Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 16.01.1936
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1936-01-16
- Erscheinungsdatum
- 16.01.1936
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-19360116
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-193601168
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-19360116
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1936
- Monat1936-01
- Tag1936-01-16
- Monat1936-01
- Jahr1936
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel September, verlegt werden, weil es dem bisherige» Leiter, Siaals- ra! vr. Furtwängier nicht möglich ist, im Frühjahr nach Görlitz zu koinmen. Im Mai des Jahres veranstaltet bas Stadttheater Stettin Mai-Festspiele, in deren Rahmen auch Beethovens »Neunte» durch das Stadtthcaterorchestcr zur Aufführung kommt, TaS VIII, Internationale Brucknerscst der Internationalen Bruckner-Gesellschaft findet vom 29, bis 23, Juni in Zürich statt. TaS Robert Schumann-Fest ln Zwickau soll im Juni dieses Jahres stattsinden. Tag der deutschen Hausmusik Die der Buchhandlung Ferdinand Schöningh, Osna brück angeglicderte Musikalienhandlung erliest aus Anlass des -Tages der Hausmusik« ein »Musikalisches Preisrätsel» mit sünfzehn nicht ganz leichten Fragen aus dem Gesamtgebiet der Musik, Es waren zehn Preise im Werte bis zu NM 1l>,— für Noten »ach eigener Wahl ausgeschrieben. Die Beteiligung tvar äusterst reges etwa Idols Rätsel wurden angefordert, 128 Antworten gingen ein, darunter 68 aus Osnabrück und 6V aus der Umgegend, Richtig waren 19 Lösungen; viele Lösungen wiesen nur einen Kehler ans, Lehrpersonen und Lexika wurden von der Jugend cisrig zu Rate gezogen und Fragen musikalischer Art bildeten wochenlang den Gesprächsstoff, Am 30, Dezember 1935 fand die Ziehung der Lose unter Aussicht des Magistrats im Rathause statt, Auster den zehn gezogenen Gewinne» sah sich das »Preisrätsel« veranlatzt, noch neun Trostpreise zu verteilen. Am »Tage der deutschen Hausmusik» brachte die Firma E, Bech- stein, wie die »Zeitschrist für Musik- mitteilt, eine Anzahl alter Flügel und Pianos zur Verbrennung, Alte Veteranen, die viele Jahrzehnte treu der Hausmusik gedieni hatten und nun, alt und stumpf geworden waren, mnstten das Feld neuen, mit allen Vor zügen moderner Technik ausgestatteten Klavieren räumen, österreichischer Musikstaatspreis Die in den letzten Tagen zur Verteilung gelangten Staatsprcise für Tonkunst wurden nach einer Meldung des Völkischen Beobachters dem aus Tirol stammenden Salzburger Domkapellmeister Josef Mehner und dem Wiener Tondichter vr, Friedrich Rcidi » ger verliehen. Die beiden sind vor allem als Chorschöpscr von Bedeutung, Mehner erhielt den Preis für sein Gcsamtschasfcn, Neidinger für ein noch iingedrncktes Chorwerk, Fachschaft der Angestellten Ortsgruppe Breslau ES ist uns gelungen, de» von allen Jungbuchhändlern geschätzten Prof, Fritz Klatt-Prcrow zu einem Vortragsabend über das Thema »Deutsche Dichter der Gegenwart und ihre sprachliche Kunst« zu verpflichten. Nicht nur die Angehörigen unserer Fachschaft, sondern darüber hinaus sind uns sämtliche Berusskamcradcn der anderen Kach- schaften, insbesondere auch die Betriebssichrer, herzlichst willkommen, Tagungs-Lokal: Saal der Baugewerks-Jnnuug, Sand- straste 19 („eben der Markthalle Ritlerplatz). Zeit: Montag, der 20, Januar, pünktlich 29,15 Uhr, Hans Scheil, Ortsfachschastsberater, Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel Iahreslohnnachweis für 1935 Nach der Neichsversichernngsordnung und der Satzung haben die Mitglieder die N a ch w e i s n n g der im Kalenderjahre 1935 in ihren Betrieben beschäftigt gewesenen Personen und des gezahlten Entgeltes nach Jahresschluß fristgemäß der B e r u f s g e n o s s e n s ch a f t ein- znreichen. Ans Grund der Lohnnachweisungen wird der Beitrag be rechnet. Damit die Bernfsgenossenschaft möglichst frühzeitig Liber die Gcsamtlohnsumme eine Übersicht erhält und die Umlagearbeit besser und schneller bewältigt werden kann, wird dringend gebeten, die Lohnnachweisungen ausgefüllt und unterschrieben sofort, spätestens jedoch bis zum 25. Januar 1936 einzusenden. Geht der Lohnnachweis nicht rechtzeitig, also auch nicht bis zu dem wenig späteren gesetzlichen Termin ein, so erfolgt die Aufstellung für die Säumigen nach Maßgabe des Gesetzes von Amts wegen schätzungsweise durch die Berufsgenossenschaft. Dieses Ver fahren bedingt häufig wesentlich höhere Beiträge und kann außerdem für den Betriebsunternehmer eine empfindliche Ordnungsstrafe nach sich ziehen. Ein Einspruch ist gegen die Schätzung nicht zulässig. Sollte im Jahre 1935 ein versicherter Unternehmer aus beson deren