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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 08.12.1898
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- Ausgabe
- Erscheinungsdatum
- 08.12.1898
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- Deutsch
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9420 Nichtamtlicher Teil. 284, 8. Dezember 1898 Süddeutsche Verlagsbuchhandlung in Stuttgart. , Weidmaunsche Buchh. in Nerlin ferner: Bitschuau, Or Christliche Standes-Unterweisungen, beleuchtet Wosfidlo, P.: Leitfaden der Zoologie st höhere Lehranstalten durch hl. Vorbilder. 10. Hst. gr. 4°. (S. 329—360 m. 1 Farbdr.) bar —. SO Eduard Bolkening in Leipzig. Schiilerfreund, deutscher. Notizkalender st Gymnasiasten u. Real schüler st 1899. Hrsg. v. F. Koch. 23. Jahrg. Ausg m. Wochen tagen. 2. Ausl. gr. 16«. (XVIII, 333 S. m. Abbildgn. u. 1 Stahlst.-BiidniS.) Geb. in Leinw. n. 1. — Weidmaunsche Buchh. in Berlin. Bellermann, L., I. Jmelman«, F. Jonas, B. Tuphan: Ab riß der deutschen Grammatik. 6. Aust. 8«. (36 S.> Kart. n. —. 40 — Deutsches Lesebuch st höhere Lehranstalten. Vorschule. Unterstufe: 2. Klasse. 3. Aust. gr. 8«. (VIII, 224 S.) Geb. in Leinw. u. 1. 60 Oommorrtarloruiir in L.rs,tum rsliguis,s. Oollsgit, rsosnenit, pro- legorusnis inäioidusgus inetruxit L. XlzLzz. Insunt tri.dirlres clng.s et tros iwazinss tsxtni imxrsssas. Ar. 8«. (IXXI, 749 8.) n. 30. — ^srrlnann, : 6risodiseirs 8oinilArs,inins,tik. 3. ^.uü. gr. 8«. <X, 226 8.) n. 2. 60 Kaegi, Si.r Repetitionstabellen zur kurzgefatzten griechischen Schul- grammatik. 3. Aufl. gr. 8°. (43 S.) n. —. 60 Prüfungsordnung st die Kandidaten des höheren Lehramts vom! 5. II. 4887 u. 42. IX. 4898, nebst den Bestimmung«, üb. die prakt. Ausbildg. derselben vom IS. III. 1890 u. dem Ministerial- Erlaß vom 2l. II. 1867, betr. das oolloguium pro rsetors.tu. Ordnung st die pädagog. Ausbildg. der Kandidaten des land- wirtschaftl. Lehramts in Preußen vom 2. VI. 1891. 3. Aufl. 8°. (84 S.) n. 1. — Rinhardt, K., u. E. Roemerr Griechische Formen- u. Satzlehre. gr. 8«. (X, 235 S.) Geb. in Leinw. n. 3. — HrrtsrsuoirunxsO, xdilologisolrs, brsg. v. 4l. Lisssling u. II. v. IVils.rnorvite-Xlosttsnäorü'. IS. litt. gr. 8«. n. 7. — 15. kreäried, 6.: HippoLratlücde Ilvtsrstuokunxell. (VII, 236 8.) v 7.— Wasor, O.: Oberon, Okeruv, Oberos. Xlz'tbologiseb-LrebeoIoA. NovoAraxbis. gr. 8". (VII, 158 8.) u. S. — 1. Tl.: Die Tiere. 8. Aufl. Mit 445 in den Text gedr. Ab bildgn. u. 4 Taf. gr. 8«. (VIII, 276 S.) Geb. in Leinw. n. 2. 80 Ernst Wiest Nachf. in Leipzig. Bogt, I. G.: Illustrierte Geschichte der deutschen Litteratur. 84. u. 8S. Hst. gr. 8°. (2. Bd. S. 433-464., bar L —. 10 auch in Hftn. L —. 50 — Die illustrierte Welt der Erfindungen. 287. u. 288. Hst. gr. 8°. (7. Bd. S. 2S7-288.) bar ü -. 10; auch in tzstn. » -. SO Willgeroth L Menzel in WiSmar. Willgeroth, G. r Gedichte. 12°. (X, 90 S.) Geb in Leinw. m. Goldschn. u. 2. — vr. E. Wolfs in München. Dosrr, O.: Urs cbsmisoiis Lusrgrs clsr Isdsuäsu 2sllsn. gr. 8°. (XI, 175 8.) ii. 5. —; gsb. um. 6. — Verzeichnis künftig erscheinender Sucher, welche in dieser Nummer zum erstenmale augekündigt smd. Berlagsanstalt Benziger L Co. A.-G. in Einstedeln. 9439 IIsi'Asnrötbsr, I.sSsn äsr Usiligsii. 1. Utg. Kerb. Dümmlers Verlagsbuchhandlung in Berlin 9441 Lindenberg, Fritz Vogelfang. 6.-10. Tausend. Geb. 4 .»s. Verlach L Schenk in Wien. 9440 IVsinmr, Uonvm8iitaI-8oiiiittsL vsrALvASvsr Is,brbuiiägrts. 45^. M. Hetnstus Nachf. in Leipzig. Dieffenbach, Gottes Wort in der Natur. 