Die Dichter Ore Orchter „c-^)ie Dichter der Deutschen" geben führenden Dichtern der Gegenwart das 22ort zur Darstellung großer deutscher Dichter der Vergangenheit. 22er kann ein Dichterleben in seinen inneren und äußeren Spannungen und Kämpfen tieser nacherleben »nd mitreißender gestalten als ein Dichter? Aus der Liebe und Bewunderung eines Schassen den sür einen schon Vollendeten entstehen Dichter-Lebensbilder, in denen das allgemein Gültige von der Begeisterung neu gesehen und geformt er scheint, es offenbaren sich eigenartige Beziehungen zwischen dichterischer Vergangenheit und Gegenwart, die über das Künstlerische hinaus ins Menschliche greisen. „Die Dichter der Deutschen" sind die erste Persönlichkeits geschichte der deutschen Dichtung. Nicht die literarische Würdigung steht im Mittelpunkt, sondern Persönlichkeit, Leben, Wesen und Schick sal eines großen Dichters, sein Kampf und sein Leiden um sein Werk. Daß es ohne Größe im ^Menschlichen keine wahrhafte Dichtung gibt, daß auch das Schicksal der Kunst ein heldisches sein kann, wird ebenso er schütternd sichtbar wie die immer wiederkehrende Schuld der Mitwelt gegen das Genie. „Die Dichter der Deutschen" erfüllen eine wesentliche Kultur- sorderung der Gegenwart. Sie sollen jedem einzelnen einen leichten und reizvollen Zugang zu den großen deutschen Dichtern öffnen und so auf der Grundlage lebendigen Wissens aufs neue das stolze Bewußtsein um unsere große dichterische Vergangenheit Wecken und erhalten: Die Dichter der Deutschen sollen zum wirklichen Besitz der Nation werden. „Die Dichter der Deutschen" werden unter Mitwirkung der Deutschen Akademie, Mmnchen herausgegeben. ?rospe!cte icostevlos Zweifarbiger Einband und Bucha» -6an7 - Aut Erstattet, au/ L/ütenu-e-Am ipa//e^ — 7.66. Le/ Auslieferung in Leipzig bei Carl Fr. Fleischer, in ! CO77/^ 5CUK KU L 0 l^I 01.0 O l.Okk 57U770/XK7 Lesj Nr. 84 DomierstaD 606 er Deutschen Deutsch en. 9 aass 8 r u l"! 6 ä. k 1 k^ermann Claudius / Matthias Claudius. Mit Bildnis und Brieffaksimile. Das an Selbstzeugnissen und Zeugnissen der Zeit genossen reiche Lebensbild des Wanösbecker Boten schuf sein Urenkel, der be kannte Lyriker Hermann Claudius. Es atmet die Ursprünglichkeit, die erquickende Kraft und poetische Eigenwilligkeik, die Matthias Claudius zu einer der ge winnendsten und innerlichsten Gestalten der deutschen Dichtung machen. Friedrich Griese / §rih Reuter. Mit Bildnis. D-n zwi-fst mit der Mecklenburger Heimat verbundenen größten deutschen Humoristen Fritz Reuter konnte in der Not seines Schicksals und der späten und lebendigen Fülle seines Schaffens kein anderer wahrhaftiger Larftellen als der größte Ge stalter niederdeutscher Landschaft und niederdeutscher Menschen in unseren Tagen — Friedrich Griese. Robert l^ohlbaum / Grillparzer. Mit Biidni-. R°b°rt Hohlbaum, einer der markantesten Vertreter des heutigen österreichischen Schrift tums, hat die Gestalt seines großen Landsmanns mit tiefer Einfühlung aus Zeit und Umwelt wachsen lassen — den Österreicher Grillparzer, „den sentimenta- lischen Schnsuchtsnienschen"und — ihm schicksalsverbunöen — das Problem Österreich. Cö^ar 7v*laass / n.rlllng. Mit Bildnis. Kein heutiger Dichter jst mehr dazu berufen, den Kämpfer Lessing darzustellen, als Edgar Maass! Wahrhaftig, Lessing'scher Geist beherrscht diese kleine Biographie, die, klar und kühn, männlich und norddeutsch in bestem Sinne, der viel zu wenig bekannten, großen und mitreißenden Persönlichkeit Lessings ebenbürtig ist. >^osrf Magnus Mehner / Hebbel. M.t Biidm- und Brieffaksimile. Josef Magnus Wehner, bekannt als Dichter und als Theater kritiker, stellt in den Vordergrund den Menschen Hebbel in seinem Ringen gegen die Zwiespältigkeit und Dämonie der eigenen Seele und in seinem heroischen Verzweislungskampf gegen die äußere Not, wie sie in kaum einem Dichterschicksal so grell und anklagend zutage tritt. Ittung von Fritz Busse, Stuttgart Acrnren ^H^7e./ e^Tnä^-^t r-cL 7e^ T-^e/r 7er ^an7es au/^^7.7.2^ !bei Robert Mohr, in Budapest bei B6Ia Somlä Q. dO77ä'5c>-ie kuci-l^^^v>.u^6 l»ädl-I7O>.Okk 57U776/tk7 607