Gründen in seinem Betriebe außer seinem Ehegatten niemand — auch keine Aushilfen oder Familienangehörigen — beschäftigt haben, so muß auch dies zur Vermeidung einer Schätzung der Be- rnfsgenossenschast mitgeteilt werden. Die gegenüber dem Vorjahre im wesentlichen unverändert ge bliebenen Vordrucke zur Lohnnachweisung sind den Unternehmern von der Bernfsgenossenschaft in doppelter Stückzahl bereits über sandt worden und enthalten ans der Rückseite eine Anleitung zur Ausfertigung. Nur eine der beiden Ausfertigungen ist einzureichen. Die Abschrift (zweite Ausfertigung) verbleibt als Beleg in Händen der Mitgliedsfirma und dient zusammen mit der Aufrechnung im Lohnbuch der berufsgenossenschaftlichen Lohnbuchprüfung. Tie gesetz lich vorgeschriebene Einreichung des Nachweises ist indes nicht vom Empfang eines solchen Vordrucks abhängig. Gegebenenfalls sind da her die Vordrucke von der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel besonders einzufordern. Verteilung des Mozartpreises Die Universität München verkündete im Nahmen einer Feier die Verteilung des Mozartpreises für 1935/36 ans der Johann-Wolfgang- Goethe-Stiftnng an Universitätsprofessor Ritter von Srbik-Wien und an den österreichischen Lyriker Josef Weinheber in Höhe von je 10 000 Mark. Die Stiftung ist bekanntlich durch einen amerikani schen Bürger deutsch-amerikanischer Abstammung für besondere geistig schriftstellerische Leistungen im südöstlichen Lebcnsraum eingesetzt worden und wurde in der Gemeinsamen Tagung des Börsenvereins und Bundes Kantate 1935 von vr. Hans Fr. Blnnck verkündet. In der Begründung für die jetzige Entscheidung heißt es n. a.: Universitätsprofessor Ritter von Srbik erhalte den Preis für seine tiefschürfenden geschichtlichen Werke, die eine gesamtdeutsche Geschichts schau in wissenschaftlich und stilistisch hervorragender Weise wiedcr- geben; Josef Weinheber, weil seine Werke den elementaren Durch bruch einer großen lyrischen Begabung von ungewöhnlichem Ernst verraten und durch außerordentliche Formenstrenge ausgezeichnet sind. Der Arbeitsdienst ehrt Wilhelm von Potenz Zum 75. Male jährte sich am 14. Januar der Tag, an dem Wil helm von Polcnz in Obercunewalde das Licht der Welt erblickte. Wie eng der allzu früh verstorbene Schriftsteller mit der Scholle seiner Väter verbunden war, beweist die Tatsache, daß die Grnppenstamm- abteilung 1^153 des Neichsarbeitsdienstes in Löban seit einigen Mona ten den Namen »Wilhelm-von-Polenz-Lager« führt. Wie die Leipziger Tageszeitung berichtet, versammelten sich am 14. Januar die Arbeits kameraden des »Wilhelm-von-Polenz-Lagers« am Gedenkstein des Dichters auf seiner Heimatscholle zu einer schlichten Geburtstags feier. Oberstfeldmeister Heine würdigte das literarische Werk Wilhelm von Polenz', der weit vorausschauend bereits Gedanken in seinen Romanen anschnitt, die im nationalsozialistischen Staate Verwirk lichung fanden. Musikvorträge und Gedichte von Wilhelm von Polenz umrahmten die Gedenkstunde, an der auch noch lebende Familienmit glieder des Polenz'schen Hauses teilnahmen. Verbotene Druckschriften Ans Grund der Verordnung vom 4. Februar 1933 wurden be schlagnahmt und eingezogen: Maurus Earnot: »Fritz Gerlich, ein Blutzeuge für Glauben und Heimat« (herausgegeben von der Ar beitsgemeinschaft Osterr. Vereine); Johannes Ev. Kalan: »Die Welt für Christus« (Verlagsanstalt Tyrolia, Innsbruck); die Schriften reihe »Phönix-Bücher« (Lckitions cku ?k6nix, Paris); vr. Hevesi Simon: »künlökkönyv« (Budapest); Fritz Sternberg: »Der Faschis mus an der Macht« (Verlag Eontact, Amsterdam). Ans Grund der Verordnung vom 28. Februar 1933 wird ver boten: Bis 31. März 1936: »Sonnenstrahlen für die Jugend« (Zeit schrift, Jugendbund-Bnchhandlung, Wollersdorf); bis ans weiteres: »Memel-Presse-Dienst« (Hrsg, von Redakteur I. Simon in Kaunas): »Rundbriefe« (Hrsg. v. der Evang. Bckenntnisgcmeinde in der Freien Stadt Danzig); »Wirtschaftsfllhrerbriese« und »Wirtschastsrecht« (beide Zeitschriften im Verlag von vr. Rudolph Goerrig, Berlin). (Deutsches Kriminalpolizeiblatt Nr. 2353, 2354 und 2355 vom 10., 11. und 13. Januar 1936.) Oauptschristleitcr: vr. Hellmuth Langenbuchcr. — Stellvertreter des HauptschriftleiterS: Franz Wagner. — Bcrantw. Anzcigenleiter: Walter Hcrfurth, Lcip Verlag: Der Börsenvcrcin der Deutschen Buchhändler zn Leipzig, - Anschrist der Schriftleituna „ Erpcdirion: Leipzig 6 I. Gerichtsweg 26. Posisch fach 274/75. - Druck: Ernst Hedrlch Nachf.. Leipzig 6 1. Hvspitalstrake lls-l.1 - DA XII. Davon MN) d mit Angcbotene und Gesuchte Bücher. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 7 gültig! 56
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder