7078 ?<°221.23. September 1929. Fertige Bücher. Börsenblatt f.d.Dtschn.Buchhandel. ^axrcZ itoxr.- /ll/r'e I^eie^/r „Ore Z^oZ/cL^ttc/rtexr cZex- äc/ru-eiL", ^ LäncZe, !5t eben eeLc/rrenen.' Die Volkstrachten von Zürich, Schaffhausen, Graubünden, Tessin 128 Seiten Text 12 farbige und 15 schwarze Tafeln 182 Autotypiebilder und Schnittmufterbogcn Ein Quartband prächtig geb. 18.—,geh. I5.-M. Wirklich gute Werke über die Volkstrachten sind eine große Seltenheit, weil eine einfache Beschreibung mit Worten allein nicht genügt, sondern gerade hier die Ergänzung des Wortes durch das Bild unerläßlich ist, und zwar möglichst durch das farbige Bild. In dieser Hinsicht steht die vorliegende Publi kation innerhalb der Volkstrachten-Literatur ganz einzig da: als Bilderwerk stellt es ein unbezahlbares Schauwerk dar, das seinen Glanz aus der Vergangenheit in die Gegenwart hinüberwirft. Die dargebotenen Bilder zeigen uns eine hoch kultivierte Kunstfertigkeit, die zahlreichen Details bieten un schätzbare Anregungen, und das Ganze ist ein Stück Kultur- und Kunstgeschichte, das tiefe Zusammenhänge in der Ge schichte des Volkslebens aufdeckt. Durch den Text, frisch und lebendig geschrieben, gewinnt das Buch eine seltene Lebhaftigkeit der Darstellung bei außergewöhnlicher gründ licher Sachkenntnis. Di« Volkstrachten der Jnnerschweiz 20 Tafeln. i6z Abb. 112 S. Text und Schnittmusterbogen Di« Volkstrachten der Ostschweiz 29 Tafeln. 171 Abb. 160 S. Text und Schnittmusterbogen Di« Volkstrachten von Bern, Freiburg, Wallis zo Tafeln. 2z6 Abb. 176 S. Text und Schnittmusterbogen Jeder Band geheftet M. 12.50, gebunden M. 15.50 Prof. Dr. A. Haberlandt, Wien: Um dieses Werk mögen die deutschen Länder die Schweiz füglich beneiden. Wer die Verfasserin kennt, weiß, daß er einen gründ lichen sachkundigen Text zu erwarten hat. Daß er sich — lehrhaft und vergnüglich zugleich — in seiner fleißigen Darstellung geben kann, das dankt er nicht zuletzt dem Mitgehen des Verlags, der mit der außergewöhnlich schönen Bildausstattung des Werkes das erreicht hat, was jedem Trachtenschilderer als Ideal vorschweben muß: wirklich lebendige Anschauung.