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Börsenblatt für den deutschen Buchhandel : 07.02.1903
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Band
- 1903-02-07
- Erscheinungsdatum
- 07.02.1903
- Sprache
- Deutsch
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
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H. Opporlllsirnsr in Hamsln ksiiiSi-: Hotineistsr, Lai-i-^, Oestiiiai-soli k. Nilitäi-musik. 3 n. HollLnclsr, Victor, Oiimoristisebs 8olososrisii m. Olts: Vis kleine Oi-atalaiitiii. — Oer Arüiis Voinino. — Oastsl iin Annövsr. — Oie Ossinäevsrinietlierin. — Oie ^nsiebtskarten - 8amiii1eiin. ä 1 50 — Oie Ornuenrsobtlsrinnsn, k. Lstinnn. Oi-anenoboi- in. Otts. 2 — Oie Oskräiiktsii, t. 2stiinin. Ors.usnebor in. Okte. 2 >/>. 8ebrsek, Oustav, Op. 37. Oie Osst^sitsii t. Asm. Olior. Oart. u. 8t. 8". Ho. 2. 2urn latentest. 1 ^ 20 n. OüiiAstASsaiiA. 2 ^ 50 -) n. 8tiebsr, Oaul, Op. 29. Line iVisiisr Oanisiikapslle in der Nädobeii - Oension. Ouinorist. 8esns t. Ornnenobor in. Otts. 4 ^ 20 — Op. 32. Noclsrns Larbisrs. Oninorist. Onstt oc>. 61>or t. Oriinsnst. in. Otts. 2 50 IVisek, Uaris, 6sistlioliss Lied t. 4stiin>n. Lnnben- od. Ornnen- olior. Oart. u. 8t. 8". 1 20 ^ n. O. Oadot, OorniriissloiisvsrlaA in I-sipriiA. Lioexalski, Raoal, O^inonä. Oxer. Oai-aus einzeln t. Otts.: Ar. 8". Lallet aus dein 2. Ht blo. 1. Lntrss. Ho. 2. Na^nr. O. Oadot, 0oiriirii88iori8V6rlkl.A in OsixmiA ternsr: Olo. 3. Valss ä 1 eplt. 2 8^inl>o1ise1iss Lallst: llo. 1. Osvitter. 1 blo. 2. bloetnrne. 50 -ß. Ho. 3. Oie ersten 8onnsn- stralilen. 75 kio. 4. Llninsn^valrer. 75 kio. 5. Oinals. 75 ; eplt. 2 ^ 50 Tkclolt Loditoolislr in I-sipmA. Osiolit, Oerclinancl, Op. 451. Oer Oiininelvatsr in den IVolksn bat A'saZt er möelit' a OnAsrl bab'n, t. 1 8inAst. rn. Otts. 1 ^ 50 -H. Orantnsr, IVilbslin, Op. 34. lieber den Lusob der kose, t. Nännsrobor. Oart. u. 8t. 8". 1 60 LalllsoinAsr'sebe Lnalr- n. lVlnoilralisrillkincllunF (LoO. 1-isus.ri) in Lsrliir. Oelix, LnAo, Nadains 8berr^. Operette. ülavierausruA in. lext. 10 n. Daraus: IVaOsr t. Otts 2ii 4 Oda. 2 n. Voup-lä, Oatainna! ^usZ. t. Oreb. 3 n.; k. Nilitärrnusik. 3 n.; t. Oarissr LssstrA. 2 n.; t. 2. 1 ^ 20 ^ n. Voup-lä-Narseb t. Otts. 1 ^ 50 -Z; t. Oreb. 3 ^ n. „I1nivsr8s1-L!iditioii" ^..-O. in UVisn. LordvAni, N., 36 Vooalisss p. 8. (ou l.) 2 Nichtamtlicher Teil. Sortimenterbund und Sortimenterkammer. Warnungsruf eines Sortimenters. Der schon so oft geäußerte Wunsch nach einer direkten, ausschließlichen Vertretung des Sortimentsbuchhandels durch »Sortimenterbund« oder »Sortimenterkammer« ist in den letzten Monaten wiederum und zwar zu fast gleicher Zeit von zwei verschiedenen Seiten laut geworden. Einmal suchte Herr W. Rocholl in Neustadt a. H. im Oktober v. I. durch ein Zirkular die Kollegen vom Sortiment dafür zu gewinnen, daß sie mit ihm gemeinsam »die Organisation des Sorti mentsbuchhandels auf sich nehmen« möchten, — und nur wenig später wurde durch Veröffentlichung einer anonym in Königsberg i. Pr. erschienenen Broschüre »Der Sorti menterbund« (von Severinus) eine Agitation in ganz ähn lichem Sinn eingeleitet. Vor kurzem sind nun seitens der Akademischen Buchhandlung in Königsberg Aufforderungen zum Beitritt zum Sortimenterbund und zur Zahlung eines Jahresbeitrags für dessen Zwecke ergangen. Dies ver anlaßt mich, auf die Angelegenheit an dieser Stelle ein zugehen und die Herren Kollegen vom Sortiment vor dem Beitritt zu jenem »Königsberger Sortimenter bund« und ebenso vor der Beihilfe zur Begründung einer »Sortimenterkammer«, wie überhaupt vor jeder Auf rollung dieser ganzen, ebenso schwierigen wie wichtigen Frage zu gegenwärtiger Zeit auf das dringlichste zu warnen. Die Gründe für diese meine Warnung glaube ich in nachstehendem erbringen zu können. Bezüglich des Rochollschen Aufrufs kann ich mich kurz fassen. Herr R. dokumentiert darin eine derartig falsche Auf fassung der gegenwärtigen tatsächlichen Verhältnisse des deutschen Buchhandels — er arbeitet in Übertreibungen und vertritt die einseitigste Jnteressenpolitik des Sortimenters in so schroffer Weise, daß ich seine Ausführungen überhaupt nicht ernst nehmen kann. Die gesamte Bewegung zur Hebung des Sortiments, die gerade im letztvergangenen Jahr so zweifellos bedeutsame Erfolge nach verschiedener Richtung hin gezeitigt hat, würdigt Herr R. gar keines Worts — sie scheint ihm entweder gänzlich unbeachtlich zu sein, oder er hat überhaupt nichts von ihr erfahren; sonst könnte er doch beispielsweise unmöglich behaupten, daß er in den buchhändlerischen Ver einigungen »kein Verständnis« für den Schutz des Sortiments Börsenblatt für den deutschen Buchhandel. 70. Inhraanq. finden könne. Ich glaube, der Mangel an Verständnis ist hier umgekehrt nur bei Herrn R. zu suchen. — Selbst verständlich schwingt Herr R., trotz seiner Eigenschaft als Börsenvereinsmitglied, das Kriegsbeil in erster Linie gegen den Börsenverein und die schlimmen Verleger; aber auch »die nur Kommittenden züchtenden« Kommissionäre werden von ihm nicht geschont. Dabei legt er eine gar nicht ent schuldbare, geradezu verblüffende Unkenntnis der »Satzungen« des Börsenvereins an den Tag; trotzdem aber übernimmt er es, als Reformator des deutschen Buchhandels auftreten zu wollen. Ich halte Herrn R. für kaum fähig, Bestehendes wirklich einreißen zu können; vollkommen unfähig aber will er mir zum Aufbauen einer Organisation erscheinen! Auch Severinus' Broschüre »Der Sortimenterbund« basiert — natürlich — auf einer möglichst weitgehenden Herabsetzung des verhaßten Börsenvereins (der sich angeblich »als Feind jeder Reform erwiesen hat«) und der Kreis- und Ortsvereine. Einige Citate aus dem Büchlein werden den in ihm wohnenden Geist kennzeichnen: »Die Kreis- und Orts vereine haben es sich zur Aufgabe gemacht, dem Börsen verein und somit den Verlegern Gefolgschaft zu leisten«. — »Wir verlangen zunächst Normalbarrabatt von 40—50 Prozent bei allen Verlegern.« — »Eine Sanierung ist dringend nötig, aber nicht so, wie die Verleger wollen, nicht so, wie der Börsenverein es beabsichtigt. Diese wollen uns in Schlummer wiegen und mit ihrer ewigen Kunden rabattfrage unsre Aufmerksamkeit auf Kleinigkeiten ab lenken, damit sie sich ungestört weiter mästen mögen.« — »Die meisten Verleger achten ihre Geschäftsfreunde so gering, daß sie sich darauf beschränken, dieselben zu treten.« — »Endlich fordern wir die Abstellung übereilter Klagen um Beträge von 1 3 5 und anderer kleinlicher Nörgeleien.« Diese Blütenlese dürste genügen. Man sieht, an über triebener Bescheidenheit der Forderungen, an allzusorgsamer Wahl des Ausdrucks, an zu weitgehender Betonung kollegialen Empfindens leidet der »gestrenge« Herr Verfasser nicht. Glaubt er nun aber ernstlich, mit solchen Mitteln die be sonnenen, schließlich doch allein maßgebenden Elemente des Sortiments für sich zu gewinnen, — meint er durch den weisen Rat, seine Gesinnungsgenossen möchten »schleunigst aus dem Börsenverein austreten«, seine Sache wirklich fördern zu können? 142
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