Suche löschen...
Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 01.10.1898
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1898-10-01
- Erscheinungsdatum
- 01.10.1898
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id39946221X-18981001
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id39946221X-189810016
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-39946221X-18981001
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungBörsenblatt für den deutschen Buchhandel
- Jahr1898
- Monat1898-10
- Tag1898-10-01
- Monat1898-10
- Jahr1898
- Links
-
Downloads
- PDF herunterladen
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
frankiert werden. Die Taxe beträgt 4 ^ für jedes Paket. Ueber die Versendungsbedingungen erteilen die Postanstalten nähere Aus kunft. Berlin IV., den 24. September 1898. Der Staatssekretär des Reichspostamts, (gez.) von Podbielski. Memoiren des Fürsten Bismarck. — Die Allgemeine Zeitung teilt folgendes mit: München. 29. September. Wie uns von zuständiger Seite ge meldet wird, wurden am heutigen Tage der I. G. Cotta'schen Buchhandlung in Stuttgart die letzten Nachträge des Fürsten Bismarck zu seinen, den Titel -Gedanken und Erinnerungen führenden sogenannten -Memoiren- übergeben. Das vom ver storbenen Fürsten eigenhändig durchkorrigierte Diktat ist von Professor vr. Horst Kohl mit einer Einleitung und kurzen orien tierenden Noten versehen und wird im übrigen, abgesehen von kleinen Korrekturen irriger Daten. Namen rc., unverändert und ungekürzt erscheinen. Die Ausgabe des Werkes wird im November dieses Jahres beginnen. Die Bismarckakten und die Leipziger Universität. (Vgl. Börsenblatt Nr. 22S.) — Wir empfingen von geachteter Seite die nachfolgende Mitteilung: -Entgegen der Ableugnung des Leipziger Tageblattes bin ich in der Lage und halte mich für verpflichtet, mitzuteilen, daß aller dings der Plan: den litterarischen Nachlaß Bismarcks auf irgend eine Weise der Universität Leipzig zu sichern und die zu gründende Bismarckprofessur Horst Kohl anzuvertrauen, schon bei Lebzeiten des Altreichskanzlers reiflich erwogen worden ist. Leider ist er ge scheitert. Das alles ist aber vor Jahr und Tag erfolgt; daher war begreiflicherweise bei den jetzigen Spitzen hiesiger Hochschule nichts darüber zu erfahren.« Zur Geschichte der Ansichtspostkarte. (Vgl. 205, 218, 220 d. Bl.) — Wir empfingen die folgende Zuschrift: -Z. Z. Siena, 27. September 1898 Löbliche Redaktion des Börsenblattes in Leipzig. Hier in Siena erhalte ich Kenntnis von der Notiz in Nr. 218 Ihres geschätzten Blattes -Zur Geschichte der Ansichtspostkarte-. Ich habe in der Voraussetzung, daß Sie und auch wohl die meisten Kreise unseres Buchhandels es interessieren wird, den Hersteller und Schreiber der ersten gedruckten Bilderpost karte kennen zu lernen, meiner Firma in Oldenburg Auftrag er teilt, Ihnen den 62. Jahrgang meines von mir seit 1866 heraus gegebenen -Volksboten« für 1899 zuzusenden. Der Volkskalender bringt mit näherer Beschreibung bezw. Entstehungsgeschichte die genau faksimilierte Abbildung beider Seiten — natürlich auch mit Poststempel — der von mir nach Magdeburg geschriebenen illu strierten -Mobilen- Correspondenzkarte vom 16. Juli 18701*) Wenn man in Erwägung zieht, daß die offizielle Einführung und Ausgabe der - Korrespondenzkarten-, wie sie damals amtlich bezeichnet wurden, unterm 1. Juli 1870 im Gebiete des Nord deutschen Bundes und im Königreich Bayern erfolgte, so dürfte es wohl zweifellos feststehen, daß ich der Hersteller und Schreiber der ersten Bilderpostkarte bin, solange nicht durch Vorlage einer illustrierten Postkarte aus den Tagen vom 1. bis zum 16. Juli 1870 der Gegenbeweis geführt wird. Ich darf vielleicht bitten, durch geneigte Aufnahme dieses Briefes die bisher über die Entstehung der Bilderpostkarte von Ihnen gebrachten Mitteilungen zu ergänzen Hochachtungsvoll und ergebenst A. Schwartz in Firma: Schulze'sche Hofbuchhandlung A. Schwartz Oldenburg. - Enthüllung des Ludwig Richter-Denkmals in Dresden. — Am 28. September, dem Geburtstage des Künstlers, fand in Anwesenheit Ihrer Majestäten des Königs und der Königin, Sr. Königlichen Hoheit des Prinzen Georg und Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzessin Mathilde, sowie der Spitzen des Königlichen Hofstaates, der Staatsminister v. Metzsch, v. d. Planitz und o. Watz dorf, der Generalität, der Stadtbehörden, Vertretungen des Aka demischen Rats, der Dresdener Kunstgenossenschaft rc. die feier liche Enthüllung des von Eugen Kircheisen geschaffenen Ludwig Richter-Denkmals auf der Brühl'schen Terrasse in Dresden statt. Nach einer von Herrn Professor vr. Lücke gehaltenen ein drucksvollen Festrede, in der Redner in geistreicher Weise die Kunst Ludwig Richters charakterisierte und ein kurzes Lebensbild des Meisters gab, und nachdem die Hülle des Denkmals gefallen war, legte eine, aus den Herren Heinze, Schmidt und Schürmann be- *) Wir bestätigen den Empfang der beiden Jahrgänge 1896 und 1899 des -Volksboten- und empfehlen jedem, der sich dafür interessiert, die Lektüre der darin enthaltenen bezüglichen Artikel, die sehr unterhaltende Erinnerungen wecken. Red. ! stehende Deputation des -Vereins Dresdner Sortiments buchhändler- einen prachtvollen Lorbeerkranz mit Widmungs schleifen unter einer entsprechenden Ansprache seitens des Herrn Heinze nieder. Hierauf schloß die Feier mit einem Hoch auf Se. Majestät den König. Neue Bücher, Kataloge rc. für Buchhändler. Osstsrrsiob-IIoxLrn. 8s,imuluux von Lüobsru, Lnsivbton, ?lLn«n sto. 2nrn Tsil aus äsr Libliotbsk äse j- 8istoriksrs 8r. IV. 8. 8obS,flasr. -1ntig.-Lg.tA.1ox: M. 400 von äossxb Lgsr L Oo. in Frankfurt g. kl. 8°. 110 8. 2121 Mn. Dsr 8üobsrmarkt. klonatliobss Vsrrsiobuis ausxsvÄkltsr Muix- ksitsa äsr in- nnä «.nslünclisobsn I-ittsratur. 4. äabrx. M. 10. (Oktober 1898.) xr. 8". 8. 145—160. I-sixeix, Vsrlgg von lobaon Lmbrosius Lartb. Libliotbsk äsr Llassiksr nnä inoäsrnsn Nsistsr äsr klusik. Volks- nnsgnbs LrsitkopkL 8Z.rt.sl (I-siveix). Vsrrsiobnis 1898/99. 4«. 8 8. IIsbsrsstrnngs-Libliotbsk äsr xrisobisvbsu nnä römisobsn kro- ssiksr nnä Diobtsr, bsrsusxsxsbsu von 0. 8. von Osignäsr nnä Onstnv 8ebvab. 8". 24 8. 81in, 8sinriob Lsrlsr, Vsrlggs-Lovto. Ibsoloxis. -4ntig.-8gts.Iox M. 7 von 6. liirstsn in Hamburg, Lönixsstr. 