsrat. 8. Ver teilung des Reingewinns. 4. Aussichtsratslvahl. (Deutscher Reichsanzciger Nr. 145 vom 25. Juni 1929.) Fünfzig Jahre Rcichsdruckcrci. — Am Donnerstag, dem 4. Juli, begeht die Reichsdruckerei — gegründet am 8. Kuli 1879 durch Ver einigung der Preußischen Slaatsbruckerei mit der 1877 vom Reichel Erworbenen R. v. Deckerschen Geheimen Oberhosbuchdruckerei — ihr fünfzigjähriges Bestehen mit einer Feier im großen Sitzungssaale des ehemaligen Herrenhauses zu Berlin. Verkekrönackrickten. Handschriftliche Änderungen und Zusätze in Drucksachen. — Nach 8 8, VIII Ziff. 6 der Postordnung ist es im innerdeutschen Postver-I kehr zulässig, in einer Drucksache Änderungen im Wortlaut sowie! Nachtragungen an beliebiger Stelle handschriftlich, mit der Schreib-! Maschine oder mit Stempel vorzunehmen. Diese Änderungen oder! Nachtragungen dürfen jedoch zusammengezählt nicht mehr als 5 Wörter! usw. umfassen und müssen in leicht erkennbarem Zusammenhang mit! den gedruckten Mitteilungen stehen. Bei Drucksachen in nicht allge-I mein geläufigen Sprachen und Schriftzeichen kann nicht ohne wei-I teres festgestellt werden, ob handschriftlich gemachte Zusätze im Zu! sammenhang mit den fremdsprachlichen Ausführungen in der Druck-! sache stehen. Handschriftliche Änderungen und Nachtragungen sind! also in diesen Drucksachen nicht statthaft. Trotzdem soll nichts dagegen! eingemendct werden, wenn bei Büchern, die in nicht allgemein ver-I stündlichen Sprachen und Schriftzeichen (hebräisch, arabisch usw.) Her-I gestellt sind, der Titel handschriftlich usw. in deutscher Sprache wie-I derholt wird. Diese handschriftlichen usw. Angaben dürfen jedoch! nicht mehr als 5 Wörter umfassen. Dabei wird vorausgesetzt, daß! weitere handschriftliche Nachtragnngen in den Büchern nicht vorkom-I men. Zusätze vou mehr als 5 Wörtern können aus grundsätzlichen! Erwägungen und wegen der zu erwartenden Berufungen aus ande-! ren Versenderkreisen nicht zugelassen werden. 'kersonalnaclrriclrten. Jubiläum. — Am 1. Juli beging Herr Adolf Klenner im Hause Nicolaifche Buchhandlung Borstell L Reimarus in Berlin bas Jubiläum seiner 2Sjährigen Tätigkeit. Der noch jugendlich zu nennende Jubilar feierte seinen Ehrentag im Kreise seiner Kollegin-! neu und Kollegen, mit denen er durch die langjährige gemeinsame Arbeit in schönstem Einvernehmen verbunden ist. Als Abteilungs leiter in dem weitbekannten »Fritz Borstell's Lesezirkel« jStadtver- kehrj erfreut er sich auch in weitesten Kreisen des Berliner Publi kums größter Beliebtheit, um so mehr, als er durch sein ruhiges, liebenswürdiges und entgegenkommendes Wesen allen an ihn gestell ten Wünschen gerecht zu werden bestrebt ist. Es ist daher nicht zu ver wundern, daß Herr Klenner nicht nur vom Chef des Hauses, sondern auch von der Kollegenschaft wie von der Kundschaft mit aufrichtigen Wünschen und Gaben erfreut wurde. Ein weiteres langes Wirken möge ihm bei der Firma Nicolai beschicken sein! Auszeichnung. — Sidncy Webb, der englische Realpolitiker und Schriftsteller, ist zum Lord ernannt worden. Er hat den Namen Lord Paßsielb angenommen. Seine zum Teil gemeinsam mit Beatrice Webb herausgegebenen Schriften über Gewerksschastspolitik, Kom munalverwaltung und Armengesetzgebung, vor allem sein in 2. Auf lage vorliegendes Buch »Das Problem der Armut« (Eugen Diederichs Verlag) haben ihn auch in Deutschland bekannt werden lassen. Vom Schriftsteller zum Lordl — so ehrt England den schöpferischen Geist. Gestorben: am 25. Juni im 73. Lebensjahre Herr Richard Francke, Mitinhaber der früheren Firma List L Francke in Leipzig. Der Verstorbene war am 22. September 1858 in Leipzig geboren. I Sein Vater, Hermann Francke, gründete am 2. Januar 1882 mit! Felix List in Leipzig die später zu großem Ansehen gekommene Firma I Lift L Francke. Nach dem Besuche der Thomasschnle in Leipzig I führten Richard Francke die üblichen Lehr- und Wanderjahrc in die I ersten Antiquariate des In- und Auslandes, u. a. auch zu Löscher! nach Turin. Zurllckgekehrt in die Heimat, erhielt er nach mehr-I jähriger treuer Mitarbeit im väterlichen Geschäfte am 2. Januar I 1884 Prokura. Er erlebte die Glanzzeit der Firma. Zu jener Zeit I waren die Blicherversteigerungcn bei List L Francke ein Ereignis, I das Antiquariat genoß damals internationalen Rus. Als sein Vater I sich im 7V. Lebensjahre, nach 58jährtger ununterbrochener Tätigkeit, I aus dem Buchhandel zurllckzog, trat Richard Francke mit seinem I Bruder Reinhold Francke am 2. Januar 1892 als Teilhaber in die I Firma ein. Richard Francke hat seinem Antiquariat mit seinem I Bruder bis zum Verkauf im Jahre 1923 vorgestanben. Mehr als I 722
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder