4242 Nummer 217, 17. September 1VS6 Gunnar Gunnarsfon brennende Ätein und andere isländische Novellen 198 Seiten. In Leinen 5 Mk. erscheint am 1. Oktober 1936 Inhalt: Der brennende Stein - Aus dem Grunde des Schnee meers - Die dunkeln Berge - Der Sohn - Mein Vater im Him mel - Iaspar - Der Hund - Line dumme Geschichte - Saefinn mit den sechzehn Schuhen - Geirs Brautfahrt - Fleisch ist besser als Fisch - Stehlen kann man alles - Freuden der Welt - Der Sklave Vorru9sangebot vklrr^s nrvkiri Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel Dieses neue Buch von Gunnar Gunnarsfon mit seinen vierzehn meisterlichen Novellen ist eins der stärksten und packendsten Werke, die von ihm bisher in Deutschland erschienen sind. Ls bildet eine große Einheit, obgleich die Erzählungen der Handlung nach so mannigfaltig wie nur möglich sind, obgleich sie zeitlich vom Mittelalter bis in die Gegenwart führen, obgleich neben tief ernsten und tragischen Ge schichten solche von Hellem und lustigem Humor stehen. Groß, eindeutig und klar, aber gerade dadurch mit zwingender Gewalt, erzählt Gunnar Gunnarsfon von Begebenheiten aus seiner Heimat. Lr erzählt von Menschen, denen der harte Tob ebenso selbstverständlich ist wie das mühsame Leben. Die gewaltige Landschaft der Insel spricht mit der gleichen Unmittelbarkeit zum Leser wie das nördliche Meer mit seinem gefährlichen Zauber und mit seiner wilden Macht. Ungeheure Nalurgewalten, endlose schwere Stürme auf dem Lande und wilde Wetter aus der See rasen durch dieses Buch, sie deuten dem Menschen die Grenzen seiner Macht und zwingen ihn, vor dem Walten der Elemente zu bestehen. Und neben solchen erschütternd wuchtigen Geschichten stehen zarte, von Innigkeit durchleuchtete Erzählungen, die das Bild dieser Menschen erst vollenden - von Menschen mit ungebrochener Lebenskraft, stark zum Bösen wie zum Guten, echt im Gefühl, tief in der Weisheit, unbeugsam im Willen, geformt durch Schicksal und Natur. Vureb seine Vorträge in vielen deutschen Städten ist 6unnar 6unnarslon einem neuen grolZen Kreis von begeisterten ^ubörern bekannt geworden. Seinem neuen lZueb glauben wir ganr besondere Sangbarkeit Voraussagen ru dürfen, und was über ein trüberes Werk getckrieben wurde, wird aucb für diese Novellen gelten: »Wir reiben das Werk unter die Vücber ein, denen wir die reif sten Stunden unteres Gebens verdanken«. Werbematerial ,koir6kml.l.cirkiuttcnckl