1 Sampson Low, Marsto» L Co., Lid. in London. 1g.it, soisirtiüu Mpsrs. 00. I. 21 t>b. 9438 9430 Nichtamtlicher Teil. Buchillustrakion und Buchschmuck in Deutschland. (Mit gefällig erteilter Erlaubnis aus der Sonntagsbeilage der Nationalzeitung abgedruckr.) I. Die Bewegung, die eine künstlerische Erneuerung unseres Buchgewerbes anstrcbt, hat erst seit 1894 in weiteren Kreisen Boden gewonnen. Damals tauchten zuerst künstlerische Um schlagszeichnungen in größerer Zahl auf, und im Pan legte O. Julius Bierbaum seine Prinzipien der individuellen Buch ausstattung dar. Seitdem hat die Bewegung bereits eine ganze Reihe erfreulicher Erfolge hervorgebracht, die einer ein gehenderen Betrachtung wert sind. — Mit dem Streben nach Besserung geht natürlich der Kampf gegen die bisher als »künstlerisch ausgestattet« be zeichnten Bücher, die illustrierten Klassikerausgaben, die so genannten Prachtwerke rc. Hand in Hand. Die Einwendungen, die gegen die herrschende Jllustrationsmanier erhoben werden, sind teils materieller, teils formaler Natur. In ersterer Be ziehung hebt man mit Recht hervor, daß durch die in unseren Prachtwerken übliche Fülle des bildlichen Beiwerks das Inter esse für den textlichen Inhalt gemindert, das Werk zum Bilder buch herabgedrückt werde, daß der Illustrator mit seinen realistischen Darstellungen die unmittelbare Wirkung des Dichters auf unsere Phantasie beeinträchtige, daß er sich gewissermaßen »zwischen den Dichter und den Leser dränge und dem Ge nießenden ein Bild aufzwinge, das dessen eigene Phantasie lähme und tüte« (Jessen, Kunst im Buchdruck, S. 43.) Aber verworfen. Otto Julius Bierbaum, der hauptsächlichste Ver fechter dieses Standpunktes, führt in der Einleitung seines Kalenderbuches »Der bunte Vogel« aus, daß der Zeichner nicht der Mann mit dem Deutestocke in der Jahrmarktsbude sein solle, der die dichterischen Morithaten eines Schriftstellers mit Bildern erkläre, sondern der selbständige Mann seiner eigenen Kunst, dem es vor allem darauf ankomme, das Auge zu belustigen. Jedes Verhältnis, das einen Teil zum Knecht mache, sei häßlich und peinlich und könne niemals künstlerisch sein. Wenn Dichter und Künstler heute zusammengingen, so könne das künstlerisch nicht den Zweck haben, daß der Künstler noch einmal dasselbe ausdrücke, was der Dichter gesagt habe, sondern könne nur den dekorativen Zweck haben, ein schönes Buch zu machen, mögen die Illustrationen rein ornamental sein, mögen sie sich in freier Weise an den Inhalt des Buches anlehnen. In formaler Hinsicht wirst man den heute üblichen Illustrationen besonders vor, daß sie rein bildmäßig ohne jede Rücksicht darauf entworfen werden, daß sie einem Buche ein gefügt werden und sich mit den Typen zu einem geschlossenen einheitlichen Seitenbilde vereinigen sollen Diese Harmonie zwischen Type und bildlichem Beiwerk bildet den Haupneiz der Druckwerke der deutschen Renaissance und beruht auf der rein linearen, zeichnerischen Manier der dem Text eingefügten Bilder. Sie ist hier freilich nicht der Ausfluß eines bewußt durchgefüh:ten Prinzipes, sondern eine notwendige Folge der Unvollkommenheit der damaligen Holzschnitt-Technik. Gegen Ende des vorigen Jahrhunderts hat aber der englische Kupferstecher Thomas Bewirk die bis dahin gebräuchlichen nicht nur im Interesse des Lesers und des Verfassers, auch in j Langholztafeln aus Apfel- oder Birnbaumholz durch das quer dem des Künstlers hat man die heutige Jllustrationsweise l geschnittene Kernholz des Buchsbaums ersetzt, das seiner
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