40. 8". 26 8. 626 Mn. Vsrsebisäsns Wisssusobattso. Lntig.-8gts.Iox M. 13 (Oktober 1898) von k'rgnossoo ksrrslla in Maxsl, klusso 18. 8". 50 8. 443 8rn. Lolstin dibliogräLeo Lrxentino. Lnno 18. Mors. 10 z- 11 (äulio Lxosto äs 1898). ksägeeiün ^ Läniinistrg.oiöu: bibrsrig äs ägoobo ksnesr, 8gn Ngrtin 200, ssg. Ognxgllo, Lusnos Lirss. xr. 8°. 8. 37—44. 8tatistisobss äabrbuvb äsr böbsrsn 8ebnlsn nnä bsilpLäaxogisobsn Lnstgltsn Dsutseblanäs, I-uxsmburxs nnä äsr 8obvsiv.. (Mus Volxs von klusbaoks's 8ebulkalsväsr 8. Isil.) Mob amtliobsn (jusllsn bsgrbsitst. 19. ägbrxgnx. II. Lbtsiluvx, äis äsntsobsn 8tggtsn (ausssr Lrsusssn), I-uxsmburx, äis Lobwsir unä statist. Ilsbsrsiobt nbsr äis böbsrsn 8obnlsn Dsutsoblanäs sntbgltsnä. 12". IV, 383 8. I-siprix 1898, 8. 6. Isubnsr. Osbnnäsn. Musikhandel und Musikpflege. Mitteilungen des Vereins der deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. 1. Jahrgang. Nr. 1. (1. Oktober 1898.) 4«. S. 1-12. Verlag des Vereins der deutschen Musikalienhändler zu Leipzig. IVgblesttsl tür äsn klusikalisubanäsl. Hsrgnsxsxsbsn vom Vsrsin äsr äsntsobsn klusikalisnbänälsr ru I-sip^ix. M. 1. (1. Oktober 1898.) 4°. 8 8. Ausstellung von Bismarck-Litteratur und Bismarck- Bildnissen. — Die vom Centralverein für das gesammte Buchgewerbe in Leipzig geplante Ausstellung von Bismarck- Litteratur und Bismarck-Bildnissen (vgl. Börsenblatt Nr. 204) ver spricht außerordentlich interessant zu werden. Herr Martin Bülz in Chemnitz hat aus seiner großen Sammlung 133 Stück der wichtigsten Blätter in dankenswerter Bereitwilligkeit zur Ver fügung gestellt, und auch sonst sind zahlreiche Beiträge einge gangen. Wie wir hören, find aber noch viele Verleger mit ihren Einsendungen im Rückstand; im Interesse eines guten Gelingens des lobenswerten Unternehmens wäre eine ausnahmslose Be teiligung der betreffenden Herren Verleger dringend erwünscht. Wir verweisen auf die Anzeige im amtlichen Teile der heutigen Nummer des Börsenblattes. Geschäftsjubiläum. — Am heutigen 1. Oktober darf Herr Hermann Odenwald!, Inhaber der Firma Jos. Roth (vormals G Schmid'sche Buchhandlung) in Schwäbisch-Gmünd, auf hundert Jahre des Bestehens seines angesehenen Geschäfts zurück blicken. Das Geschäft wurde im Oktober 1798 von den Gebrüdern Ranch gegründet, kam am l. September 1836 in andere Hände und hieß von da an: I. Raach'sche Buchhandlung, und vom 1. Januar 1842 an: I. Keller'sche Buchhandlung. Im Januar 1845 erwarb es Georg Schmid, der es auf eine hohe Blüte brachte und bis 31. Dezember 1876 persönlich leitete. Es hat seitdem mehrfach den Besitzer und auch die Firma gewechselt, ist aber trotz der vielen Veränderungen in seinem Gedeihen nicht ernstlich aufgehalten worden und erfreut sich nach wie vor allgemeinen Ansehens. Wir sprechen der ehrwürdigen Handlung unsere besten Glückwünsche zum heutigen Tage aus. Zusammenkunft des Conform-Prag und Liber- Dresden in Bodenbach. — Eine kleine, aber auserlesene Schar Dresdner Buchhandlungsgehilfen hatte sich am Morgen des 14. August zusammengesunden, um den schönen Gefilden Böhmens zuzusteuern
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder